Was ist Risikoanalyse?
Risikoanalyse ist der Prozess der Bestimmung und Bewertung potenzieller Probleme und Bedenken, die sich negativ auf die Schlüsselprojekte und Initiativen innerhalb einer Organisation auswirken könnten. Dieser Prozess wird durchgeführt, damit Unternehmen diese Risiken ganz vermeiden oder reduzieren können.
Wenn sie korrekt und effizient durchgeführt wird, ist die Risikoanalyse ein wichtiger Weg, um Kosten zu verwalten, die mit Risiken verbunden sein können, und unterstützt gleichzeitig den Entscheidungsprozess innerhalb einer Organisation. Viele Unternehmen entscheiden sich dafür, Sicherheitsrisikoanalyse-Software zu nutzen, um Sicherheitsrisiken zu adressieren, bevor sie auftreten.
Verschiedene Arten der Risikoanalyse
Bei einer Risikoanalyse sind Sie sich möglicherweise unsicher, welche Arten von Risiken, Bedrohungen oder Gefahren zu beachten sind.
Hier sind einige Arten der Risikoanalyse, die je nach Branche variieren:
- Finanziell: Unternehmensversagen, Zinsänderungen, Schwankungen an der Börse
- Projekt: Budgetüberschreitung, zu lange Zeit zur Erreichung eines Ziels
- Natürlich: Wetter, globale Pandemie, Naturkatastrophe, Krankheit
- Politisch: Änderung der öffentlichen Meinung, Regierungspolitik, Steuern oder ausländischer Einfluss
- Technisch: Ausfall von Hardware oder Software, Fortschritte in der Funktionalität, Schwachstellen in der Infrastruktur
Vorteile der Risikoanalyse
Unabhängig von der Branche gibt es viele Vorteile, die eine Risikoanalyse bieten kann. Einige dieser Vorteile sind:
- Vermeidung potenzieller Rechtsstreitigkeiten
- Ansprechen von regulatorischen Fragen
- Fähigkeit, neue und alte Gesetze einzuhalten
- Reduzierung der Exposition gegenüber Risiken und Gefahren
- Erkennen von Projekten oder Aufgaben, die gefährdet sein könnten
- Treffen kluger Entscheidungen in Bezug auf Projekte, Aufgaben oder Ausgaben
- Effektive Kommunikation über alle Abteilungen hinweg
Wann eine Risikoanalyse durchführen
Die Durchführung einer Risikoanalyse kann in verschiedenen Situationen hilfreich sein. Erwägen Sie, eine Risikoanalyse durchzuführen:
- Wenn neue Projekte geplant und entwickelt werden, was den Teams helfen kann, mögliche Probleme vorherzusehen
- Wenn entschieden wird, ob ein neues Projekt weiterverfolgt werden soll oder nicht
- Wenn Verbesserungen der Sicherheits- und Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz vorgenommen werden
- Wenn Sie sich auf bestimmte Ereignisse vorbereiten, wie eine Naturkatastrophe, Ausfall von Geräten oder Technologie, Personalmangel oder Diebstahl
- Wenn Sie eine Veränderung in der Branche erwarten, wie eine Aktualisierung einer bestimmten Regierungspolitik oder neue Wettbewerber, die in den Markt eintreten
Wie man eine Risikoanalyse durchführt
Wenn Sie Ihre eigene Risikoanalyse durchführen, sollten Sie die folgenden fünf Schritte in Betracht ziehen:
- Identifizieren Sie Gefahren und potenzielle Risiken. Dies ist der Zeitpunkt, um das IT-System und andere Teile der Organisation zu bewerten. Dies kann aufzeigen, ob es Risiken für die Daten, Hardware, Software oder Mitarbeiter eines Unternehmens gibt.
- Analysieren Sie alle gefundenen Risiken. Sobald Risiken identifiziert sind, sollten sie analysiert werden, um die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, dass jedes der Risiken auftreten könnte, und die Konsequenzen, die mit jedem Risiko verbunden sind, das auftreten könnte, wenn sie eintreten. Dokumentieren Sie unbedingt alle Ergebnisse.
- Entwickeln Sie einen Risikomanagementplan. Nutzen Sie die Analyse, um Empfehlungen und einen Aktionsplan zu entwickeln, den eine Organisation umsetzen kann, um solche Risiken zu vermeiden oder zu mindern.
- Implementieren Sie einen Risikomanagementplan. Sobald der Plan fertig ist, setzen Sie ihn in einem Unternehmen um, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Risiken zu verringern. Es sollte mit dem Risiko mit der höchsten Priorität beginnen und sich nach unten arbeiten.
- Überwachen Sie weiterhin Risiken. Risikoanalyse ist eine fortlaufende Institution innerhalb einer Organisation, da jederzeit neue Risiken offensichtlich werden können.
Qualitative Risikoanalyse vs. quantitative Risikoanalyse
Qualitative Risikoanalyse erfolgt, wenn Risiken basierend auf weiterer Analyse oder Maßnahmen priorisiert werden. Der Beurteiler wird die Wahrscheinlichkeit bestimmen, dass jedes Risiko auftritt, und dann fortfahren, seine Auswirkungen auf ein Projekt zu bewerten. Das Bewertungssystem reicht typischerweise von null bis eins. Wenn es eine 50%ige Chance gibt, dass ein Risiko auftritt, beträgt seine Punktzahl 0,5. Zusätzlich wird das Risiko auf einer Wirkungsskala von eins bis fünf gewichtet, wobei fünf die höchste Auswirkung auf ein Projekt darstellt.
Quantitative Risikoanalyse ist eine statistische Untersuchung der Auswirkungen jedes Risikos auf das Gesamtprojekt. Diese Analyse hilft Teamleitern und Projektmanagern, Entscheidungen mit größerer Sicherheit zu treffen und unterstützt den Prozess der Kontrolle und Minderung aller Risiken. Sie arbeitet daran, alle potenziellen Ergebnisse für das Projekt zu zählen und die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, spezifische Projektziele dennoch zu erreichen.

Mara Calvello
Mara Calvello is a Content and Communications Manager at G2. She received her Bachelor of Arts degree from Elmhurst College (now Elmhurst University). Mara writes content highlighting G2 newsroom events and customer marketing case studies, while also focusing on social media and communications for G2. She previously wrote content to support our G2 Tea newsletter, as well as categories on artificial intelligence, natural language understanding (NLU), AI code generation, synthetic data, and more. In her spare time, she's out exploring with her rescue dog Zeke or enjoying a good book.