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Designsysteme

von Priya Patel
Was sind Designsysteme und warum sind sie als Softwarefunktion wichtig? Unser G2-Leitfaden kann Ihnen helfen, Designsysteme zu verstehen, wie Fachleute der Branche sie nutzen und welche Vorteile sie bieten.

Was ist ein Designsystem?

Ein Designsystem ist eine zentrale Bibliothek von Richtlinien, die Organisationen dabei hilft, Konsistenz im Design und in der Entwicklung digitaler Produkte, Erlebnisse und Schnittstellen zu wahren.

Es umfasst Markenregeln, Assets oder andere Teile der Markenidentität eines Unternehmens und dient als einzige Informationsquelle für Designer, um Design- und Branding-Prozesse zu optimieren.

Arten von Designsystemen

Je nach Verwendung gibt es drei Arten von Designsystemen.

  • Markendesignsysteme: Diese Systeme konzentrieren sich auf den visuellen Aspekt der Markenidentität einer Organisation, wie Logos, Farbpaletten und Schriftarten. Markendesignsysteme enthalten Richtlinien zur Verwendung dieser Elemente, um Konsistenz und Compliance sicherzustellen.
  • UI-Designsysteme: Diese Systeme konzentrieren sich auf die interaktiven Elemente digitaler Schnittstellen, die Schaltflächen, Symbole und Navigationsmenüs umfassen. Die Verwendung dieser Systeme hilft Unternehmen, Konsistenz in der Optik und Haptik der Schnittstelle über alle Produkte hinweg zu gewährleisten.
  • Barrierefreiheits-Designsysteme: Diese Systeme bieten Richtlinien zu Barrierefreiheitsfaktoren, einschließlich zugänglichem Farbkontrast, Tastaturnavigation und Bildschirmleserkompatibilität. Dies hilft einem Unternehmen, seine Produkte für Benutzer mit Behinderungen zugänglich zu machen.

Grundelemente eines Designsystems

Hier sind die Schlüsselelemente eines Designsystems:

  • Tokens: Tokens sind der grundlegendste Teil eines Designsystems, der verwendet wird, um komplexere Elemente wie Assets, Komponenten und Muster zu erstellen. Man kann sie sich als die Atome vorstellen, die verwendet werden, um komplexere Moleküle zu bauen. Tokens umfassen Farbpaletten, Typografie und Abstandsregeln.
  • Assets: Assets sind eine Stufe über Tokens. Sie sind komplexere Bausteine, die eine feste Funktion haben. Beispiele für Assets sind Symbolbibliotheken und Markenassets.
  • Komponenten: Komponenten sind Gruppen von separaten Assets, die zusammengebaut werden, um eine spezifische Funktion zu erfüllen und wiederverwendet werden können.
  • Muster: Muster werden durch Gruppierung von Komponenten erstellt und helfen, spezifische Designprobleme zu lösen.

Vorteile der Verwendung eines Designsystems

Designsysteme werden von Design- und Entwicklungsprofis verwendet, um visuelle und interaktive Konsistenz über Produkte, Schnittstellen und andere visuelle Materialien hinweg sicherzustellen. Hier sind einige der Vorteile, die sie bieten:

  • Konsistenz: Mit Marken-Konsistenz über alle Kundenkontaktpunkte hinweg helfen Designsysteme Unternehmen, Markenbekanntheit und Vertrauen zu steigern.
  • Effizienz: Designsysteme optimieren Design- und Entwicklungsprozesse, indem sie wiederverwendbare Richtlinien, Komponenten und Muster bereitstellen.
  • Skalierbarkeit: Durch die Standardisierung der Markenidentität helfen diese Designsysteme, eine starke Grundlage für neue Produkte zu schaffen.
  • Kosteneinsparung: Designsysteme senken die Kosten, indem sie die Duplizierung von Aufwand reduzieren, Fehler minimieren und Zeit sparen.

Best Practices für Designsysteme

Ein Designsystem ist nur dann effektiv, wenn es richtig verwaltet und implementiert wird. Hier sind einige Best Practices, die befolgt werden sollten:

  • Dokumentation: Eine klare Dokumentation hilft den Benutzern, das System effektiv zu nutzen.
  • Modulares Design: Sicherzustellen, dass das System organisiert ist, gewährleistet, dass es aktualisiert, angepasst und skaliert werden kann.
  • Barrierefreiheit: Barrierefreiheitsrichtlinien sollten immer enthalten sein, um sicherzustellen, dass alle Komponenten für alle Benutzer zugänglich gestaltet sind.
  • Schulung: Schulungsressourcen sollten erstellt und verteilt werden, um Benutzer zu schulen und die Akzeptanz zu fördern.

Designsystem vs. Styleguide

Ein Designsystem ist ein umfassendes Set von Richtlinien, Regeln und Komponenten, das eine breite Palette von Aspekten im Zusammenhang mit Design und Entwicklung abdeckt. Es bietet detaillierte Dokumentation darüber, wie Designelemente in verschiedenen Situationen implementiert werden sollen. 

Ein Styleguide konzentriert sich mehr auf die visuelle Identität einer Marke oder eines Produkts und gibt an, welche Logos und Schriftarten bei der Erstellung verschiedener Materialien verwendet werden sollen. Styleguides fungieren oft als Teilmenge von Designsystemen.

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Priya Patel
PP

Priya Patel

Priya is a Senior Research Analyst at G2 focusing on content management and design software. Priya leverages her background in market research to build subject matter expertise in the software space. Before moving back to Chicago in 2018, Priya lived in New Zealand for several years, where she studied at the University of Auckland and worked in consulting. In her free time, Priya enjoys being creative, whether it’s painting, cooking, or dancing.