Was ist die Klickrate?
Die Klickrate, oder CTR, ist eine Messgröße, die den Prozentsatz der Nutzer zeigt, die einen Call-to-Action (CTA)-Button oder Link sehen und darauf klicken. Anstatt einzelner Nutzer basiert diese Messung auf der Anzahl der Impressionen und wie viele dieser Impressionen zu einem Klick führten.
Hunderte von verschiedenen Faktoren beeinflussen eine CTR, von der Branche und dem Wettbewerb des Unternehmens bis hin zur Art des gemessenen Klicks. Bei einigen Formen der Werbung, wie Pay-per-Click oder bezahlten Anzeigen in sozialen Medien, kann die CTR einen Einfluss auf die Gesamtqualitätspunktzahl der Kampagne haben, die eine entscheidende Rolle dabei spielt, wie oft eine Anzeige einer Zielgruppe gezeigt wird.
Die CTR bleibt eine der wichtigsten Metriken, die von digitalen Marketing- und Werbediensten verfolgt werden, da sie verwendet wird, um zu beurteilen, wie effektiv oder erfolgreich eine Marketingkampagne ist. Je höher die CTR, desto effektiver wird die Kampagne angesehen, da sie zeigt, dass ein höherer Prozentsatz der Personen, die den CTA sehen, interessiert genug ist, um einen weiteren Schritt zu machen und darauf zu klicken.
Wie man die Klickrate berechnet
Um die Klickrate zu berechnen, teilt man die Anzahl der Klicks auf einen Call-to-Action oder eine Anzeige durch die Gesamtzahl der Impressionen oder Ansichten auf diesen CTA. Dann multipliziert man mit 100, um einen Prozentsatz zu erhalten.
Klickrate = (Gesamtzahl der gemessenen Klicks / Gesamtzahl der gemessenen Impressionen) x 100
Zum Beispiel, wenn 500.000 Personen eine Anzeige in sozialen Medien sehen und 4.000 Personen darauf klicken, beträgt die Klickrate 4.000 geteilt durch 500.000, was 0,008 ist. Multipliziert mit 100 ergibt dies eine Klickrate von 0,8%.
Die durchschnittliche Klickrate für eine Anzeige in sozialen Medien liegt bei etwa 1-2%, während eine gute E-Mail-Klickrate zwischen 2% und 5% liegt.
Klickraten und ihre Einflüsse
Die Faktoren, die eine Klickrate bestimmen, hängen von der Art des gemessenen Klicks ab. Diese können umfassen:
- Bilder, die in Anzeigen und E-Mail-Marketing verwendet werden. Der geschriebene Text einer digitalen Anzeige oder E-Mail kann unglaublich verlockend sein, aber das Bild für den CTA ist genauso wichtig. Einige Bilder ziehen die Aufmerksamkeit eines Nutzers auf sich und ermutigen ihn zum Klicken, während andere abschreckend wirken und den Nutzer dazu bringen könnten, weiter zu scrollen.
- Platzierung von CTA-Buttons. Wenn Nutzer nicht wissen, welche Schritte sie als nächstes unternehmen sollen, verlassen sie eher eine Website oder löschen eine E-Mail, ohne weitere Maßnahmen zu ergreifen. CTAs sollten gut sichtbar sein, mit klaren Informationen darüber, was ein Nutzer auf der nächsten Seite erwarten kann, wenn er klickt.
- Relevanz der Anzeige und Branche. Die CTRs für digitale Anzeigen sind in der Regel viel niedriger als Website- oder E-Mail-Klicks. Werbung, die für das Unternehmen keinen Sinn ergibt oder für die Nutzer nicht klar ist, führt zu schwachen CTRs. Im Laufe der Zeit könnten Werbeplattformen diese Anzeigen zugunsten besserer Optionen von Wettbewerbern depriorisieren, was die CTR noch weiter senken kann.
Vorteile des Verständnisses der Klickrate
Marketer sollten die CTRs über alle digitalen Werbe- und organischen Marketingkanäle hinweg genau beobachten, um effektivere Kampagnen zu entwickeln. Die CTR gibt einen guten Hinweis auf:
- Die Inhalte, die Nutzer am meisten mögen. Wenn Website-Besucher, die eine Anzeige sehen, den Inhalt genießen, den sie sehen, sind sie eher bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Eine hohe CTR bei einer E-Mail, Anzeige oder Landingpage-CTA deutet darauf hin, dass die Erwartungen der Nutzer erfüllt werden.
- Digitale Designs, die gut funktionieren und solche, die es nicht tun. Hohe und niedrige CTRs zeigen Bereiche, die verbessert werden müssen, wenn es um das Benutzererlebnis (UX)-Design geht. Während die CTR nicht der einzige Faktor sein sollte, der Designentscheidungen antreibt, führen A/B-Tests oder Heatmaps in Verbindung mit CTR-Informationen zu erfolgreicheren Marketingkampagnen.
- Ob die Werbung auf die falsche Zielgruppe abzielt. Manchmal ist es nicht die kreative Werbung selbst, die das Problem ist, sondern die angesprochenen Nutzer. Eine konstant niedrige CTR, selbst nach zahlreichen Designanpassungen, könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Zielgruppe nicht empfänglich ist und dass das Produkt oder die Dienstleistung nicht für diese bestimmte Gruppe geeignet ist.
Best Practices zur Verbesserung der Klickrate
Da die CTR geschäftskritische Ergebnisse wie den Return on Investment (ROI) beeinflusst, ist es immer ein gutes Ziel, nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Je nach Art der Marketingkampagne könnten Verfeinerungen Folgendes umfassen:
- Optimierung von sozialen Anzeigen mit verschiedenen Hashtags. Die Recherche nach trendigen oder relevanten Branchen-Hashtags kann helfen, dass Werbung oder organische Beiträge einem breiteren Zielpublikum erscheinen, das derzeit nicht auf das Unternehmen aufmerksam ist.
- Testen verschiedener Überschriften in digitalen Anzeigen. Die Verwendung von A/B-Tests, um zu sehen, welche Überschriften für ein Publikum am ansprechendsten sind, kann die CTR über die Dauer einer Kampagne erheblich steigern.
- Ändern des CTA auf einer Landingpage oder in einer E-Mail. Jede Aktion, die von einem Nutzer verlangt wird, sollte klar und einladend sein. Halten Sie die Sprache so spezifisch wie möglich, anstatt auf unhilfreiche, generische Botschaften wie „hier klicken“ zurückzugreifen.
- Aktualisieren des visuellen Designs einer Webseite oder Anzeige. Tests durchzuführen, um zu sehen, welche am effektivsten für Kampagnen sind, die visuelle Elemente wie Buttons, Farben oder Fotos enthalten, kann ebenfalls Verbesserungen der CTR vorantreiben.
Klickrate vs. Konversionsrate
Es ist üblich, die Klickrate mit der Konversionsrate zu verwechseln, aber es gibt wesentliche Unterschiede zwischen den beiden.
Die Klickrate ist eine Messung des Prozentsatzes der Nutzer, die auf eine Anzeige oder einen CTA klicken, hat jedoch letztendlich keinen Einfluss darauf, ob ein endgültiger Verkauf getätigt wird. Konversionsraten sind der Prozentsatz der Klicks, die einen Kauf generieren oder einen Lead in einen Kunden umwandeln. Obwohl beide Metriken wichtig sind, um den Erfolg einer Marketingkampagne zu verstehen, sind Konversionsraten enger mit dem monetären Wert eines Unternehmens verbunden.
Verfolgen Sie die Klickraten von Marketingkampagnen und gewinnen Sie Einblicke in das Nutzerverhalten mit Produktanalysesoftware.

Holly Landis
Holly Landis is a freelance writer for G2. She also specializes in being a digital marketing consultant, focusing in on-page SEO, copy, and content writing. She works with SMEs and creative businesses that want to be more intentional with their digital strategies and grow organically on channels they own. As a Brit now living in the USA, you'll usually find her drinking copious amounts of tea in her cherished Anne Boleyn mug while watching endless reruns of Parks and Rec.