Was ist Netzwerkerkennung?
Netzwerkerkennung bezieht sich darauf, wie elektronische Geräte, wie Computer oder Tablets, in der Lage sind, sich gegenseitig zu finden, wenn sie mit demselben Netzwerk verbunden sind.
Auch als Topologieerkennung bekannt, bedeutet Netzwerkerkennung, dass alle Geräte im selben Netzwerk miteinander kommunizieren können und Administratoren einen einfacheren Zugang zum Hinzufügen weiterer Geräte haben.
Netzwerkmanagement-Tools sind der beste Weg, um ein gesamtes System von einer zentralen Plattform aus innerhalb großer IT-Infrastrukturen zu steuern. Sie bieten in der Regel Optionen zur Erstellung von Geräteinventaren und Netzwerkkarten, die potenzielle Schwachstellen aufzeigen, bevor Probleme auftreten.
Arten der Netzwerkerkennung
Entwickler müssen Protokolle entwerfen, damit Benutzer Geräte in ihrem lokalen Netzwerk entdecken können. Die gebräuchlichsten Verfahren zur Netzwerkerkennung sind:
- Einfaches Netzwerkmanagementprotokoll (SNMP). Auch als Internet-Standardprotokoll bekannt, ist SNMP eine der einfachsten Möglichkeiten für Netzwerke, neue Geräte zu entdecken. Informationen können sowohl über lokale Netzwerke (LAN) als auch über Weitverkehrsnetze (WAN) mithilfe von SNMP übertragen werden.
- Link-Layer-Discovery-Protokoll (LLDP). Diese Art von Protokoll wird verwendet, um gekapselte Nachrichten innerhalb eines Einwegsystems zu definieren. Daten, die von aktivierten Geräten übertragen werden, verbinden sich mit einem benachbarten Gerät, um Daten zu senden, die dann in einer Management-Informationsdatenbank (MIB) gespeichert werden, um schnellere Verbindungen in der Zukunft zu ermöglichen.
- Ping. Als Software-Dienstprogramm und Systemverwaltungswerkzeug testen Pings, ob ein Gerät im Netzwerk erreichbar ist. Pings messen die Zeit, die das Ping-Paket benötigt, um das Zielgerät im Netzwerk zu erreichen und zurückzukehren. Dies hilft Administratoren, Probleme mit der Netzwerkverbindung oder einzelnen Geräten im System zu identifizieren.
Grundlegende Elemente der Netzwerkerkennung
Alle Geräte, die über Netzwerkverbindungsfähigkeiten verfügen, können Teil des Netzwerkerkennungsprozesses sein. Diese umfassen oft:
- Hardware: jedes physische Gerät, das eine Verbindung zum Netzwerk herstellen muss, wie Computer, Router, Drucker, Switches, Server oder Firewalls.
- Software: jede Software innerhalb eines notwendigen Geräts muss ebenfalls berücksichtigt werden. Dies könnte eine Anwendung, das gesamte Betriebssystem oder alle Patches und Updates sein.
- Virtuelle Netzwerke: das Netzwerk selbst ist ein kritischer Teil der Erkennung. Einige Organisationen betreiben möglicherweise mehrere virtuelle Netzwerke gleichzeitig, während andere auf einem einzigen Netzwerk mit allen verbundenen Geräten arbeiten.
Vorteile der Netzwerkerkennung
Unabhängig von der Größe des Teams oder Unternehmens muss jedes Unternehmen ein gewisses Maß an Netzwerkerkennung haben. Es gibt mehrere wichtige Vorteile dieses Prozesses.
- Verständnis der Beziehung von Geräten. IT-Teams werden niemals ein vollständiges Bild der Funktionsweise des Netzwerks erhalten, ohne ein klares Bild davon zu haben, wie Geräte verbunden sind. Netzwerkerkennung ist der erste Schritt auf dem längeren Weg zur Kartierung der gesamten Netzwerk-Infrastruktur.
- Vorbereitung auf mögliche Ausfallzeiten. Obwohl es immer das Ziel ist, Netzwerkausfälle und Ausfallzeiten zu minimieren, treten sie dennoch selbst bei den am besten kartierten Netzwerken auf. Ein Netzwerkerkennungsprozess identifiziert schnell Bereiche des Netzwerks, die möglicherweise von Ausfallzeiten bedroht sind, sodass Teams proaktive Maßnahmen ergreifen können, um diese zu minimieren.
- Erkennung potenzieller Cybersicherheitsprobleme. Cyberkriminelle könnten versuchen, ihre Geräte aus böswilligen Gründen mit einem Netzwerk zu verbinden. Ein starker Netzwerkerkennungsprozess markiert diese unbefugten Geräte und verhindert, dass sie auf das Netzwerk zugreifen. Gleichzeitig blockiert er diese IP-Adressen für zukünftige Verbindungsversuche.
Best Practices für die Netzwerkerkennung
Bei der Arbeit an einem neuen Netzwerkerkennungsplan haben Teams mehrere Best Practices zu berücksichtigen.
- Verwendung aller drei Arten von Erkennungsprotokollen. Während SNMP das am häufigsten verwendete Protokoll für die Netzwerkerkennung sein mag, unterstützen sowohl LLDP als auch Pings den Prozess. Teams sollten darauf abzielen, alle drei Protokolle während des Netzwerkerkennungsprozesses zu verwenden, um sicherzustellen, dass sie keine Hardware oder Software im Netzwerk übersehen.
- Erstellung eines Inventars der IT-Assets. Zu wissen, was das Unternehmen besitzt oder verwendet, bevor man sich auf die Netzwerkerkennung einlässt, ist unerlässlich, insbesondere aus Sicherheitsgründen. Um zu verhindern, dass unbefugte Geräte eine Verbindung zum Netzwerk herstellen, sollten IT-Mitarbeiter in der Lage sein, alle Geräte und Software zu erfassen.
- Erstellung einer Netzwerktopologiekarte. Die Erstellung einer Netzwerkkarte ist einer der nächsten Schritte nach der Erkennung. Eine visuelle Darstellung von allem, was mit dem Netzwerk verbunden ist, hilft, Probleme schnell zu identifizieren und bietet Stakeholdern einen Überblick über alle verbundenen Geräte. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Unternehmen beginnen, ihre digitalen Assets zu skalieren oder mehr Geräte zum Netzwerk hinzuzufügen.
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Holly Landis
Holly Landis is a freelance writer for G2. She also specializes in being a digital marketing consultant, focusing in on-page SEO, copy, and content writing. She works with SMEs and creative businesses that want to be more intentional with their digital strategies and grow organically on channels they own. As a Brit now living in the USA, you'll usually find her drinking copious amounts of tea in her cherished Anne Boleyn mug while watching endless reruns of Parks and Rec.