Introducing G2.ai, the future of software buying.Try now

Risikobewertung

von Holly Landis
Die Risikoidentifikation erkennt und erfasst potenzielle Schäden an Geschäftsvermögen oder -systemen. Lernen Sie seine Elemente, Typen, bewährte Verfahren und Vorteile kennen.

Was ist Risikoidentifikation?

Risikoidentifikation ist eine Methode zur Erkennung und Aufzeichnung möglicher Risiken für Geschäftsvermögen oder -systeme. Alles, was die Geschäftsleistung negativ beeinflussen oder Schaden oder Verlust verursachen könnte, wird notiert, um den realen Einfluss dieser Risiken zu verringern.

Die Risikoidentifikation ermittelt mögliche Ursachen von Risiken, bevor sie eintreten, um Unternehmen zu helfen, im Voraus zu planen, was sie daran hindern könnte, ihre Ziele zu erreichen. Dies konzentriert sich typischerweise auf groß angelegte Probleme wie Datenverletzungen und Hacking, Klagen, Diebstahl oder wirtschaftliche Abschwünge.

Unternehmen nutzen Software zur Überwachung von Geschäftsaktivitäten, um sofortige Einblicke in den Status ihrer wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) zu erhalten. Diese Arten von Plattformen helfen auch Teams, wachsam gegenüber potenziellen Problemen zu bleiben. 

Arten der Risikoidentifikation

Je nach Art des Vermögens, das Unternehmen bewerten möchten, können sie viele mögliche Wege zur Identifizierung von Risiken haben. Häufige Techniken sind:

  • Stakeholder-Interviews. Einige der wichtigsten Personen, mit denen man bei der Risikobewertung sprechen sollte, sind diejenigen, die stark in ein Projekt oder Unternehmen investiert haben. Es ist entscheidend, dass interne Teams die Risikowahrnehmung der Stakeholder verstehen, insbesondere da sie wahrscheinlich ihre eigene Risikoidentifikation durchgeführt haben, bevor sie ihre Investition tätigten.
  • Team-Brainstorming. Die Diskussion von Risiken mit dem erweiterten Team ist ein guter Ausgangspunkt, um festzustellen, was ein bestimmtes Projekt oder Ziel beeinflussen könnte. Brainstorming gibt Teams die Möglichkeit, sich zu treffen und potenzielle Risiken gemeinsam aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren, nicht nur aus der Führungsperspektive.
  • Affinitätsdiagramme. Das Gruppieren von Daten in ähnliche Kategorien bedeutet, dass Teams sehen können, wo die größten Risikobereiche liegen, um ihre Lösungen zu priorisieren. Beispielsweise könnten finanzielle Risiken zusammengefasst werden, aber Sicherheitsbedenken könnten unter eine andere Kategorie fallen, die leichter zu lösen ist.
  • Ursachenanalyse. Der Rückblick auf frühere Projekte ist eine hilfreiche Methode, um potenzielle Probleme mit einem neuen Projekt zu identifizieren. Teams können auch die Gelegenheit nutzen, um zu sehen, ob Ausrüstung aus einem alten Projekt für das aktuelle wiederverwendet werden könnte. 
  • SWOT-Analyse. Unternehmen sollten mindestens einmal im Jahr eine Stärken-, Schwächen-, Chancen- und Bedrohungsanalyse durchführen, insbesondere bevor sie ein neues Projekt starten. Eine gründliche SWOT-Analyse ist aus vielen Gründen vorteilhaft, nicht nur für die Risikoidentifikation. Investoren möchten diesen Bericht sehen, bevor sie Geld übergeben, und interne Teams können den Umfang und die Probleme eines Projekts besser verstehen, bevor es beginnt.

Grundlegende Elemente der Risikoidentifikation

Die Risikoidentifikation ist der erste Schritt im fortlaufenden Risikomanagement, hat aber auch einen eigenen Lebenszyklus, der mehrere Schlüsselelemente umfassen muss. 

  • Risikostatement. Zu Beginn müssen alle wahrgenommenen Risiken dokumentiert werden. Das Risikostatement sollte umreißen, was passieren könnte, was derzeit passiert, wann das Risiko auftreten könnte und wie stark es die Geschäftsziele beeinflussen könnte.
  • Identifikation. Sowohl grundlegende als auch detaillierte Identifikation helfen, ein vollständiges Bild der Risiken zu erstellen. SWOT-Analyse kann in dieser Phase einfließen, bevor in detaillierteres Brainstorming übergegangen wird.
  • Abgleich. Alle Checklisten oder Dokumentationen, die das Unternehmen bereits über seine Vermögenswerte hat, sollten mit den wahrgenommenen Risiken abgeglichen werden. Teams sollten in dieser Phase auch Branchenstandards recherchieren, um festzustellen, ob die gefundenen potenziellen Risiken normal sind.

Vorteile der Risikoidentifikation 

Zu wissen, was in einem Projekt oder bei der Anschaffung eines neuen Vermögenswerts auftreten könnte, ist das Hauptziel der Risikoidentifikation. Einige der Vorteile dieses Prozesses sind:

  • Erkennen möglicher negativer Ergebnisse im Voraus. Teams und Stakeholder auf potenzielle negative Ergebnisse vorzubereiten, gibt allen die Möglichkeit, Fehler zu korrigieren, bevor sie passieren, und Investitionen auf informiertere Weise auszubalancieren.
  • Verständnis der Schwachstellen des Unternehmens. Alle Unternehmen haben Schwachstellen. Zu wissen, wo sie sind, bedeutet, dass interne Teams Probleme in Bereichen wie Cybersicherheit, finanzieller Sicherheit oder Sicherheit korrigieren können, bevor Schaden entsteht.
  • Treffen strategischerer Entscheidungen. Teams können Zeit und Geld sparen, wenn sie informierte, datengestützte Entscheidungen bei der Arbeit an einem Projekt treffen. Die Identifikation von Risiken im Voraus bietet ein tieferes Verständnis dafür, wo mögliche Fehler auftreten könnten, und Investitionen können in den Aufbau von Lösungen vor dem Auftreten des Problems getätigt werden.

Best Practices für die Risikoidentifikation

Ob ein Unternehmen neu in der Risikoidentifikation ist oder an einer laufenden Bewertung arbeitet, einige der besten Praktiken, die übernommen werden sollten, sind:

  • Mitarbeiterverantwortung. Vom Verwaltungsbereich bis zur Führungsebene sollte jeder im Team über Risiken in seinen täglichen Aufgaben nachdenken. Die Integration des Risikomanagements in die Unternehmenskultur bedeutet, dass alle zusammenarbeiten, um potenzielle negative Auswirkungen zu managen.
  • Risikopriorisierung. Nicht jedes Risiko wird so wichtig sein wie andere, daher ist es entscheidend, dass Teams priorisieren können, welches zuerst und am häufigsten behandelt werden soll. Die hier gesammelten Daten werden diese Entscheidung treffen.
  • Kontinuierliche Überprüfung. Risikoidentifikation ist nie ein einmaliger Prozess; sie sollte Teil der regelmäßigen Wartung des Unternehmens sein. Die Überprüfung derselben Risiken im Laufe der Zeit und auch die Suche nach neuen ist ein wichtiger Teil des Risikomanagements für das Unternehmen als Ganzes, nicht nur für einzelne Projekte.

Verwalten Sie Drittanbieter effektiver und bewerten Sie die Risiken für Ihr Unternehmen mit Software für das Risikomanagement von Drittanbietern und Lieferanten.

Holly Landis
HL

Holly Landis

Holly Landis is a freelance writer for G2. She also specializes in being a digital marketing consultant, focusing in on-page SEO, copy, and content writing. She works with SMEs and creative businesses that want to be more intentional with their digital strategies and grow organically on channels they own. As a Brit now living in the USA, you'll usually find her drinking copious amounts of tea in her cherished Anne Boleyn mug while watching endless reruns of Parks and Rec.