Wer nutzt Software für das Management von geistigem Eigentum?
Patentanwalt: Anwälte für geistiges Eigentum, insbesondere Patentanwälte, nutzen IP-Management-Software, um die IP-Portfolios ihrer Kunden zu verwalten und den Anmeldeprozess für IP-Schutzmaßnahmen im Namen ihrer Kunden effektiv zu managen.
Erfinder: Erfinder, Menschen, die neues geistiges Eigentum schaffen, nutzen IP-Management-Software, um den Status ihrer IP-Schutzanmeldungen und Markenportfolios zu verfolgen.
Unternehmen: Forschungs- und Entwicklungspersonal in Unternehmen nutzt IP-Management-Lösungen, um ihre IP-Portfolios zu verwalten. Diese Lösungen werden in Verbindung mit Patentforschungs- und Analysetools verwendet, um ein genaues Bild der aktuellen IP-Landschaft zu bieten.
Herausforderungen mit Software für das Management von geistigem Eigentum
Softwarelösungen können ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringen. Hier sind einige, die mit Software für das Management von geistigem Eigentum verbunden sind:
Integration: IP-Management-Lösungen benötigen genaue Daten, um den IP-Management-Prozess zu verbessern. Ein bestimmtes IPMS verfügt möglicherweise nicht über eine robuste Reihe vorgefertigter Integrationen, die mit dem Technologiestack einer Anwaltskanzlei oder eines Unternehmens kompatibel sind. Ein potenzieller Käufer sollte die nativen Integrationen innerhalb einer potenziellen Lösung prüfen, um Schwierigkeiten im Zusammenhang mit inkompatiblen Systemen zu vermeiden.
Datensicherheit: Datensicherheit, insbesondere für Erfindungen und potenzielle Marken, die noch nicht gesetzlich geschützt sind, ist für ein IPMS von entscheidender Bedeutung. SaaS-Lösungen müssen sorgfältig verwaltet werden, und die angreifbare Oberfläche muss reduziert und geschützt werden, um wertvolles IP zu schützen.
Wie kauft man Software für das Management von geistigem Eigentum?
Anforderungserhebung (RFI/RFP) für Software für das Management von geistigem Eigentum
Die Anforderungsliste jedes Unternehmens oder jeder Anwaltskanzlei wird leicht unterschiedlich aussehen, aber es gibt einige Kernfunktionen, die gleich bleiben werden. Docketing, Workflows und IP-Portfolio-Management sollten in jeder IP-Management-Softwarelösung enthalten sein. Einer der Hauptvorteile von IP-Management-Software ist die Optimierung von IP-bezogenen Workflows. Um diesen besonderen Vorteil zu realisieren, sollten potenzielle Käufer ein genaues Verständnis dafür haben, wo und wie eine potenzielle Lösung in ihren bestehenden Technologiestack passt, sowie wie robust alle Integrationen mit Patentdatenbanken sind. Lösungen mit nativen Integrationen sollten an die Spitze der Liste rücken, während Punktlösungen mit begrenzter Interoperabilität weiter unten auf jeder Longlist stehen sollten.
Bestimmte IP-Management-Tools bieten Funktionalitäten, die über den Kernfunktionsumfang hinausgehen, den ein Käufer in jeder Lösung in der Kategorie erwarten könnte. Bestimmte Unternehmen mit einem engen Ziel und einer erheblichen Menge an Forschungs- und Entwicklungsressourcen könnten anpassbare Analyse- und Berichtsfunktionen mehr schätzen als andere und sollten dies zur Liste der Überlegungen hinzufügen. Für Anwaltskanzleien sollten Funktionen zur Kundenkollaboration, vorzugsweise in Form von einheitlichen, leicht verständlichen Dashboards, auf der Anforderungsliste stehen.
Vergleich von Produkten für das Management von geistigem Eigentum
Erstellen Sie eine Longlist
Potenzielle Käufer von Software für das Management von geistigem Eigentum sollten eine Longlist potenzieller Kandidaten basierend auf der Liste der Anforderungen erstellen, die sie zusammengestellt haben. Die Longlist sollte Lösungen enthalten, die alle Kernkriterien erfüllen, sowie Tools, die Funktionalitäten bieten, die über den Kernfunktionsumfang hinausgehen.
Erstellen Sie eine Shortlist
Die Shortlist sollte Lösungen enthalten, die das Auswahlteam als echte Kaufkandidaten ansieht. Die Infosec- und Datenschutzteams sollten die Liste prüfen und alle Integrationen in dieser Phase berücksichtigen. Wenn eine Lösung nicht gut mit dem bestehenden Technologiestack zusammenarbeitet, könnte das IP-Management schwieriger werden.
Führen Sie Demos durch
Der Demo-Prozess sollte vorgefertigte Fragen enthalten, die spezifisch auf die Bedürfnisse der Organisation zugeschnitten sind. Wenn das Team mit einem Dutzend verschiedener Kunden gleichzeitig arbeiten wird, sollte das Auswahlteam darum bitten, die Demo so einzurichten, dass gezeigt wird, wie einfach es ist, diese Dutzend Portfolios innerhalb des Tools zu verwalten.
Auswahl von Software für das Management von geistigem Eigentum
Wählen Sie ein Auswahlteam
Das Auswahlteam sollte aus Personen bestehen, die die Software nutzen, nämlich Anwälte, Paralegals und Fachleute aus Forschung und Entwicklung innerhalb der Organisation. Die IT sollte in den Auswahlprozess einbezogen werden, um die Interoperabilität der Software zu bewerten und wie das Tool am besten in den Technologiestack des Unternehmens integriert werden kann.
Endgültige Entscheidung
Die endgültige Entscheidung sollte kollaborativ sein und die Größe des IP-Portfolios sowie das beabsichtigte Wachstum, die Arten von Benutzern, die die Software verwenden werden, die Anzahl der IP-Vermögenswerte, den Preis und alle Interoperabilitätsüberlegungen berücksichtigen.