Was ist Pop-up-Einzelhandel?
Manchmal als Pop-up-Shop bezeichnet, ist der Pop-up-Einzelhandel ein Einzelhandelsgeschäft, das Unternehmen vorübergehend einrichten, um ein bestimmtes Ereignis, einen Feiertag, eine Produkteinführung oder einen populären Trend zu feiern. Sie können für Direktvertriebs-E-Commerce-Unternehmen, die ihren Zielmarkt erweitern möchten, äußerst vorteilhaft sein.
Pop-up-Einzelhandel funktioniert gut für Unternehmen in vielen Branchen und kommt in vielen verschiedenen Formen vor.
- Kürzlich verlassene stationäre Standorte
- Temporäre Zelte auf Märkten
- Tische oder Abschnitte eines bestehenden, aktiven Geschäfts, das einem anderen Unternehmen gehört
- Mietflächen
- Kunstgalerien
- Eigene oder gemietete Fahrzeuge
- Temporäre Außen- oder Innenrestaurants
- Einzigartige und aufregende Räume, wie Boote oder sogar Unterwasserstandorte
Einige Unternehmen implementieren Einzelhandelsmanagementsysteme, um bei der täglichen Verwaltung und Organisation ihrer Pop-up-Einzelhandelsstandorte zu helfen. Diese Systeme unterstützen Einzelhändler bei Schichtplänen, Finanzen, Gesamtverkäufen, Bestandsverfolgung und -auffüllung sowie Zeitrahmen für Pop-up-Shops.
Arten von Pop-up-Einzelhandel
Obwohl sie in der Modebranche am beliebtesten sind, sind Pop-up-Shops für jedes Unternehmen eine gültige Wachstumsstrategie, und es gibt viele Arten zur Auswahl.
- Permanente Pop-up-Shops. Es klingt widersprüchlich, aber einige erfolgreiche Pop-up-Shops werden zu dauerhaften Installationen.
- Saisonale Pop-up-Shops. Einige Unternehmen operieren nur saisonal, sodass sie nur während dieser Jahreszeiten physische Standorte benötigen, wie Spirit Halloween im Oktober oder Feuerwerksstände vor Neujahr.
- Experimentelle und immersive Erlebnisse. Interaktive Displays oder Virtual-Reality-Erlebnisse sind beliebte Beispiele.
- Marketing-Buzz-Events. Wenn Unternehmen eine Produkteinführung oder eine umfangreiche Neugestaltung bevorsteht, erzeugen Pop-up-Shops Aufregung.
- Virtuelle Pop-up-Shops. Digitale Shops können genauso ansprechend sein wie persönliche. Wenn Unternehmen das kleine Gefühl eines Pop-up-Shops beibehalten, ihn aber einem größeren Publikum zugänglich machen möchten, ist virtueller Pop-up-Einzelhandel eine Möglichkeit, dies zu tun.
Wie man Pop-up-Einzelhandelsgeschäfte einrichtet
Die Einrichtung von Pop-up-Einzelhandelsstandorten ähnelt der Eröffnung eines neuen, dauerhaften stationären Standorts; der Zeitrahmen ist jedoch kürzer. Diese Schritte bereiten den neuen Pop-up-Shop auf den Erfolg vor.
- Standortsuche. Abhängig von der gewünschten Art des Pop-up-Shops kann dies keine Zeit in Anspruch nehmen (wie bei virtuellen Shops oder Zelten) oder es kann einige Monate dauern (wie bei saisonalen oder immersiven Pop-ups).
- Verkaufs- und Marketingziele an das verkaufte Produkt und das Gesamtthema anpassen. Unternehmen müssen möglicherweise ihre Pläne basierend auf dem gewählten Standort anpassen.
- Gestaltung von Marketingmaterialien und Stand- oder Shop-Designs. Dies könnte wie vollständige Standdesigns, Flyer, Handouts oder Plakate aussehen.
- Online-Buzz erzeugen. Der Erfolg eines Pop-up-Einzelhandelsstandorts hängt von der gesamten Besucherzahl und den getätigten Verkäufen ab. Durch die frühzeitige Bewerbung des Shops schaffen Unternehmen lokale Vorfreude.
- Den Pop-up-Shop starten und kontinuierlich iterieren. Abhängig von der Leistung des Shops kann es notwendig sein, Ziele und Werbepläne anzupassen.
Vorteile des Pop-up-Einzelhandels
Aufgrund ihrer Mobilität und Flexibilität bietet der Pop-up-Einzelhandel den Unternehmen, die ihn nutzen, mehrere Vorteile.
- Sie sind eine großartige Möglichkeit, eine neue Idee oder ein Geschäftskonzept zu testen.
- Unternehmen können neue Einzelhandelsstandorte mit minimalem Risiko ausprobieren.
- Sie sind mit relativ geringem Risiko und geringer Verpflichtung verbunden.
- Unternehmen werden ermutigt, kreative Risiken einzugehen.
- Unwahrscheinliche Zielgruppen entdecken neue Unternehmen.
- Produkte mit begrenzter Zeit und Einzelauflagen können sich besser verkaufen.
- Kunden fühlen sich als Teil einer exklusiven Gruppe.
- Persönliche Erlebnisse sind immer gefragt.
- Überschüssiger oder überschüssiger Bestand kann mit einem hohen Rabatt verkauft werden.
Best Practices für den Pop-up-Einzelhandel
Beim Einrichten und Betreiben von Pop-up-Einzelhandelsstandorten sorgen diese Tipps und Best Practices für Beliebtheit und Erfolg.
- Setzen Sie ein funktionierendes mobiles Point-of-Sale (POS) ein und haben Sie Backups im Kopf, falls das POS ausfällt. Ein mobiles POS ermöglicht es Verkaufsmitarbeitern, sich in einem Pop-up-Raum zu bewegen und Kunden zu unterstützen. Ein Backup-Plan stellt sicher, dass Verkäufe weiterhin getätigt werden können, selbst wenn Kunden später belastet werden oder Gebühren über einen Zahlungsdienst erhoben werden.
- Machen Sie ein mutiges und unvergessliches Shop-Design. Einzigartige Farbkombinationen und mutige Designentscheidungen machen einen Pop-up-Shop nicht nur beliebter, sondern auch leichter zu finden. Außerdem fühlen sich Käufer inspiriert, Bilder in sozialen Medien zu teilen, was die Reichweite des Shops erweitert.
- Schrecken Sie nicht vor Interaktivität zurück. Selbst etwas so Einfaches wie kostenlose Proben oder Beratungen kann einen großen Unterschied machen und das "exklusive" Gefühl verstärken.
- Recherchieren und laden Sie Influencer und treue Kunden ein, den Pop-up-Standort zu fördern und zu besuchen. Pop-up-Shop-Betreiber sollten Influencer für ihre Zeit incentivieren. Um die Dinge exklusiver zu machen, können Shop-Besitzer das Event nur auf Einladung zugänglich machen und dann einen Online-Shop mit limitierten Artikeln eröffnen.
- Geben Sie der Gemeinschaft oder einem wohltätigen Zweck etwas zurück. Moderne Verbraucher sind leidenschaftlich daran interessiert, etwas zurückzugeben, und sie möchten ihr Geld bei Unternehmen ausgeben, die ihre Umwelt unterstützen.
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Whitney Rudeseal Peet
Whitney Rudeseal Peet is a former freelance writer for G2 and a story- and customer-centered writer, marketer, and strategist. She fully leans into the gig-based world, also working as a voice over artist and book editor. Before going freelance full-time, Whitney worked in content and email marketing for Calendly, Salesforce, and Litmus, among others. When she's not at her desk, you can find her reading a good book, listening to Elton John and Linkin Park, enjoying some craft beer, or planning her next trip to London.