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Deep Packet Inspection (DPI)

von Sarah Wallace
Was ist Deep Packet Inspection (DPI) und warum ist es wichtig? Unser G2-Leitfaden kann Ihnen helfen, synthetische Medien zu verstehen, wie sie von Branchenprofis genutzt werden und welche Vorteile sie bieten.

Was ist Deep Packet Inspection?

Deep Packet Inspection, häufiger als DPI bezeichnet, ist eine Art der Filterung oder Informationsgewinnung aus einem Netzwerkpaket. Es bewertet den Datenanteil und den Header eines Informationspakets, das durch einen Inspektionspunkt eines Netzwerks übertragen wird.

Das Ziel ist es, nicht konforme Informationen wie Spam, Viren oder andere Eindringlinge herauszufiltern, wie es durch die Kriterien der DPI-Richtlinien definiert ist.

Deep Packet Inspection wird auch verwendet, um ein Paket in eine andere Richtung zu leiten. Mit anderen Worten, es kann Netzwerkpakete erkennen, kategorisieren, blockieren oder umleiten, im Gegensatz zu älteren Paketfiltermethoden, die nur Paket-Header lesen, extrahiert und analysiert die Deep Packet Inspection auch den Inhalt.

Deep Packet Inspection untersucht die Informationen eines Pakets und identifiziert die spezifische Anwendung oder den Dienst, der es gesendet hat. Darüber hinaus können Richtlinien programmiert werden, um nach Netzwerkverkehr von einem bestimmten IP-Adressbereich oder einem bestimmten Online-Dienst wie sozialen Netzwerken zu suchen und diesen umzuleiten.

Grundelemente der Deep Packet Inspection (DPI)

  • Ein Intrusion Detection System (IDS) ist eine Anwendung, die ein Netzwerk auf bösartige Aktivitäten oder Richtlinienverstöße überwacht. Eindringaktivitäten werden einem Netzwerkadministrator oder einem Security Information and Event Management System (SIEM) gemeldet.
  • Eine Stateful Firewall ist eine Netzwerk-Firewall, die Sitzungen von Netzwerkverbindungen verfolgt. Sie überwacht die gesamte Sitzung auf den Zustand der Verbindung und überprüft gleichzeitig IP-Adressen für umfassende Sicherheit.

Vorteile der Deep Packet Inspection (DPI)

Deep Packet Inspection (DPI) bietet Netzwerken mehrere Vorteile. Hier sind einige wichtige Vorteile:

  • Verbessert die Netzwerksicherheit: Deep Packet Inspection kann mit Algorithmen kombiniert werden, um Malware zu blockieren. Zum Beispiel kann eine Next-Generation Firewall (NGFW) am Netzwerkrand mit Deep Packet Inspection Malware abfangen, bevor sie in das Netzwerk gelangt.
  • Stoppt Datenlecks: Da Deep Packet Inspection verwendet werden kann, um ausgehenden Datenverkehr zu inspizieren, können Richtlinien eingerichtet werden, um Datenlecks zu verhindern und zu bestimmen, wohin die Daten gehen. Die Daten können auch in einem Gateway zur Untersuchung aufbewahrt werden.
  • Ermöglicht Inhaltskontrolle: Deep Packet Inspection ermöglicht es Netzwerkadministratoren, Richtlinien einzurichten, um Inhalte oder unbefugten Zugriff auf bestimmte Anwendungen zu blockieren.
  • Hilft bei der Einhaltung von Vorschriften: Es hilft auch Organisationen, konform zu bleiben, indem es nicht konforme Inhalte aussortiert und sicherstellt, dass Richtlinien durchgesetzt werden.

Best Practices für Deep Packet Inspection (DPI)

Die Best Practices für die Implementierung von DPI umfassen:

  • Definieren Sie klare Ziele und Richtlinien: Bevor Sie DPI implementieren, definieren Sie klare Ziele und Richtlinien für dessen Verwendung. Das Verständnis dessen, was der Benutzer mit DPI erreichen möchte und welche Arten von Datenverkehr er inspizieren möchte, hilft bei der Einrichtung geeigneter Regeln und Richtlinien.
  • Sicherstellen der rechtlichen und regulatorischen Compliance: Verstehen und befolgen Sie die geltenden Gesetze und Vorschriften, die die Verwendung von DPI regeln, insbesondere solche, die sich auf den Datenschutz und den Schutz von Benutzerdaten beziehen.
  • Datenminimierung: Minimieren Sie die Menge der während der DPI gesammelten und gespeicherten Daten. Bewahren Sie nur Daten auf, die für Netzwerksicherheit oder Verwaltungszwecke erforderlich sind.
  • Regelmäßige Audits: Führen Sie regelmäßige Audits der DPI-Implementierung durch, um sicherzustellen, dass sie wie beabsichtigt funktioniert. Audits können helfen, Probleme wie Fehlalarme oder Fehlkonfigurationen zu identifizieren und zu beheben.
  • Datenverschlüsselung: DPI kann herausfordernd sein, wenn es um verschlüsselten Datenverkehr geht. Verwenden Sie Techniken, die Verschlüsselungsstandards respektieren und gleichzeitig die notwendige Inspektion ermöglichen, wie z.B. SSL/TLS-Entschlüsselung.
  • Netzwerksegmentierung: Segmentieren Sie das Netzwerk, um den Umfang der DPI zu begrenzen. Konzentrieren Sie sich auf die Inspektion des Datenverkehrs in kritischen Zonen, in denen Sicherheit und Compliance oberste Priorität haben.
  • Mitarbeiterschulung: Schulen Sie Netzwerkadministratoren und das für DPI verantwortliche Personal und stellen Sie sicher, dass sie sich der potenziellen Auswirkungen auf die Privatsphäre der Benutzer bewusst sind.
  • Regelmäßige Updates: Halten Sie DPI-Systeme und -Anwendungen auf dem neuesten Stand. Aktualisieren Sie regelmäßig Signaturen, Regeln und Richtlinien, um sich an sich entwickelnde Bedrohungen anzupassen.

Deep Packet Inspection (DPI) vs. Intrusion Detection Systems (IDS)

Der Unterschied zwischen Deep Packet Inspection (DPI) und Intrusion Detection Systems (IDS) besteht darin, dass IDS Eindringlinge erkennen, aber nicht unbedingt blockieren können.

Andererseits kann Deep Packet Inspection bösartige Inhalte aus dem Netzwerk verhindern und blockieren. Dazu gehören eindringende Inhalte wie Denial-of-Service (DoS)-Angriffe und Würmer, die in ein einzelnes Paket passen könnten.

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Sarah Wallace
SW

Sarah Wallace

Sarah is a Research Principal at G2. She has worked as an industry analyst for over 20 years and focuses on cybersecurity for areas such as cloud and networks.