Was ist ein Checkout-Prozess?
Der Checkout-Prozess ist eine Reihe von Schritten, die ein Verbraucher durchlaufen muss, wenn er Artikel auf einer Online-Shopping-Plattform kauft. Er besteht aus mehreren Phasen, einschließlich der Anwendung von Aktionen und Gutscheincodes, der Berechnung von Steuern, der Auswahl von Versand- und Zahlungsmethoden und so weiter.
Diese Verfahren werden über eine Reihe von Webseiten durchgeführt, die der Verbraucher durchlaufen muss.
Der Checkout-Prozess beginnt normalerweise, wenn ein Kunde die gewünschten Produkte in seinen Warenkorb legt und die ersten Schritte des Prozesses erfolgreich durchläuft (wie die Auswahl eines Landes und die Eingabe grundlegender Rechnungsinformationen) und endet mit der Zahlungsbestätigung.
Warum ist ein guter Checkout-Prozess notwendig?
Ein guter Checkout-Prozess macht die Transaktion eines Käufers von Anfang bis Ende so reibungslos wie möglich und sorgt für mehr wiederkehrende Kunden. Ein optimierter E-Commerce-Checkout-Prozess bietet beispielsweise ein nahtloses Erlebnis für Online-Shopper, mit einem ununterbrochenen Weg von der Produktseite zur Warenkorbseite und schließlich zur Kaufbestätigungsseite.
Je mehr die E-Commerce-Website ihnen hilft, die Informationen auszufüllen, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Kunde positiv in Umsatz umgewandelt wird.
Der Checkout-Prozess hat hier zwei entscheidende Rollen zu spielen:
- Besucher in wiederkehrende Kunden umwandeln
- Kundendaten für die zukünftige Nutzung sammeln
Arten von Checkout-Prozessen
Ein positives Kundenerlebnis zu bieten, ist für das Endergebnis eines Unternehmens sehr wichtig. Eine der entmutigendsten Aufgaben für ein Unternehmen ist die Entscheidung über die Art des Checkout-Prozesses für ihren E-Commerce-Shop. Ein geeigneter Checkout-Prozess muss implementiert werden, um die Konversionsrate und den Umsatz zu steigern.
Es gibt mehrere Arten von E-Commerce-Checkout-Prozessen, die für Online-Händler-Websites verfügbar sind.
1. Einseitiger Checkout
Viele Unternehmen verwenden den einseitigen Checkout in der Hoffnung, dass Käufer ihre Einkäufe so schnell wie möglich abschließen können. Kunden können alle ihre Details (wie Versandinformationen) eingeben und ihren Kauf abschließen, ohne eine andere Seite aufrufen zu müssen, was die Notwendigkeit beseitigt, mehrere Seiten zu besuchen.
Käufer werden motivierter, je näher sie dem Abschluss ihrer Transaktionen kommen. Wenn sie durch mehrere Seiten gehen müssen, besteht das Risiko, dass sie den Prozess nicht abschließen. Darüber hinaus ist der einseitige Ansatz benutzerfreundlicher und reduziert die Abbruchrate des Warenkorbs.
Adaptive einseitige Checkout-Seiten fließen im Allgemeinen in eine vertikale Spalte, um auf den mobilen Bildschirm zu passen, was es für mobile Benutzer unbequem macht, durch eine lange Seite zu blättern.
2. Mehrseitiger Checkout
In einem mehrseitigen Checkout-Prozess müssen die Käufer durch mehrere Webseiten blättern, bevor sie ihre Bestellung abschließen. Ein solches Checkout-Verfahren ist einfacher zu erstellen, da das Designteam nicht so viele Datenfelder wie möglich auf eine einzige Seite packen muss.
Dieser Ansatz ist nicht so weit verbreitet wie der einseitige Checkout, da oft angenommen wird, dass Käufer ihre Warenkörbe aufgeben, wenn sie mehr Zeit haben, über ihren bevorstehenden Kauf nachzudenken.
Ein mehrseitiger Checkout erleichtert es Unternehmen, Daten zu sammeln, da der Datenerfassungsprozess in mehrere Phasen unterteilt ist. Es ist eine bevorzugte Alternative, wenn Unternehmen eine große Menge an Informationen von Kunden während des Checkout-Prozesses sammeln müssen.
Ein Beispiel für eine der häufigsten mehrseitigen Checkout-Methoden ist der zweistufige Checkout, der häufig von E-Commerce-Plattformen angeboten wird.
3. Akkordeon-Checkout
Der Akkordeon-Checkout ist eine modernere Art des einseitigen Checkout-Prozesses, bei dem die Phasen vertikal angezeigt werden und mithilfe von Asynchronous JavaScript And XML (AJAX) erweitert oder reduziert werden können.
Der Akkordeon-Checkout besteht aus einer Reihe von Überschriften, die angeklickt werden können, um die zugehörigen Formularfelder in einer vertikal gestapelten Liste anzuzeigen oder zu verbergen. Akkordeon-Checkouts sind ideal für responsive Websites, da sie schnell skaliert werden können. Käufer können die Daten in den Formularfeldern schnell ändern, ohne zur vorherigen Seite zurückkehren zu müssen.
Der Akkordeon-Checkout-Prozess gewinnt stetig an Beliebtheit als bevorzugte Methode des E-Commerce-Checkout-Prozesses.
Was sind die Standard-Schritte im Checkout-Prozess?
Der Checkout-Prozess ist einer der wesentlichen Schritte in der Conversion-Rate-Optimierung (CRO). Um ein qualitativ hochwertiges Checkout-Erlebnis zu bieten, benötigen Einzelhändler eine angemessene Menge und Qualität an Checkout-Schritten. Der richtige Prozess ist nicht komplex und sollte für Kunden leicht nachvollziehbar sein.
Unternehmen müssen genaue Details von den Kunden sammeln, unabhängig davon, wie sie ihre Checkout-Seite gestalten, einschließlich:
- Warenkorb: Der Checkout-Prozess beginnt mit dem Warenkorb. Dies wird durch die Verwendung eines Call-to-Action (CTA)-Buttons erreicht, der in der Regel mit "Checkout" oder "Jetzt kaufen" beschriftet ist. Wenn ein Käufer diese Option auswählt, wird er zur Checkout-Seite weitergeleitet.
- Rechnungsinformationen: Das Sammeln von Rechnungsinformationen ist eine kritische Phase in jedem Checkout-Prozess. Rechnungsinformationen, wie das Hinzufügen der Rechnungsadresse, sollten validiert und die Formularfelder intuitiv strukturiert werden, um alle benötigten Details zu erfassen.
- Versandinformationen: Unternehmen sammeln Versandinformationen (wie die Versandadresse) mithilfe eines vereinfachten Satzes von Formularfeldern. Sie können diesen Schritt mit Hilfe eines Kontrollkästchens vereinfachen, um die Versandinformationen mit den Rechnungsinformationen gleichzusetzen.
- Versandmethode: Es ist gut, die Versandmethode anzufordern, wenn Käufer ihre Versandinformationen angeben. Das Sammeln dieser Informationen erleichtert den Prozess für den Käufer. Wenn möglich, sollten Websites mehrere Versandoptionen anbieten, damit Verbraucher die Versandart auswählen können, die am besten zu ihnen passt.
- Bestellungsvorschau: Viele E-Commerce-Websites ermöglichen es Verbrauchern, ihre Bestellungen nach dem Ausfüllen ihrer Informationen anzuzeigen. Die wesentlichen Informationen, die angezeigt werden, umfassen Bestellzwischensummen, Produktinformationen, Steuern, Versandkosten und Endkosten.
- Zahlung: Der letzte Schritt im Checkout-Prozess besteht darin, den Kauf zu bestätigen und den Zahlungsvorgang abzuschließen. Unternehmen sollten Käufern mehrere Zahlungsoptionen bieten (zum Beispiel die Verwendung von Debit- und Kreditkarten oder Drittanbieter-Zahlungsdienste wie Amazon Pay). Je weniger Alternativen ein Unternehmen bietet, desto geringer werden die Konversionen sein.
Best Practices für den Checkout-Prozess
Der Checkout-Prozess auf jeder E-Commerce-Website ist entscheidend und kann den Unterschied zwischen dem Gewinn eines neuen Kunden und dem Verlust an einen anderen Online-Händler ausmachen. Der Prozess kann durch die Wahl der richtigen E-Commerce-Tools und Technologien erleichtert werden. E-Commerce-Plattformen sind heute sehr beliebt, aber eine kundenspezifische Entwicklung könnte eine geeignetere Option für Unternehmen sein, wenn sie ein einzigartiges Erlebnis bieten möchten.
Hier sind einige Best Practices, die bei der Optimierung des E-Commerce-Checkout-Prozesses zu beachten sind:
- Optimiere den Checkout-Prozess für ein mobilfreundliches Benutzererlebnis.
- Erlaube den Gast-Checkout ohne die Notwendigkeit einer Kontoerstellung.
- Biete mehrere Zahlungsoptionen an (zum Beispiel PayPal und Apple Pay), da Kunden die Seite verlassen, wenn ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht verfügbar ist.
- Erlaube Kunden, sich über ihre Social-Media-Konten anzumelden.
- Verwende Fehlermeldungen während des gesamten Checkout-Prozesses, um die Genauigkeit der eingegebenen Informationen zu erhöhen. Dies hilft wiederum bei der Validierung von Kundendaten.
- Verwende einen Fortschrittsanzeiger wie eine Fortschrittsleiste, um Benutzer während des Checkout-Prozesses zu führen.
- Speichere den Warenkorbinhalt automatisch, um die Rate der abgebrochenen Warenkörbe zu reduzieren.

Keerthi Rangan
Keerthi Rangan is a Senior SEO Specialist with a sharp focus on the IT management software market. Formerly a Content Marketing Specialist at G2, Keerthi crafts content that not only simplifies complex IT concepts but also guides organizations toward transformative software solutions. With a background in Python development, she brings a unique blend of technical expertise and strategic insight to her work. Her interests span network automation, blockchain, infrastructure as code (IaC), SaaS, and beyond—always exploring how technology reshapes businesses and how people work. Keerthi’s approach is thoughtful and driven by a quiet curiosity, always seeking the deeper connections between technology, strategy, and growth.