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Einheitliches Bedrohungsmanagement

von Sagar Joshi
Unified Threat Management (UTM) konsolidiert verschiedene Sicherheitsfunktionen in einer zentralen Plattform. Erfahren Sie mehr über seine Vorteile und Funktionen.

Was ist Unified Threat Management (UTM)?

Unified Threat Management (UTM) ist ein Ansatz zur Überwachung und Verwaltung verschiedener sicherheitsrelevanter Anwendungen und Infrastrukturkomponenten auf einer einzigen zentralen Plattform. Aufgrund seiner Einfachheit und Effektivität wird es von Managed Service Providern (MSP) und Technologieintegratoren als Standard-Sicherheitslösung verwendet.

Organisationen benötigen eine mehrschichtige Verteidigung, die mehrere Sicherheitskomponenten in einer Plattform integriert, um Benutzer vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Ein Unified Threat Management System erleichtert dies und bietet eine All-in-One-Lösung für alle Sicherheitsanforderungen.

Organisationen können es so einrichten, dass Sicherheitsfunktionen wie Firewalls, Anti-Spam-Software, Virenschutz, Intrusion Detection and Prevention (IDPS) und andere relevante Funktionen genutzt werden.

Arten von UTM-Inspektionsmethoden

Unified Threat Management Systeme verwenden zwei Inspektionsmethoden zur Erkennung von Bedrohungen: Stream-basierte Inspektion oder Proxy-basierte Inspektion.

  • Stream-basiertes UTM. Jedes Gerät im Netzwerk ist physisch mit einem Netzwerksicherheitsgerät verbunden, was das Scannen von Netzwerkdaten und das Auffinden von Angriffsmöglichkeiten erleichtert. Es ist auch als Flow-basiertes UTM bekannt.
  • Proxy-basiertes UTM. Netzwerksicherheitssoftware wird installiert, während ein Proxy-Server erstellt wird. Die Netzwerkdaten gelangen zuerst in den Proxy-Server und dann nach dem Scannen zu anderen Geräten.

Funktionen des Unified Threat Management

UTM vermeidet die Notwendigkeit für eigenständige Produkte und vereinfacht die Sicherheitsübersicht und -verwaltung. Einige der gewünschten Funktionen von UTM sind wie folgt.

  • Antivirus überwacht, erkennt und verhindert Viren in einem Netzwerk. Es verwendet Virensignaturen in seiner Datenbank, um bösartige Elemente herauszufiltern.
  • Anti-Malware schützt Systeme vor Malware, indem es Angriffe erkennt und darauf reagiert. Es kann vorkonfiguriert werden, um bekannte Malware zu finden, sie aus den Datenströmen herauszufiltern und daran zu hindern, in Systeme einzudringen.
  • Sandboxing ist eine Standard-Anti-Malware-Maßnahme. In dieser Methode wird eine Zelle innerhalb des Systems in eine Sandbox eingeschlossen, die verdächtige Dateien sammelt. Die Sandbox lässt die Malware laufen, verhindert jedoch, dass sie mit anderen Programmen auf dem Computer interagiert.
  • Firewalls scannen Daten aus dem Netzwerk auf Malware, Viren, Phishing-Angriffe oder andere Cyberangriffe. Sie können verhindern, dass Netzwerkgeräte zur Verbreitung von Malware in andere verbundene Netzwerke verwendet werden.
  • Intrusion Prevention analysiert Datenpakete, um Muster zu erkennen, die in Bedrohungen bekannt sind. Das Intrusion Prevention System (IPS) stoppt den Angriff, wenn es ein Muster identifiziert.
  • Virtuelles privates Netzwerk in einem UTM funktioniert ähnlich wie traditionelle VPN-Infrastruktur. Es erstellt ein privates Netzwerk, das durch ein öffentliches Netzwerk tunnelt, sodass Benutzer öffentliche Daten teilen können, ohne dass andere sie sehen.
  • Webfilterung verhindert, dass Benutzer bestimmte Websites oder Uniform Resource Locators (URLs) besuchen oder sehen. Organisationen können Webfilter einrichten, um bestimmte Websites nach ihren Anforderungen zu sortieren.
  • Data Loss Prevention erkennt Datenverletzungen und Exfiltrationsversuche und stoppt sie. Ein Data Loss Prevention System verfolgt sensible Daten. Wenn ein Hacker versucht, die Daten zu stehlen, blockiert dieses System den Versuch und schützt die Daten.

Vorteile des Unified Threat Management

Die Hauptfunktion von UTM besteht darin, Sicherheitsteams effizienter und effektiver zu machen. UTM konsolidiert eigenständige Sicherheitswerkzeuge in einem, um eine vereinfachte Übersicht zu bieten. Nachfolgend sind einige weitere Möglichkeiten aufgeführt, wie UTMs Organisationen unterstützen.

  • Flexibilität. Unternehmen können die Sicherheitsfunktionen skalieren, die sie benötigen, um modernen Bedrohungen zu begegnen. Da alles über eine zentrale Plattform verwaltet wird, wird es für die Teams flexibler, eine robuste Sicherheitslage aufrechtzuerhalten.
  • Zentrale Verwaltung. Mit einem UTM können Unternehmen gleichzeitig verschiedene Sicherheitskomponenten wie Firewall, Anwendungssteuerung und VPN verwalten. UTM konsolidiert alles und steuert es mit einer einzigen Verwaltungskonsole. Die Überwachung und Verwaltung von Netzwerken wird einfacher.
  • Kosteneffektivität. Die zentrale Einrichtung ermöglicht es UTM, die Wartungskosten zu senken, die mit verschiedenen Softwarelösungen verbunden sind, wenn sie als eigenständige Werkzeuge implementiert werden. Die Überwachung muss nicht so häufig erfolgen, was Zeit für das Personal freisetzt.
  • Erhöhtes Bewusstsein für Netzwerksicherheitsbedrohungen. UTM kann verschiedene Schadensreaktionsmechanismen betreiben und Kräfte gegen Bedrohungen kombinieren, die versuchen, ein System zu infiltrieren. Es hilft, Gefahren zu erkennen und ihre Natur und Motive besser zu klären.

Unified Threat Management vs. Firewall

Unified Threat Management (UTM) ist ein Sicherheitsansatz, bei dem eine zentrale Plattform Sicherheitsfunktionen aus mehreren Quellen kombiniert. Es verwaltet alle Systeme und Server in diesem Netzwerk.

Eine Firewall überwacht den Internetverkehr zu oder von einem Computer. Sie scannt eingehende und ausgehende Daten vom Computer auf Viren, Spyware oder Malware, die ihn beschädigen könnten. Sowohl hardware- als auch softwarebasierte Firewalls sind verfügbar. Sie sind einfach zu implementieren und zu verwalten, können jedoch bei einem internen Problem versagen, bei dem ein Mitarbeiter absichtlich oder unabsichtlich Daten kompromittiert.

Erfahren Sie mehr über Insider-Bedrohungen und entdecken Sie Möglichkeiten, sie zu erkennen und zu verhindern.

Sagar Joshi
SJ

Sagar Joshi

Sagar Joshi is a former content marketing specialist at G2 in India. He is an engineer with a keen interest in data analytics and cybersecurity. He writes about topics related to them. You can find him reading books, learning a new language, or playing pool in his free time.