In heutigen Organisationen nutzen Mitarbeiter nicht nur Unternehmensgeräte, um auf sensible arbeitsbezogene Daten zuzugreifen, sondern auch persönliche Geräte. Einige Unternehmen geben nicht einmal Unternehmensgeräte aus, sondern verfolgen stattdessen den Ansatz "Bring Your Own Device" (BYOD), um Hardwarekosten zu sparen. Außerdem verwenden Mitarbeiter eine Vielzahl von Betriebssystemen (OS), wie Windows OS, macOS, iOS, Android und verschiedene Web-OS.
Dies stellt Unternehmen in dieser Ära der Remote-Arbeit vor eine Herausforderung: Wie verwaltet man die Vielzahl von Mitarbeitergeräten in Remote-Umgebungen?
Um dieses Problem anzugehen, setzen viele Unternehmen auf Unified Endpoint Management (UEM) Software, aber warum wird UEM-Software als Eckpfeiler des Remote-Gerätemanagements angesehen?
Der Endpunkt ist der riskanteste Punkt für Cyberangriffe
Eine Mimecast-Umfrage zeigt, dass 6 von 10 Unternehmen im letzten Jahr einen Ransomware-Angriff erlitten haben. Dies führt im Durchschnitt zu 3 Tagen Ausfallzeit und nur 6 von 10 Unternehmen erhielten ihre Daten zurück.
Angriffe können von bösartigen E-Mails, Passwortlecks, ungepatchten Software-Sicherheitslücken und so weiter kommen. Das Risiko, den Zugriff auf Mitarbeitergeräte zu verlieren, ist in der Ära der Heimarbeit von größter Bedeutung. IT-Teams haben keinen persönlichen Zugriff mehr auf alle Mitarbeitergeräte. Hinzu kommt, dass traditionelle Endpoint-Management-Software veraltet ist, da sie nur darauf ausgelegt ist, ein einzelnes Computerbetriebssystem zu verfolgen. Jetzt wollen Unternehmen Software, die alle Mitarbeitergeräte verwalten kann – ob vom Unternehmen ausgegeben oder nicht. Aus diesem Grund beginnen viele Unternehmen, cloudbasierte UEM-Lösungen zu nutzen, um ihre Remote-Belegschaft zu unterstützen.
Was ist Unified Endpoint Management (UEM) Software?
UEM-Software bietet eine einheitliche Plattform zur Verwaltung von Endbenutzer-Software und -Hardware. Dieses Tool ermöglicht den sicheren Zugriff auf Apps und Daten für Hunderte und Tausende von Geräten über Cloud- und Internetverbindung. Benutzer können Gerätekonfigurationen, Updates, Zugriffe und Einschränkungen auf verschiedenen Gerätetypen wie Desktops, Mobiltelefonen, Tablets, Wearables und Internet-of-Things (IoT)-Geräten aus der Ferne einrichten.
Solange das Gerät für geschäftliche Zwecke verwendet wird, sollte es verwaltet, geschützt und aktualisiert werden, unabhängig davon, ob das Gerät im Besitz des Unternehmens oder des Mitarbeiters ist. Unverwaltete Geräte sind anfällig für Cyberangriffe und unbefugte Nutzungen.
UEM-Software ist aufgrund von Remote-Arbeit stark gefragt
Unternehmen benötigen jetzt mehr denn je UEM-Software. Aus den unten stehenden G2-Kategoriedaten geht hervor, dass die einzigartigen Besuche für die Unified Endpoint Management (UEM) Software-Kategorie von Anfang 2020 bis September 2021 um 354 % gestiegen sind.
Dies zeigt, dass Unternehmen, wenn Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten, UEM-Software wählen, um Mitarbeitergeräte aus der Ferne zu verwalten.
Dies erklärt auch, warum es von Juli bis August 2021 einen großen Rückgang des Verkehrs gab – dies ist der Zeitraum, in dem viele Mitarbeiter geimpft wurden und planten, ins Büro zurückzukehren. Es gibt also keinen Anreiz, UEM-Software zu kaufen, wenn persönlicher IT-Support verfügbar ist. Allerdings traf die Delta-Variante des Coronavirus im September 2021 hart und viele Rückkehrpläne ins Büro wurden gestoppt. Daher stieg das Interesse an dieser Kategorie erneut, um eine Remote-Belegschaft zu unterstützen.
Organisationen jeder Größe benötigen UEM-Software
Nicht nur große Konzerne und Unternehmen benötigen UEM-Software. Auch mittelständische Unternehmen und kleine Unternehmen zeigen großes Interesse an dieser Art von Software. Aus den unten stehenden G2-Segmentdaten geht hervor, dass 6 von 10 Rezensenten für diese Kategorie entweder aus kleinen Unternehmen oder mittelständischen Unternehmen stammen.
Diese Daten zeigen, dass selbst wenn Sie nicht aus einem großen Unternehmen stammen, Sie dennoch alle Geräte Ihrer Mitarbeiter verwalten müssen, die für geschäftliche Zwecke verwendet werden.
Was sind die wichtigsten Anreize, UEM-Software zu kaufen?
Laut dem 2021 G2 Software Buyer Behavior Report ist Sicherheit einer der drei wichtigsten Faktoren, die kleine Unternehmen, mittelständische Unternehmen und Großunternehmen beim Kauf von Software berücksichtigen.
Ein Deloitte-Sicherheitsbericht hebt hervor, dass Endpunktbedrohungen aufgrund der zunehmenden Remote-Arbeit und der Nutzung von IoT-Geräten erheblich zunehmen. Unternehmen kämpfen damit, manuell jeden Endgerätetyp zu sichern, da Mitarbeiter MacBooks, Windows, iPhones, Android und alle Arten von BYOD verwenden können, um auf Unternehmensdaten zuzugreifen.
UEM-Software löst dieses Problem, da sie darauf ausgelegt ist, mit verschiedenen Gerätetypen zu integrieren. Es ist interessant, dass Integration auch einer der drei wichtigsten Faktoren ist, die kleine Unternehmen und Großunternehmen beim Kauf von Software berücksichtigen. UEM-Software bringt Sicherheit und Integration auf den Tisch und wird zu einem der besten Tools, die man heute kaufen kann.
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Organisationen sollten die Nutzung von UEM-Tools in Betracht ziehen
Hat Ihre Organisation Cyberangriffe über mobile Geräte, IoT oder BYOD-Geräte von Mitarbeitern erlebt? Hat die Häufigkeit dieser Art von Endpunkt-Cyberangriffen während der COVID-19-Pandemie zugenommen?
Wenn ja, sollte Ihre Organisation die Nutzung von UEM-Software für zusätzliche Endpunktsicherheit in Betracht ziehen, um mobile und IoT-Geräte zusätzlich zu traditionellen Laptops und Arbeitsstationen zu sichern.
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Tian Lin
Tian is a research analyst at G2 for Cloud Infrastructure and IT Management software. He comes from a traditional market research background from other tech companies. Combining industry knowledge and G2 data, Tian guides customers through volatile technology markets based on their needs and goals.