Was ist Enterprise Risk Management?
Enterprise Risk Management (ERM) ist ein Geschäftsterm, der Methoden beschreibt, die Unternehmen helfen, Risiken zu managen, zu minimieren und manchmal zu eliminieren. ERM verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz im Risikomanagement, indem es einzelne Geschäftseinheiten betrachtet und versteht, wo Risiken mit anderen Abteilungen interagieren und sich überschneiden.
ERM hilft, das unternehmensweite Risiko zu minimieren. Wenn es korrekt integriert wird, kann es zu erheblichen Kosteneinsparungen für das Unternehmen führen.
Unternehmen nutzen GRC-Plattformen, auch bekannt als Enterprise Risk Management Software, um unternehmensweite Strategien für das Risikomanagement zu definieren, umzusetzen und zu überwachen. Operationsteams innerhalb einer Organisation verwenden GRC-Plattformen, um die Integrität ihres Unternehmens zu wahren und Szenarien wie Klagen, Untersuchungen und Verletzungen zu vermeiden.
Warum ist Enterprise Risk Management wichtig?
Enterprise Risk Management ist in allen Branchen anwendbar, von Finanzen über Gesundheitswesen, Bauwesen bis hin zu Marketing und allem dazwischen. ERM hilft sowohl öffentlichen als auch privaten Unternehmen, das Risikomanagement mit Zuversicht anzugehen. Unternehmen, die einen umfassenden ERM-Rahmen erstellen, können potenzielle Schlüsselrisiken identifizieren, Risiken managen und die richtigen Kontrollen hinzufügen, um die Bedrohung zu reduzieren oder zu eliminieren.
ERM hat auch finanzielle Vorteile. Die Verwendung von Enterprise Risk Management Software hilft Unternehmen, finanzielle Risiken gegen Chancen abzuwägen. Wenn sie gut eingesetzt wird, kann die Software Unternehmen Geld sparen, indem sie Unterbrechungen vermeidet, was zu Wachstum führt.
Arten von Risiken, die Enterprise Risk Management Software verwaltet
Die Verwendung von ERM-Software ermöglicht es einem Unternehmen, sicherzustellen, dass es in der Lage ist, fundierte Entscheidungen zu treffen und Geschäftsziele zu erreichen. Nachfolgend sind einige Arten von Risiken aufgeführt, die bei der Erstellung und Umsetzung eines Enterprise Risk Management Plans zu berücksichtigen sind.
- Finanzielle Risiken sind Risiken, die direkt mit Geld zu tun haben. Sie werden oft als nur Abwärtsrisiko oder das Potenzial für finanziellen Verlust (Kostensteigerung oder Umsatzrückgang) verstanden. Alle Organisationen müssen finanzielle Risiken berücksichtigen, da Geschäftsziele ohne solides Finanzmanagement nicht erreicht werden können.
- Gefahrenrisiken beziehen sich auf allgemeine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, die eine Bedrohung für Leben, Gesundheit, Eigentum oder die Umwelt darstellen. Arbeitsplätze sollten Gefahren identifizieren, die auftreten könnten (biologisch, chemisch, physisch und ergonomisch), alle Risiken bewerten und geeignete Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sich die Mitarbeiter sicher fühlen und Gefahren auf ein Minimum reduziert werden.
- Strategische Risiken sind Risiken, die die strategische Ausrichtung eines Unternehmens positiv oder negativ beeinflussen können. Faktoren wie Wettbewerbsdruck, Verschiebung der Verbrauchernachfrage und regulatorische Änderungen werden alle als strategische Risiken kategorisiert.
- Operationelle Risiken sind Verluste, die aus fehlerhaften oder gescheiterten internen Prozessen, menschlichem Verhalten, Systemen oder externen Ereignissen resultieren. Operationelle Risiken umfassen eine globale Krise, Datenpanne oder Betrug.
Kernkomponenten des Enterprise Risk Management
Ein effektiver Enterprise Risk Management Prozess ermöglicht es dem Management, Herausforderungen direkt anzugehen und die Strategie neu zu bewerten, um die finanzielle Sicherheit für Unternehmen zu gewährleisten. Der ERM-Prozess umfasst sechs Hauptkomponenten:
- Strategie/Zielsetzung: Die Verwendung eines ERM-Rahmens hilft sicherzustellen, dass die Risikomanagementstrategien eines Unternehmens mit der Mission, Vision und den Kernwerten übereinstimmen.
- Risikobewertung: Alles, was potenziell die Geschäftsziele beeinflussen könnte, kann als Risiko betrachtet werden. Unabhängig von der Größe des Risikos sollten alle identifiziert und dokumentiert werden.
- Risikobewertung: Dieser Schritt beinhaltet die Identifizierung der Wahrscheinlichkeit und Auswirkung jedes Risikos und die Analyse der aktuellen Sicherheitskontrollen.
- Risikoreaktion: Bevor eine Risikostrategie entwickelt wird, muss das Management die mit jedem Risiko verbundenen Kosten und Nutzen sorgfältig prüfen. Sobald ein Unternehmen feststellt, welche Risiken potenziell die Organisation beeinflussen könnten, muss es bestimmen, wie darauf reagiert werden soll. Vier Kategorien der Risikoreaktion umfassen Vermeidung, Reduzierung, Teilen und Akzeptanz.
- Kommunikation: Die Schulung und Ausbildung von Mitarbeitern über Risiken erhöht das Bewusstsein in der gesamten Organisation. Darüber hinaus hilft die Kommunikation dieser Informationen auf allen Abteilungsebenen, die Risikobelastung eines Unternehmens zu reduzieren.
- Risikomonitoring: Die ERM-Landschaft ändert sich ständig. Daher ist das Monitoring ein kontinuierlicher Prozess. Durch ständige interne und externe Audits und die Überwachung von Daten kann ein Unternehmen feststellen, welche Risiken bedeutender sind als andere.

Amanda Hahn-Peters
Amanda Hahn-Peters is a freelance copywriter for G2. Born and raised in Florida, she graduated from Florida State University with a concentration in Mass Media Studies. When she’s not writing, you’ll find Amanda coaching triathletes, cuddling up with a good book, or at the theater catching the latest musical.