Was ist digitales Marketing?
Digitales Marketing, manchmal auch Online-Marketing genannt, umfasst Marketingmaßnahmen, die online stattfinden. Unternehmen nutzen digitale Kanäle wie soziale Medien, E-Mail und Suchmaschinen, um mit ihren Kunden in Kontakt zu treten, sich zu engagieren und von ihnen zu lernen. Es ist eine Mischung aus bezahlten Maßnahmen, wie digitale Anzeigen und Social-Media-Kampagnen, und organischen Maßnahmen, wie Videos und Podcasts.
Wenn eine Marke eine Marketingkampagne mit einem digitalen Kommunikationselement durchführt, qualifiziert sich dies als digitales Marketing.
Die Strategie des digitalen Marketings wird durch die digitalen Ansätze und Kanäle definiert, die ein Unternehmen nutzt, um mit diesen Kunden in Kontakt zu treten, wo sie die meiste Zeit verbringen: online. Unternehmen wenden sich oft an digitale Marketingdienste, um ihre digitalen Ziele zu erreichen.
Arten des digitalen Marketings
Marken haben die Wahl zwischen vielen gängigen digitalen Marketing-Kanälen, Taktiken und Strategien. Hier ist eine Erklärung der am häufigsten verwendeten unter Marken in verschiedenen Branchen.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): SEO ist der Prozess, eine Website höher als andere ähnliche Seiten in den Suchmaschinenergebnisseiten zu platzieren. Kanäle, die von SEO profitieren, sind Blogs, Websites und Infografiken. Vermarkter nutzen SEO-Software, um Schlüsselwörter und Phrasen zu recherchieren, nach denen Verbraucher online suchen, und verwenden diese Begriffe dann in verschiedenen Formen von Inhalten. Dies ist technisch gesehen ein digitales Marketingwerkzeug, anstatt eine Form des Marketings selbst. Digitale Vermarkter müssen Elemente wie die Qualität des Inhalts, die Mobilfreundlichkeit und die Anzahl der eingehenden Links berücksichtigen.
- Pay-per-Click (PPC): Dies ist eine Methode, um Traffic auf eine Website zu lenken, indem man einem Publisher jedes Mal bezahlt, wenn ein Nutzer auf eine Anzeige klickt. Neben der Platzierung von Anzeigen auf Google oder Bing können Vermarkter auch bezahlte Anzeigen auf bestimmten sozialen Medien-Seiten wie Facebook oder Twitter platzieren. Es ist üblich, dass Marken PPC-Dienste für diese Strategie nutzen.
- Suchmaschinenmarketing (SEM): Suchmaschinenmarketing-Software kann helfen, den Web-Traffic zu steigern, indem bezahlte Anzeigen auf Suchmaschinen platziert werden. Diese Anzeigen werden oben auf den Suchmaschinenergebnisseiten für maximale Sichtbarkeit platziert.
- Social Media Marketing: Die Praxis des Social Media Marketings nutzt soziale Medienkanäle, um die Marke zu fördern, das Markenbewusstsein zu steigern, den Traffic zu erhöhen und neue Leads zu generieren. Dies kann auf sozialen Netzwerkplattformen wie Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn und TikTok geschehen. Damit diese Bemühungen erfolgreich sind, muss die Strategie konsistent, koordiniert und gründlicher sein als nur auf Kommentare zu reagieren.
- Content-Marketing: Vom Blogbeitrag bis zum Whitepaper und zur Infografik umfasst Content-Marketing das Erstellen und Fördern bestimmter Inhaltsressourcen, um den Traffic zu erhöhen, Leads zu generieren, das Markenbewusstsein zu steigern oder neue Kunden zu gewinnen. Das Ziel ist es, Inhalte zu erstellen, die eine Geschichte erzählen oder Informationen teilen, während sie mit einem Publikum in Verbindung treten.
- Affiliate-Marketing: Dies ist eine leistungsbasierte Werbemethode, bei der eine Marke eine Provision erhält, wenn sie ein Produkt oder eine Dienstleistung einer anderen Marke auf ihrer Website bewirbt. Affiliate-Marketing ist dem Influencer-Marketing ähnlich, da es eine Markenpartnerschaft schafft.
- E-Mail-Marketing: Marken in verschiedenen Branchen führen E-Mail-Marketing durch, um mit Kunden über deren Posteingänge zu kommunizieren. E-Mail-Marketing-Software kann vereinfachen, wie Vermarkter Inhalte über Newsletter bewerben, Willkommens-E-Mails an Kunden senden, Werbematerialien verteilen und nach einem Download oder einer Anmeldung nachfassen.
- Instant-Messaging-Marketing: Wenn Unternehmen schnell mit Leads oder Interessenten in Kontakt treten möchten, aber keine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse zur Verfügung steht, ist Instant Messaging nützlich. Es ist eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, bevorstehende Angebote, neue Produktinformationen und Bestellinformationen zu kommunizieren. Diese Methode ist auch für Kunden bequem, da sie es einfach macht, mit einem Kundenservice-Mitarbeiter in Kontakt zu treten.
- Native Advertising: Diese Art des digitalen Marketings bezieht sich auf inhaltsgesteuerte Anzeigen, die auf einer Website zusammen mit anderen, nicht bezahlten Inhalten präsentiert werden. Ein echtes Beispiel für Native Advertising ist, wenn Buzzfeed einen gesponserten Beitrag in Form eines Artikels auf ihrer Website hat.
- Marketing-Automatisierung: Marketing-Automatisierungssoftware hilft, eine Vielzahl von Marketingaufgaben zu automatisieren, einschließlich digitalem Marketing. Marketing-Automatisierung kann Ihnen helfen, indem sie Aufgaben wie das Versenden von E-Mail-Newslettern, das Posten in sozialen Medien, das Verfolgen von Kampagnen und das Generieren von Leads optimiert.
- Online-PR: Diese Art des digitalen Marketings erfolgt, wenn Online-Berichterstattung durch digitale Publikationen und inhaltsbasierte Websites gesichert wird. Es ist wie traditionelle PR – aber in einem Online-Raum. Es wird normalerweise durch Outreach an Berichte in sozialen Netzwerken und das Erhalten von Online-Bewertungen und Blog-Kommentaren durchgeführt.
- Gesponserte Inhalte: Dies bezieht sich darauf, wenn eine Marke ein anderes Unternehmen bezahlt, um Inhalte zu erstellen und zu fördern, die auch ihre Marke oder Dienstleistung in positiver Weise erwähnen. Eine beliebte Art von gesponserten Inhalten (manchmal Spon Con genannt) ist Influencer-Marketing, wenn eine Marke einen Influencer in ihrer Branche sponsert, um Beiträge oder Videos zu erstellen und zu veröffentlichen, die sich auf das Unternehmen auf ihrem sozialen Profil beziehen.
Phasen des digitalen Marketings
Die Art des digitalen Marketings, die eine Marke nutzt, hängt oft von den verschiedenen Phasen der Käuferreise ab. Diese Phasen sind:
- Bewusstseinsphase. Wenn ein Kunde hier ist, sollten digitale Marketingmaßnahmen das Erstellen von Blogbeiträgen, Infografiken und kurzen Videos umfassen.
- Überlegungsphase. An diesem Punkt sollten sich Vermarkter darauf konzentrieren, E-Books, Webinare und Forschungsberichte für ihre Leads zu erstellen.
- Entscheidungsphase: Digitale Marketingmaßnahmen sollten sich auf Fallstudien und Testimonials konzentrieren, wenn ein Kunde diesen Punkt erreicht.
Vorteile des digitalen Marketings
Wenn es richtig gemacht wird, kann digitales Marketing zu mehreren Vorteilen führen. Zum Beispiel:
- Erleichtert das Schaffen von Bewusstsein und Engagement vor, während und nach einem Verkauf.
- Bietet breite Möglichkeiten, ein größeres Publikum kennenzulernen und mit ihm in Kontakt zu treten.
- Hilft Marken, neue Käufer in aktive Kunden zu verwandeln.
- Verkürzt die Käuferreise, indem es den richtigen Inhalt zur richtigen Zeit präsentiert.
- Kann kosteneffektiv sein, insbesondere im Vergleich zu traditionellen Marketingmethoden.
- Misst und verfolgt Bemühungen, indem alle Metriken wie Shares, Klicks, Ansichten und Verweildauer auf der Seite betrachtet werden.
- Ist leicht anzupassen und zu ändern, wenn Strategien sich als erfolglos erweisen.
Best Practices im digitalen Marketing
Wenn Marken ihre digitale Marketingstrategie erstellen, sollten mehrere Schritte und Best Practices berücksichtigt werden.
- Ziele definieren: Es ist unmöglich, eine erfolgreiche digitale Marketingstrategie zu erstellen, ohne klare Ziele und Vorgaben. Ob das Ziel darin besteht, das Markenbewusstsein zu steigern, den Website-Traffic zu erhöhen oder Verkäufe zu generieren, die Abstimmung auf Ziele bringt alle auf die gleiche Seite.
- Eine Zielgruppe identifizieren: Digitales Marketing ermöglicht es einer Marke, sich auf eine bestimmte Zielgruppe zu konzentrieren. Diese Zielgruppe kann von zuvor detaillierten Zielen abhängen.
- Ein Budget festlegen: Wie viel Budget für eine digitale Marketingstrategie zugewiesen wird, hängt von den Elementen oder Kanälen innerhalb der Strategie ab. Zum Beispiel kann das Budget relativ niedrig sein, wenn die Bemühungen sich ausschließlich auf soziale Medien konzentrieren. Die Finanzierung wird wahrscheinlich höher sein, wenn die Strategie den Kauf von Online-Anzeigen umfasst.
- Eine kostenlose und bezahlte digitale Strategie etablieren: Um so effektiv und erfolgreich wie möglich zu sein, sollte eine digitale Strategie beide Optionen haben. Die Nutzung kostenloser Elemente wie Inhalte und Social-Media-Bemühungen mit bezahlten Elementen wie Werbung kann Marken das Beste aus beiden Welten bieten.
- Engagierende Inhalte erstellen: Ob es sich um Blogbeiträge, soziale Medieninteraktionen, E-Mail-Newsletter, PPC-Anzeigen oder gesponserte Inhalte handelt, Marken müssen ansprechendes, einzigartiges, lehrreiches und wertvolles Material erstellen.
- Keyword-Recherche durchführen: Während Marken Inhalte erstellen, ist die Keyword-Recherche entscheidend, um sicherzustellen, dass ihre Zielgruppe das Unternehmen und seine Produkte über Suchmaschinen findet.
- Für Mobilgeräte optimieren: Da so viele Kunden ein mobiles Gerät verwenden, ist es ein Muss, Webseiten, Bilder und Anzeigen für einen kleineren, mobilen Bildschirm zu nutzen. Marken können auch in Betracht ziehen, eine mobile App zu erstellen, um das digitale Marketing einen Schritt weiter zu bringen.
- Analysen berücksichtigen: Zu wissen, wie man Analysen bewertet und basierend darauf Änderungen vornimmt, ist entscheidend für die Erstellung einer erfolgreichen, langfristigen Marketingstrategie. Diese Daten können aufzeigen, was funktioniert, was nicht und was aktualisiert werden muss.
Traditionelles Marketing vs. digitales Marketing vs. Inbound-Marketing
Es ist üblich, dass Vermarkter unsicher über die Unterschiede zwischen traditionellem, digitalem und Inbound-Marketing sind.
Traditionelles Marketing nutzt traditionelle Medien, die das Internet nicht benötigen, wie Zeitungs- und Zeitschriftenanzeigen, postalische Werbeaktionen und TV-Werbespots, um ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke zu bewerben.
Digitales Marketing beschreibt die Online-Marketing-Taktiken, die verwendet werden, um Kunden zu engagieren und anzuziehen. Es ist eine Sammlung von eigenständigen Taktiken, die zusammen verwendet werden, um Nutzer zu erreichen. Es kann als "Sammelbegriff" für jede Marketingtaktik innerhalb des digitalen Mediums betrachtet werden. Dazu gehören E-Mail-Marketing, Content-Marketing und Pay-per-Click-Werbung.
Inbound-Marketing nutzt digitale Marketingressourcen, um Kunden zu engagieren und anzuziehen. Es ist eine kohärente und langfristige Marketingmethodik, die kundenorientiert ist und dem Publikum wertvolle Inhalte und Informationen präsentiert.
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Mara Calvello
Mara Calvello is a Content and Communications Manager at G2. She received her Bachelor of Arts degree from Elmhurst College (now Elmhurst University). Mara writes content highlighting G2 newsroom events and customer marketing case studies, while also focusing on social media and communications for G2. She previously wrote content to support our G2 Tea newsletter, as well as categories on artificial intelligence, natural language understanding (NLU), AI code generation, synthetic data, and more. In her spare time, she's out exploring with her rescue dog Zeke or enjoying a good book.