Was ist Design Thinking?
Design Thinking ist ein menschenzentrierter Ansatz zur Problemlösung, der Unternehmen dazu ermutigt, sich auf das Bedürfnis des Verbrauchers nach einer Lösung zu konzentrieren. Es beinhaltet kreative Techniken, um die Fragen der Endnutzer zu beantworten.
Unternehmen nutzen Software zur Kundenreiseabbildung, um die Kundenerfahrung zu visualisieren und zu verstehen. Diese Software hilft Vermarktern, jeden Schritt auf der Kundenreise zu verstehen und eine kundenorientierte Denkweise während des gesamten Prozesses zu fördern.
Phasen des Design Thinkings
Der Design Thinking-Prozess besteht aus fünf iterativen und nicht-linearen Phasen. Teams durchlaufen diese Phasen möglicherweise nicht immer in der Reihenfolge.
- Empathie: Die erste Phase beinhaltet das Einfühlen in den Endnutzer. Um ihre Bedürfnisse vollständig zu verstehen, ist es in diesem Stadium entscheidend, Benutzerforschung mit offenem Geist durchzuführen und Annahmen und Urteile beiseite zu legen.
- Definieren: Nachdem die Wünsche und Bedürfnisse der Endnutzer verstanden wurden, sollten Teams das Problem definieren, das sie lösen. Diese Phase beinhaltet, Klarheit über das vorliegende Problem zu schaffen, um später kreative Lösungen zu entwickeln. Eine solide Problemstellung sollte das Problem, das das Team lösen wird, und wie die Lösung den Nutzern helfen wird, explizit umreißen.
- Ideenfindung: Mit der Problemstellung im Kopf ist der nächste Schritt das Brainstorming von Ideen und möglichen Lösungen. Design Thinking fördert kreatives Problemlösen, indem es das Problem aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Dies erzeugt eine Vielzahl von Ideen, aus denen man wählen kann.
- Prototyp: Nachdem die Liste der Lösungen eingegrenzt wurde, sollten Teams mit Prototypen und neuen Konzepten experimentieren. Prototypen werden je nach Problem unterschiedliche Formen annehmen.
- Testen: Schließlich, sobald die Teammitglieder einen Prototyp entwickelt haben, sollten sie ihn mit einer kleinen Benutzergruppe testen und Feedback für Verbesserungsbereiche einholen. Das Ausprobieren des Prototyps ermöglicht es Teams, die Lösung zu verbessern und festzustellen, welche Teile nicht funktional oder notwendig sind.
Grundprinzipien des Design Thinkings
Die drei Kernprinzipien des Design Thinkings, auch die 3 Es genannt, sind:
- Empathie: Da Design Thinking einen menschenzentrierten Ansatz zur Problemlösung verfolgt, steht Empathie im Mittelpunkt einer erfolgreichen Design Thinking-Praxis. Wenn Unternehmen Lösungen mit Mitgefühl entwickeln, lernen sie von ihren Zielnutzern. Im Gegenzug verstehen Unternehmen ihre Aussichten besser und entwickeln bedeutungsvollere Produkte, die das Potenzial haben, zu besseren langfristigen Beziehungen zu führen.
- Expansives Denken: Begrenztes Denken führt zu Perfektionismus und verschwendeter Zeit, um eine perfekte Lösung zu entwickeln, anstatt eine plausible. Der Design Thinking-Rahmen stellt diese Überzeugungen in Frage, begrüßt Kreativität und ermutigt Teams, ein Problem aus jedem möglichen Blickwinkel zu betrachten, um bahnbrechende Ideen zu entdecken.
- Experimentieren: Da Design Thinking die Generierung vieler Ideen fördert, erfordert der Prozess ein tieferes Maß an Tests und Experimenten, um herauszufinden, was die Probleme der Zielkunden löst. Die Prototyp- und Testphasen bauen das Experimentieren in den Prozess ein, damit Teams ihre Lösungen verbessern oder sie vollständig verwerfen können, um eine neue Idee in Betracht zu ziehen.
Vorteile des Design Thinkings
Design Thinking bietet viele Vorteile für Organisationen und ihre Mitarbeiter. Einige der wichtigsten Vorteile sind:
- Mehr Zusammenarbeit und Kreativität. Die Natur des Design Thinkings drängt Teams dazu, kreativ zu denken und auf neue Weise zusammenzuarbeiten. Lösungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu generieren, erfordert unterschiedliches Denken. Darüber hinaus bedeutet das Praktizieren von Design Thinking, dass Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen möglicherweise an der Durchführung von Benutzerforschung, dem Brainstorming von Ideen und dem Testen von Prototypen beteiligt sind, bevor sie eingeführt werden.
- Innovation loben. Wenn Unternehmen forschen, um die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer besser zu verstehen, stoßen sie auf neue Probleme ohne ausreichende Lösungen. Organisationen können sich auf die Design Thinking-Methodik stützen und innovativ sein, um diese Probleme zu lösen.
- Neue Denkweisen fördern. Aufgrund seines nicht-linearen Weges fordert Design Thinking Teams heraus, Probleme aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten und neue Denkweisen zu begrüßen. Dies kann zu unorthodoxen Ideen und unkonventionellen Lösungen führen, die den Markt stören.
Best Practices für Design Thinking
Wenn Teams Design Thinking zum ersten Mal implementieren, können sie die folgenden Best Practices im Auge behalten, um die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit sicherzustellen.
- Fördern Sie eine Umgebung, die neue Ideen willkommen heißt. Design Thinking beinhaltet Zusammenarbeit, neue Ideen und die Bereitschaft zu experimentieren. Diese Dinge erfordern eine sichere und komfortable Umgebung. Unternehmen müssen Priorität darauf legen, urteilsfreie, inklusive Räume zu schaffen, damit sich Teammitglieder während des gesamten Prozesses wohl fühlen, teilzunehmen.
- Testen Sie verschiedene Werkzeuge, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Bestimmte Werkzeuge, wie Notiz- und Brainstorming-Software, können den Design Thinking-Prozess erleichtern. Teams sollten verschiedene verfügbare Optionen testen, um herauszufinden, welche am besten für ihr Team oder das vorliegende Problem funktioniert. Die Präferenzen können je nach Art der Arbeit variieren.
- Führen Sie Retrospektiven durch, um den Design Thinking-Prozess zu verbessern. Teams können den Design Thinking-Prozess als Lernmöglichkeit in jeder Phase nutzen. Ein retrospektiver Prozess sammelt Feedback darüber, was gut lief und was nicht, bevor das nächste Problem gelöst wird. Dies hilft sicherzustellen, dass Unternehmen Design Thinking-Methoden anpassen, damit sie für ihre Teammitglieder und ihr Publikum funktionieren.
Design Thinking vs. Design Sprints
Geschäftsfachleute vergleichen manchmal Design Thinking mit Design Sprints, aber es gibt einige wichtige Unterschiede, die es zu beachten gilt.
Design Thinking ist ein nicht-linearer, menschenzentrierter Ansatz zur Lösung von Nutzerproblemen. Es gibt keine festgelegten Zeitvorgaben, sondern vielmehr einen Schwerpunkt auf das vollständige Verständnis des Endnutzers. Andererseits ist ein Design Sprint ein schneller, linearer, zeitlich begrenzter Prozess, der sich darauf konzentriert, Ideen zu testen und Probleme mit allen notwendigen Stakeholdern im Raum zu lösen.
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Alyssa Towns
Alyssa Towns works in communications and change management and is a freelance writer for G2. She mainly writes SaaS, productivity, and career-adjacent content. In her spare time, Alyssa is either enjoying a new restaurant with her husband, playing with her Bengal cats Yeti and Yowie, adventuring outdoors, or reading a book from her TBR list.