Was ist ein Standup?
Ein Standup ist ein kurzes Meeting, bei dem sich Teammitglieder treffen, um Fortschritte zu teilen, Hindernisse zu identifizieren und sich auf Schwerpunkte abzustimmen. Der Begriff „Standup“ impliziert, dass die Teilnehmer während des Meetings stehen, was bedeutet, dass Teams das Meeting kurz halten sollten, um das Unbehagen des langen Stehens zu vermeiden. Standup-Meetings sind in der agilen Softwareentwicklung beliebt, aber viele Arten von Gruppen können diesen Meeting-Stil nutzen.
Einige Organisationen verwenden Kanban-Projektmanagement-Software, um ihre Standup-Meetings zu unterstützen, damit Teams Aufgaben und Arbeitsabläufe für einen vollständigen Überblick über Projekte sehen können. Kanban-Projektmanagement unterstützt die agile Methodik.
Grundstruktur von Standups
Teams können Standup-Meetings an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen, aber die meisten Standups folgen einer allgemeinen Struktur. Jedes Teammitglied gibt ein Update zu diesen drei Punkten.
- Erfolge von gestern: Jede Person teilt schnell mit, woran sie am Vortag gearbeitet hat und welche Aufgaben sie abgeschlossen hat. Das Teammitglied kann ein Fortschrittsupdate geben, wenn seine Arbeit mehrere Tage umfasst.
- Aufgaben und Plan für heute: Nach einem Projektupdate vom Vortag gibt jede Person einen kurzen Überblick darüber, woran sie heute arbeitet. Dieser Teil des Standups bietet Einblick in die Arbeitslast anderer und hilft, die Abstimmung unter den Teammitgliedern zu stärken.
- Hindernisse auf dem Weg: Alle Teammitglieder haben die Möglichkeit, Bedenken zu äußern und Hindernisse zu kennzeichnen. Dies hilft sicherzustellen, dass Teammitglieder ihre Probleme angehen können, damit sie ihre Arbeit vorantreiben können.
Vorteile von Standups
Standups stimmen Teams über den Fortschritt und die Hindernisse eines Projekts ab. Weitere wichtige Vorteile von Standups sind die folgenden.
- Erhöhtes Teamverständnis. Standup-Meetings bieten einen schnellen Einblick, wie die Arbeit einer Person die einer anderen beeinflusst, was Schnittstellen und Abhängigkeiten aufzeigt, die sonst schwer zu erkennen sind. Diese Updates zeigen, wie die Aufgaben jedes Einzelnen zum Gesamtbild des Projekts beitragen.
- Stärkere Zusammenarbeit und Kommunikation. Obwohl Standups schnelle Verbindungspunkte sind, bieten sie eine wiederkehrende Gelegenheit für Teammitglieder zur Zusammenarbeit und Kommunikation. Diese Art von regelmäßiger Verbindung kann besonders wertvoll für Remote-Teams sein.
- Verbesserte Verantwortlichkeit und Transparenz: Die Notwendigkeit, Fortschrittsupdates und Erfolge anzukündigen und zu teilen, hilft, Teammitglieder für ihre Arbeit verantwortlich zu machen. Darüber hinaus können Teamleiter es einfacher finden, leistungsschwache Teammitglieder zu erkennen, indem sie regelmäßig Updates von ihnen sammeln.
Best Practices für Standups
Während Teams die Fragen, die sie stellen, anpassen und die Länge ihrer Standups variieren, sollten alle Gruppen einige allgemeine Best Practices für erfolgreiche Ergebnisse befolgen. Einfach zu befolgende Schritte für effektive Standup-Meetings umfassen:
- Eine konsistente Zeit wählen. Es ist wichtig, Standups jeden Tag zur gleichen Zeit als Teil einer einheitlichen und vorhersehbaren Praxis durchzuführen. Teammitglieder können das Standup leichter priorisieren und andere Meetings darum herum planen, wenn die Zeit nicht schwankt.
- Das gesamte Team zur Teilnahme ermutigen. Das gesamte Team muss anwesend sein und Updates mit der restlichen Gruppe teilen, damit Standups am effektivsten sind. Meeting-Moderatoren sollten die Teammitglieder motivieren, für das gesamte Standup zu bleiben, auch wenn ihr Update zu Beginn des Meetings kommt. Erwägen Sie, die Regel zu befolgen, die Sitzung als Einheit zu beginnen und zu beenden.
- Das Meeting so kurz wie möglich halten. Die goldene Regel für Standup-Meetings ist, unter 15 Minuten zu bleiben, damit sie kurz und wirkungsvoll sind. Wenn Gespräche vom Thema abweichen oder ein Teammitglied neue Themen zur Diskussion erhebt, sollte der Meeting-Moderator die Themen für eine spätere Diskussion notieren und das Standup wieder auf Kurs bringen.
- Einen klaren Zweck und ein Format festlegen. Standup-Meetings erfordern keine komplexen, detaillierten Meeting-Agenden und -Strukturen. Moderatoren sollten jedoch einen klaren Zweck für das Standup-Meeting haben, und alle Teilnehmer sollten verstehen, welche Art von Informationen sie während ihres Updates bereitstellen müssen. Teams sollten sicherstellen, dass alle Meeting-Teilnehmer die Standup-Struktur kennen.
- Ein Tool verwenden, um Standups bei Bedarf durchzuführen. Es kann für Teams in verschiedenen Zeitzonen und Standorten schwierig sein, eine konsistente Zeit für tägliche Standups festzulegen. Leiter sollten bestimmen, wann es sinnvoll ist, asynchrone Standups über einen Bot oder ein Tool für eine bessere Erfahrung durchzuführen. Bei der Verwendung eines Tools, wie z.B. MS Excel, ist es noch wichtiger, klar zu sein, welche Art von Informationen jedes Teammitglied anbieten sollte.
Standup vs. Status-Meeting
Es ist üblich, ein Standup-Meeting mit einem Status-Meeting zu verwechseln, aber die beiden sind unterschiedlich.
Ein Standup-Meeting ist ein kurzes tägliches Meeting, bei dem Teammitglieder Fortschritte teilen, Hindernisse identifizieren und sich auf Schwerpunkte abstimmen. Standups werden in der Regel unter internen Teammitgliedern verwendet und ermöglichen es der Gruppe, sich abzustimmen und zu planen, wie sie sich dem Ziel näher bringen wollen.
Status-Meetings werden verwendet, um die neuesten Updates und Fortschritte zu einem bestimmten Projekt zu besprechen. Sie können interne Teammitglieder, Kunden oder eine Kombination davon umfassen. Sie werden hauptsächlich verwendet, um alle auf dem Laufenden zu halten.
Teamkommunikations-fähigkeiten sind entscheidend für effektive Standups. Lesen Sie mehr über Best Practices für Teamkommunikation.

Alyssa Towns
Alyssa Towns works in communications and change management and is a freelance writer for G2. She mainly writes SaaS, productivity, and career-adjacent content. In her spare time, Alyssa is either enjoying a new restaurant with her husband, playing with her Bengal cats Yeti and Yowie, adventuring outdoors, or reading a book from her TBR list.