Was ist ein Cloud-Backup?
Cloud-Backups, auch bekannt als Online- oder Remote-Backups, sind eine Möglichkeit, Daten in cloudbasierten Servern zu speichern und zu sichern.
Anstatt physische Hardware zu verwenden, die mit einem Gerät verbunden ist, wie z.B. eine externe Festplatte, werden Cloud-Backups elektronisch auf entfernten Servern gespeichert und können von jedem Standort aus auf dem Gerät abgerufen werden. Der Server selbst kann von einem Drittanbieter unterstützt werden oder im Besitz des Unternehmens sein, befindet sich jedoch typischerweise an einem anderen Ort als das Gerät.
Die meisten Cloud-Backups verwenden Webbrowser, um sowohl Daten zu sichern als auch wiederherzustellen. Einige Unternehmen nutzen ihre eigenen privaten Cloud-Dienste, die intern im Unternehmen sind, während andere möglicherweise einen öffentlichen Anbieter nutzen.
Hybrid-Cloud-Speichersoftware kombiniert beides, mit vor Ort befindlichen privaten Cloud-Backups für die vertraulichsten Informationen und öffentlichen Cloud-Backups für andere Daten.
Arten von Cloud-Backups
Der Standort des Cloud-Speichers ist nicht die einzige Entscheidung, die ein Unternehmen treffen muss, wenn es um die Art des Backups geht, das es verwenden möchte. Wie ein traditionelles physisches Backup auf einem Server oder einer Festplatte können Cloud-Backups von teilweisen bis zu vollständigen Kopien wichtiger Daten reichen. Die häufigsten Typen sind:
- Snapshot. Diese Backups verwenden Redirect-on-Write-Technologie, um Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erfassen und die Informationen in der Cloud zu speichern. Die Daten werden gelesen, kopiert und dann überschrieben, wenn Änderungen abgeschlossen sind. Diese Art von Backup wird oft bei System-Upgrades verwendet, bei denen Fehler oder Bugs behoben werden können und das Live-System leichter auf die vorherige Version zurückgesetzt werden kann.
- Vollständig. Wie ein traditionelles Backup sind vollständige Cloud-Backups eine exakte Replikation der vorhandenen Daten, jedoch an einem anderen Ort als das Original gespeichert.
- Differenziell. Cloud-Backups, die auf differenziell eingestellt sind, sichern nur Änderungen an den gespeicherten Daten, die seit dem letzten Backup aufgetreten sind. Dies ist ein viel schnelleres Backup als ein vollständiges Backup, da nur die neuen Informationen hinzugefügt werden, anstatt der gesamte Datensatz erneut kopiert zu werden.
- Inkrementell. Ähnlich wie differenzielle Backups sind inkrementelle Cloud-Backups so geplant, dass sie neue Daten in einem bestimmten Intervall in den Cloud-Speicher hinzufügen. Beispielsweise könnten inkrementelle Backups jede Nacht von Montag bis Samstag erfolgen, mit einem vollständigen Backup, das sonntags abgeschlossen wird.
Grundlegende Elemente eines Cloud-Backups
Das Ziel jeder guten Backup-Lösung sollte es sein, dass Benutzer ihre Daten im Falle eines Verlusts oder einer Beeinträchtigung des Originals wiederherstellen können. Deshalb sollte jede effektive Cloud-Backup-Software Folgendes haben:
- Skalierbare Speicherebenen. Um den Bedarf an einem Wechsel zu einer neuen Lösung zu vermeiden, sollten Cloud-Backups in der Lage sein, Dateien unterschiedlicher Größe zu handhaben, mit der Fähigkeit, große Datenmengen zu speichern, während das Unternehmen wächst.
- Notfallwiederherstellungsoptionen. Die Möglichkeit, Daten schnell in einer Katastrophensituation abzurufen, ist entscheidend. Anbieter sollten klar demonstrieren können, wie Benutzer auf ihre gespeicherten Dateien zugreifen können und Vorkehrungen treffen, falls die Cloud-Backup-Daten beeinträchtigt werden.
- Verschlüsselung und Sicherheit. Viele Dateien in Cloud-Backups sind vertraulich und enthalten hochrangige Geschäftsinformationen. Cloud-Backup-Software sollte Möglichkeiten bieten, diese Daten zu schützen, wie z.B. SSL oder Verschlüsselung, zusammen mit Sicherheitsmaßnahmen, um Cyberangriffe in großem Maßstab zu verhindern.
- 24/7 Kundensupport. Wenn ein Drittanbieter für Cloud-Backups verwendet wird, sollten diese Anbieter rund um die Uhr technischen Support bieten.
Vorteile eines Cloud-Backups
Das Speichern von Daten in der Cloud kann für viele Organisationen unglaublich vorteilhaft sein, selbst für solche, deren Team an einem einzigen Standort ist. Die Vorteile von Cloud-Backups umfassen Folgendes:
- Erhöhte Zugänglichkeit und Verfügbarkeit. Cloud-Speicher kann von jedem Standort aus abgerufen werden, was bedeutet, dass Teams ihre wichtigen Dateien schnell und einfach von überall aus abrufen und speichern können. Es ist nicht erforderlich, sich an dem Standort zu befinden, an dem sich der Server befindet.
- Erhöhte Sicherheit. Das Speichern von Daten außerhalb des Standorts fügt eine zusätzliche Datenschicht und Sicherheit hinzu. Viele Cloud-Backup-Lösungen sind auch technologisch fortschrittlicher als physische Server, die manuelle Backups erfordern.
- Effektivere Datenwiederherstellung. Cloud-Backups sind jederzeit verfügbar, was in einem Notfall einen großen Unterschied machen kann. Das Abrufen von Dateien aus der Cloud kann in Sekunden erfolgen, anstatt dass Einzelpersonen in ein Büro gehen und ein physisches Backup finden müssen.
- Reduzierte Kosten. Drittanbieter tragen die Kosten für ihre eigenen Speicherlösungen, wobei nur minimale Gebühren an den Verbraucher oder das Unternehmen weitergegeben werden. Diese Cloud-Lösungen können für Unternehmen, die großen Speicherbedarf haben, viel kostengünstiger sein, da sie nur die Hosting-Kosten zahlen müssen, anstatt Platz zu mieten und große Server vor Ort zu installieren.
Best Practices für Cloud-Backups
Wie bei jeder Form der Datensicherung und -speicherung sollten Unternehmen mehrere Best Practices befolgen, um ihre Informationen sicher und geschützt zu halten. Dazu gehören:
- Die 3-2-1-Regel befolgen. Ob Cloud- oder traditionelles Backup, Unternehmen sollten immer mindestens drei Kopien ihrer Daten auf zwei verschiedenen Plattformen erstellen, wobei eine außerhalb des Standorts gehostet wird.
- Regelmäßige Updates planen. Wöchentliche oder monatliche Backups aller Daten sollten geplant werden, um sicherzustellen, dass alle gespeicherten Informationen so aktuell wie möglich sind. In einem Notfall kann ein aktuelles Backup helfen, stundenlange Arbeit zu vermeiden.
- Zusätzliche Sicherheit beim Login aktivieren. Unabhängig davon, welche Art von Backup verwendet wird, sollten Daten immer vor unbefugten Benutzern geschützt werden. Die Einrichtung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, die zusätzliche Schritte beim Login erfordert, kann unerwünschten Zugriff verhindern.
- Einen konformen Anbieter wählen. Abhängig von der Art der Informationen, die im Cloud-Backup gespeichert werden, müssen einige Unternehmen möglicherweise einen zusätzlichen Schritt unternehmen, um sicherzustellen, dass der gewählte Anbieter HIPPA- oder GDPR-konform ist, um private Benutzerinformationen zu schützen. Andernfalls könnten bei einem Datenverstoß erhebliche Geldstrafen drohen.
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Holly Landis
Holly Landis is a freelance writer for G2. She also specializes in being a digital marketing consultant, focusing in on-page SEO, copy, and content writing. She works with SMEs and creative businesses that want to be more intentional with their digital strategies and grow organically on channels they own. As a Brit now living in the USA, you'll usually find her drinking copious amounts of tea in her cherished Anne Boleyn mug while watching endless reruns of Parks and Rec.