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Netzwerkkartierung

von Holly Landis
Netzwerkkartierung ist der Prozess der visuellen Organisation und Katalogisierung aller technologischen Ressourcen, die mit dem privaten Netzwerk eines Unternehmens verbunden sind.

Was ist Netzwerkkartierung?

Netzwerkkartierung ist der Prozess der Visualisierung aller mit einem Netzwerk verbundenen und verknüpften Assets. Unternehmen nutzen diese Karten, um die Netzwerkverbindung zu überwachen und das gesamte Umfeld der unter ihrer Kontrolle stehenden Entitäten und deren Verbindungen besser zu verstehen.

In eine Netzwerkkarte können alle Geräte und Server aufgenommen werden, die Daten darüber enthalten sollten, wo sich das Gerät befindet, die IP-Adresse aller Server, wie sie mit dem Netzwerk verbunden sind und ob sie noch in Gebrauch sind.

Netzwerkkarten werden in der Regel in Netzwerkmanagement-Tools gespeichert, um IT-Teams eine bessere Sichtbarkeit für Asset-Management und Wartung zu bieten.

Arten der Netzwerkkartierung

Ein Unternehmen könnte drei Arten von Netzwerkkarten verwenden, um ihre Geräte und Netzwerkverbindungen darzustellen. Diese sind:

  • Physische Karten: Diese Karten zeigen die physischen Komponenten, die mit dem Netzwerk verbunden sind. Dazu könnten Ports, Server, Kabel und alle anderen physischen IT-basierten Assets des Unternehmens gehören.
  • Logische Karten: Auch bekannt als Netzwerktopologie, zeigen diese Karten, wie Daten zwischen Assets und dem Netzwerk fließen. Diese Art von Netzwerkkarte sollte Firewalls, Router und Gateways umfassen. Eine logische Karte sollte zusammen mit einer physischen Karte verwendet werden, um ein vollständiges Bild aller Geräte und Netzwerkverbindungen zu erhalten.
  • Funktionale Karten: Wie der Datenverkehr durch das Netzwerk fließt, hängt von den verbundenen Geräten ab. Diese Karten zeigen, wohin der Datenverkehr physisch fließt, sodass sie so genau wie möglich sein müssen, damit IT-Teams Netzwerkverbindungen warten und überwachen können.

Grundlegende Elemente der Netzwerkkartierung

Bevor eine vollständige visuelle Karte erstellt werden kann, müssen Daten über die Geräte und Netzwerke im Unternehmen gesammelt und überprüft werden. Um eine vollständige Netzwerkkarte zu erstellen, müssen Teams:

  • Daten sammeln: Das Sammeln von Details darüber, welche Geräte und Verbindungen im Netzwerk vorhanden sind, sollte immer der erste Schritt bei der Netzwerkkartierung sein. Netzwerkscanner können IP-Adressen im gesamten System identifizieren. Gleichzeitig kann ein einfaches Netzwerkmanagementprotokoll (SNMP) verwendet werden, um weitere Informationen über den Status, die Konfiguration und die Leistung von Anwendungen und Geräten zu finden.
  • Daten analysieren: Die Identifizierung von Geräten und die Kartierung von Verbindungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Datenanalyse. Von dort aus kann eine genauere Karte erstellt werden, die alle Verbindungen und potenziellen Engpässe im System aufzeigt.
  • Daten visualisieren: Sobald alle Daten gesammelt und bewertet wurden, kann eine visuelle Karte der Informationen erstellt werden. Diese kann dann unter dem IT-Team geteilt werden, um ein besseres Verständnis der Systeminfrastruktur zu vermitteln.

Vorteile der Netzwerkkartierung

Eine bessere Sichtbarkeit des gesamten Netzwerks ist aus vielen Gründen wichtig. Die Erstellung einer Netzwerkkarte vereinfacht diese Informationen und hilft Teams dabei:

  • Probleme schneller zu beheben: Zu wissen, wo sich jedes Element im Netzwerk befindet, bedeutet, dass Probleme schneller lokalisiert und behoben werden können. Anstatt Zeit damit zu verbringen, das Problem zuerst zu lokalisieren und dann eine Lösung zu finden, können Teams das Problem sofort finden und an Korrekturen oder Anpassungen arbeiten.
  • Echtzeit-Netzwerkaktualisierungen sehen: Digitalisierte Netzwerkkarten sind oft mit Netzwerkmanagementsystemen verbunden, die Live-Updates über jeden Teil des Netzwerks bereitstellen. Statusaktualisierungen oder Wartungsbedarfe können jederzeit leicht identifiziert werden.
  • Größere Netzwerksicherheit aufrechterhalten: Potenzielle Bedrohungen für das Netzwerk können eingesehen und isoliert werden, wenn eine Netzwerkkarte die verschiedenen Teile des Systems klar darstellt. Dies gibt IT-Teams mehr Kontrolle über Cybersicherheitsmaßnahmen im gesamten Netzwerk, und alle Verstöße können aus dem weiteren Netzwerk ausgeschlossen werden, bevor andere Systembereiche betroffen sind.
  • Netzwerkleistung verbessern: Das vollständige Netzwerkkartenbild zu sehen, bedeutet, dass die Wartung eines Teils des Systems viel einfacher zu verwalten ist. Wenn Updates erforderlich sind, können diese schnell erledigt werden, was bedeutet, dass die optimale Leistung aller Assets immer Priorität hat.

Best Practices für die Netzwerkkartierung

Jedes Team wird seine Netzwerkkarte unterschiedlich gestalten, je nachdem, welche Assets sie im System haben. Einige der Best Practices, über die IT-Teams nachdenken sollten, sind:

  • Erstellung einer Kartierungsrichtlinie: Eine Netzwerkkarte sollte niemals ein statisches, einmaliges Projekt sein. Stattdessen sollten Teams Richtlinien erstellen, die die Kartierung zu einer ständigen Arbeit in Bearbeitung machen. Regeln müssen erstellt werden, um Assets aus dem System hinzuzufügen oder zu entfernen, zusammen mit standardisierten Richtlinien, was in die Infrastruktur der Karte aufgenommen werden soll.
  • Wissen, was in die Karte aufgenommen werden soll: Nicht alle Daten über ein Gerät müssen in die Netzwerkkarte aufgenommen werden. Das IT-Team sollte gemeinsam entscheiden, welche Daten am wichtigsten sind, wie Modelle, Seriennummern und IP-Adressen, und welche weggelassen werden können.
  • Regelmäßige Überprüfung der Karte: Die Netzwerkkarte ist nur so gut wie ihre Genauigkeit. Eine Standardrichtlinie, die festlegt, wann die Karte auf Aktualisierungen überprüft wird, sollte erstellt werden. Die automatische Erkennung innerhalb eines Netzwerkmanagementsystems kann für die automatische Kartierung hilfreich sein, anstatt manuelle Dateneingabe.

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Holly Landis
HL

Holly Landis

Holly Landis is a freelance writer for G2. She also specializes in being a digital marketing consultant, focusing in on-page SEO, copy, and content writing. She works with SMEs and creative businesses that want to be more intentional with their digital strategies and grow organically on channels they own. As a Brit now living in the USA, you'll usually find her drinking copious amounts of tea in her cherished Anne Boleyn mug while watching endless reruns of Parks and Rec.