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Hyperkonvergenter Speicher

von Alyssa Towns
Hyperkonvergenter Speicher ist ein Element der hyperkonvergenten Infrastruktur. Entdecken Sie, wie Hyperkonvergenz funktioniert und Organisationen beim Skalieren hilft.

Was ist hyperkonvergenter Speicher?

Hyperkonvergenter Speicher ist eine Art von Speicherarchitektur, die Speicher mit Rechenleistung und Netzwerk in einem einzigen virtualisierten System kombiniert. Es ist ein Aspekt der hyperkonvergenten Infrastruktur (HCI), die die Komponenten eines Rechenzentrums in einer einzigen Plattform für eine vereinfachte Verwaltung vereint. Hyperkonvergenter Speicher fällt unter die Kategorie der softwaredefinierten Speicher (SDS), was bedeutet, dass die Speicherfunktionalität von der physischen Hardware abstrahiert und stattdessen über Software verwaltet wird.

Unternehmen nutzen hyperkonvergente Infrastruktur (HCI)-Lösungen, um Speicher, Server und verbindende Netzwerke zu virtualisieren, was es Organisationen ermöglicht, effizienter zu skalieren. Rechenzentrumsteams oder Serveradministratoren verwalten in der Regel HCI-Lösungen.

Wie funktioniert Hyperkonvergenz?

In einer traditionellen Architektur benötigten Teams separate Speicher-, Rechen- und Netzwerkkomponenten. Sie bestand aus Legacy-Servern zum Ausführen von Anwendungen, Speichernetzwerken (SANs) für Speicher und einem separaten Netzwerkswitch. Speichervisualisierung oder die Fähigkeit, physischen Speicher in ein einziges Gerät zu bündeln, existierte nicht, da Speichergeräte getrennt und unabhängig waren.

Eine hyperkonvergente Infrastruktur bringt die drei traditionellen Komponenten – Speicher, Rechenleistung und Netzwerk – in eine einzige virtualisierte Umgebung, die durch Software gesteuert werden kann. Hyperkonvergenz reduziert die Menge an Hardware, die zum Betrieb benötigt wird, und verwendet stattdessen einen Standard-x86-Server und softwaredefinierten Speicher. Hyperkonvergenter Speicher ist eine der drei Komponenten einer vollständigen hyperkonvergenten Infrastruktur.

Im hyperkonvergenten Speicher sind Knoten die Bausteine, die zusammen die HCI bilden. Jeder Knoten integriert Rechenleistung, Speicher, Netzwerk und Virtualisierungsressourcen. Knoten arbeiten zusammen, um eine verteilte Speicherarchitektur zu schaffen, und Daten werden verteilt und redundant über mehrere Knoten gespeichert.

Vorteile von hyperkonvergentem Speicher

Die vielen Vorteile von hyperkonvergentem Speicher machen ihn zu einer attraktiven Lösung für Organisationen, die ihre Infrastruktur vereinfachen und den Betrieb verbessern möchten. Wichtige Vorteile sind:

  • Eine vereinfachte Infrastruktur: Als ein Aspekt der hyperkonvergenten Infrastruktur integriert hyperkonvergenter Speicher Speicher, Rechenleistung und Netzwerk in ein einziges System. Dies eliminiert die Notwendigkeit für separate Speichernetzwerke.
  • Erhebliche Kosteneinsparungen: Hyperkonvergenter Speicher hilft, Hardware aus den Speicherkosten zu entfernen. Organisationen profitieren in der Regel von reduzierten Wartungs- und Hardwarekosten. Administratoren können auch die IT-Betriebskosten senken, sodass sie sich auf andere innovative Bemühungen konzentrieren können.
  • Mehr Flexibilität: Hyperkonvergenter Speicher bietet eine einfachere Speicherbereitstellung, sodass Administratoren flexible Operationen durchführen können. Organisationen können auch die Speicherkapazität erweitern, indem sie zusätzliche Knoten zum Cluster hinzufügen, dank der Scale-out-Architektur von hyperkonvergenten Speicherlösungen. Dies ermöglicht es Teams, sich schnell an sich ändernde Bedürfnisse und schnelles Unternehmenswachstum anzupassen.
  • Design mit hoher Verfügbarkeit: Hyperkonvergente Speichersysteme sind mit hoher Verfügbarkeit konzipiert, was vorteilhaft ist, um Ausfallzeiten zu minimieren. Daten werden redundant über mehrere Knoten gespeichert, sodass sie im Falle eines Knotenfehlers zugänglich bleiben.

Nachteile von hyperkonvergentem Speicher

Hyperkonvergenter Speicher bietet Organisationen zahlreiche Vorteile, aber Teams sollten sich auch der potenziellen Herausforderungen bewusst sein, die bei der Nutzung dieser Technologie auftreten können.

  • Hohe Anfangskosten: Hyperkonvergente Speicherlösungen kosten viel im Voraus, was zu höheren Anfangsinvestitionen als bei traditionellen Speicheroptionen führt. Organisationen müssen ein Budget festlegen und alle Elemente einer potenziellen Kostenstruktur für eine hyperkonvergente Lösung berücksichtigen, einschließlich der Kosten für Skalierung, Lizenzierung und laufende Wartung.
  • Probleme mit Anbieterbindung: Wenn eine Organisation eine hyperkonvergente Speicherlösung übernimmt, ist sie an das Ökosystem des Anbieters mit spezifischen Funktionen als Teil der Gesamtlösung gebunden. Der Wechsel von einer Plattform zu einer anderen ist komplex und potenziell problematisch, daher müssen Teams die Auswirkungen der Anbieterbindung als langfristige Investition sorgfältig abwägen.
  • Begrenzte Hardwareoptionen: Hyperkonvergente Infrastruktur- und Speicherlösungen verwenden in der Regel standardmäßige x86-Hardware. Dies schränkt die Optionen für Organisationen ein, die benutzerdefinierte Konfigurationen oder andere spezialisierte Hardwaresysteme wünschen.
  • Leistungsbeeinträchtigung über Knoten hinweg: Die Konsolidierung von Speicherressourcen auf denselben Knoten kann zu Leistungsproblemen führen, insbesondere bei hohen Arbeitslasten. Eine sorgfältige Planung und Leistungstests sind entscheidend, um die Leistung zu optimieren.

Best Practices für hyperkonvergenten Speicher

Die Implementierung von hyperkonvergentem Speicher und HCI erfordert die Befolgung allgemeiner Best Practices, um eine optimale Leistung sicherzustellen.

  • Gründliche Vorplanung zur Erfüllung der Bedürfnisse der Organisation: Organisationen müssen ihr Rechenzentrum und die erwarteten Arbeitslasten berücksichtigen, um Kapazitäts- und Leistungsanforderungen zu bestimmen. Die gesamte hyperkonvergente Infrastruktur muss so gestaltet sein, dass sie die Bedürfnisse von Anwendungen und Benutzern für die besten Ergebnisse erfüllt.
  • Solider Datenschutz und Backup: Teams sollten proaktiv umfassende Datenschutz- und Backup-Strategien entwickeln, um sich auf auftretende Probleme vorzubereiten. Regelmäßiges Testen und Überprüfen von Datenwiederherstellungsprozessen ist entscheidend für anhaltenden Erfolg.
  • Umfassende Dokumentation und Ressourcenpflege: Administratoren und Rechenzentrumsteams müssen die Entwicklung umfangreicher Dokumentationen priorisieren, die vollständige HCI-Konfigurationsdetails, Richtlinien, Verfahren und andere wichtige Informationen über die hyperkonvergenten Speicherlösungen enthalten. Gut dokumentierte Praktiken und Beschreibungen helfen Organisationen, schneller Probleme zu beheben, Audits durchzuführen und sich auf zukünftige Erweiterungen vorzubereiten.

Hyperkonvergenter Speicher vs. konvergenter Speicher

Hyperkonvergenter und konvergenter Speicher sind Infrastrukturansätze zur Verbesserung des Rechenzentrumsbetriebs, aber ihre Architekturen weisen grundlegende Unterschiede auf.

Hyperkonvergenter Speicher wird mit Software gesteuert, und Speicherressourcen können unter verschiedenen Knoten gebündelt werden. Daten werden redundant über Knoten verteilt, um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten.

Konvergenter Speicher ist ebenfalls eine vorgefertigte Ressource als Teil eines größeren vorverpackten Bundles; jedoch ist er nicht virtualisiert oder auf die gleiche Weise gebündelt wie hyperkonvergenter Speicher. Komponenten sind hardwarebasiert in einer konvergenten Infrastruktur und können getrennt werden.

Lesen Sie mehr über hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI).

Alyssa Towns
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Alyssa Towns

Alyssa Towns works in communications and change management and is a freelance writer for G2. She mainly writes SaaS, productivity, and career-adjacent content. In her spare time, Alyssa is either enjoying a new restaurant with her husband, playing with her Bengal cats Yeti and Yowie, adventuring outdoors, or reading a book from her TBR list.