Mehr über Anbieter von virtuellen privaten Servern (VPS) erfahren
Was sind Virtual Private Servers (VPS)?
Virtual Private Servers (VPS) sind im Allgemeinen einfach Server, die ein Unternehmen nutzen kann, ohne sie selbst bauen oder betreiben zu müssen. Diese virtualisierten Server werden von Hosting-Anbietern besessen und gewartet. Solche Unternehmen verkaufen virtuellen Raum innerhalb ihrer Rechenzentren zur privaten Nutzung durch Kunden.
VPS-Anbieter ermöglichen es ihren Kunden, ihre Infrastruktur zu teilen, indem sie einen Hypervisor auf ihren lokalen Servern betreiben. Der Hypervisor erleichtert die Erstellung, Bereitstellung und Freigabe von Kopien eines Betriebssystems, wobei jedes einzelne Betriebssystem ein VPS ist.
Wofür steht VPS?
VPS steht für Virtual Private Servers. Die Server werden remote in einem Rechenzentrum des Anbieters bereitgestellt, weshalb sie als „virtuell“ bezeichnet werden. Der virtuelle Server funktioniert als eigenständiger Server mit dem Kunden als administrativem „Superuser“ mit Root-Zugriff auf den Server. Die Server ermöglichen es den Kunden dann, Instanzen auszuführen, die es ihnen ermöglichen, Anwendungen bereitzustellen, zu warten und zu verwalten.
Was sind die häufigsten Merkmale von Virtual Private Servers (VPS)?
Die folgenden sind einige Kernmerkmale innerhalb von VPS, die Benutzern helfen können, VPS-Umgebungen bereitzustellen, zu verwalten und zu optimieren:
Hosting: Die Hosting-Dienste von VPS ermöglichen es Kunden, ein Konto auf virtualisierten Servern zu hosten. Die gesamten Serverressourcen werden auf alle Konten verteilt, während einige Teile dieser Ressourcen für jedes Konto reserviert sind.
Kontrollpanel: In einem VPS integriert ein Kontrollpanel Hosting-Pläne mit entweder Open-Source- oder proprietären Webhosting-Kontrollpanels. Dies hilft, den Kunden eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) bereitzustellen, die den Zugriff auf zusätzliche Webhosting-Verwaltungsfunktionen erleichtert.
Unterstützte Betriebssysteme: Verschiedene Betriebssysteme haben ihre eigenen Stärken und Schwächen in Bezug auf Leistung, Sicherheit und Integration. Einige VPS-Angebote ermöglichen es Kunden, aus mehreren unterstützten Betriebssystemen zu wählen, während andere nur eines unterstützen.
Grafikfähigkeiten: Grafikfunktionen ermöglichen es Benutzern, komplexe Informationen klar und effektiv durch fortschrittliche grafische Techniken zu kommunizieren. Diese Funktionen von VPS helfen, Netzwerke, Arbeitsabläufe und Leistungsindikatoren zu visualisieren.
Ein-Klick-Apps: Ein-Klick-Apps innerhalb eines VPS sind typischerweise cloud-native Anwendungen mit vorgefertigten Integrationen. Diese Tools ermöglichen Benutzern eine sofortige zusätzliche Funktionalität, abhängig von der bereitgestellten Anwendung.
Sicherheit und Schutz vor Distributed Denial of Service (DDoS) Angriffen: Sicherheitsfunktionen wie DDoS-Schutz helfen, sich gegen DDoS-Angriffe und andere Cyber-Bedrohungen zu verteidigen. Andere Sicherheitsfunktionen innerhalb des VPS helfen bei der Verwaltung von Konfigurationen, dem Schutz von Daten und der Einhaltung von Vorschriften.
Überwachung und Analytik: Überwachungs- und Analysefunktionen ermöglichen es Benutzern, Umgebungen jederzeit zu beobachten und Analysen mit granularen oder individuell spezifischen Metriken anzupassen, die für die relevanten Ressourcen des Unternehmens von Bedeutung sind.
Lastverteilung: Die Lastverteilungsfähigkeiten eines VPS helfen, hohen Webverkehr zu verwalten und zu kontrollieren, indem der Netzwerkverkehr gleichmäßig verteilt wird. Diese Funktion hilft, die Leistung zu optimieren und die Verfügbarkeit während Zeiten hoher Nachfrage sicherzustellen.
Backup und Wiederherstellung: Backup- und Wiederherstellungsfunktionen bieten Backup-Funktionalität, um redundante Datensätze zu speichern und zu schützen und eine Datenbank zu schützen und wiederherzustellen. Wiederherstellungsfunktionen helfen, Systeme zurückzusetzen, falls Informationen gelöscht oder zerstört werden.
Was sind die Vorteile von Virtual Private Servers (VPS)?
Einige wichtige Vorteile von VPS-Lösungen sind:
Niedrigere Eintrittsbarriere: Virtuelle Server bieten eine niedrigere Eintrittsbarriere als traditionelle lokale Server, da sie die anfängliche Investition in physische Infrastruktur negieren. Dies ermöglicht es kleineren Unternehmen, Serverfunktionen zu nutzen, ohne den Server selbst zu benötigen.
Flexibilität: Wenn ein Unternehmen physische Server kauft oder gekauft hat, wird es viel schwieriger sein, die Infrastruktur der Anwendungen zu ändern. Im Gegensatz dazu können Unternehmen, die virtuelle Server betreiben, Server hinzufügen und entfernen und nur für das bezahlen, was sie nutzen.
Bereitstellungsgeschwindigkeit: Unternehmen, die virtualisierte Server nutzen, können virtuelle Server viel schneller einrichten und bereitstellen, als sie physische Server könnten. Dies gilt insbesondere, wenn das Unternehmen einen verwalteten VPS-Dienst nutzt, der die meisten IT-Management- und Wartungsverantwortlichkeiten übernimmt.
Was sind die Alternativen zu Virtual Private Servers (VPS)?
Alternativen zu VPS können diese Art von Software entweder teilweise oder vollständig ersetzen:
Virtual Private Cloud (VPC) Software: VPC-Technologie ist ähnlich wie VPS, da sie Drittanbieter-Infrastruktur und geteilte, feste Ressourcen nutzt, aber die meisten VPC-Angebote können zahlreiche Server und virtuelle Maschinen verwalten, um ihre eigenen Cloud-Dienste zu erstellen, anstatt eines einzelnen VPS.
Infrastructure as a Service (IaaS): Sowohl VPS als auch IaaS können verwendet werden, um einzelne Server zu erstellen, aber IaaS hat einen deutlich größeren Umfang. IaaS arbeitet mit einer Pay-per-Use-Preisgestaltung und kann in vielen Fällen ganze Rechenzentren virtualisieren.
Managed Hosting Services Anbieter: Viele Managed Hosting Services Anbieter bieten VPS-Hosting an, aber sie bieten auch verschiedene zusätzliche Dienste für das Hosting von Websites, dedizierten Servern und Cloud-Umgebungen an.
Herausforderungen mit Virtual Private Servers (VPS)
Softwarelösungen wie VPS können mit ihren eigenen Herausforderungen verbunden sein.
Geteilte Verantwortung: Das Modell der geteilten Verantwortung macht deutlich, dass der VPS-Anbieter die Sicherheit des Servers selbst gewährleistet, aber die Sicherung aller anderen auf dem Server verarbeiteten Informationen liegt in der Verantwortung des Kunden. Unternehmen mit hohen Compliance-Anforderungen, unerfahrenen Sicherheitsteams oder wenig Erfahrung im Management komplexer Computerumgebungen könnten von einem verwalteten Dienst in Kombination mit Schutzdiensten profitieren.
Leistungsherausforderungen: Viele VPS-Lösungen laufen auf geteilten Maschinen, im Gegensatz zu dedizierten Servern. Dies kann einige Probleme verursachen. Jeder zusätzliche virtuelle Server, der auf einem einzelnen physischen Server läuft, wird die Leistung verlangsamen. Es wird auch die Skalierbarkeit, Leistungskonsistenz und Speicherkapazität beeinflussen.
Welche Unternehmen sollten Virtual Private Servers (VPS) kaufen?
Im Allgemeinen werden VPS-Lösungen von Unternehmen genutzt, die zu groß für Shared-Hosting-Angebote sind, aber nicht groß genug, um in physische oder dedizierte Server zu investieren.
Wachsende Startups: VPS-Lösungen sind ideal für wachsende Startups, die die Nutzung von Shared-Hosting-Lösungen überschritten haben und keinen eigenen oder keinen Zugang zu einem dedizierten Server haben.
Software-as-a-Service (SaaS) und Softwareunternehmen: Viele Unternehmen nutzen VPS-Lösungen, um Software-Testumgebungen für neue Anwendungen zu erstellen. Dies ist sicherer als andere Umgebungen und erfordert oft nicht die Kapazität eines dedizierten Servers.
Wie kauft man Virtual Private Servers (VPS)
Anforderungserhebung (RFI/RFP) für Virtual Private Servers (VPS)
Der erste Schritt beim Kauf einer VPS-Lösung besteht darin, die Optionen zu skizzieren. Unternehmen sollten sicher sein, ob sie eine verwaltete, geteilte oder dedizierte Lösung benötigen. Zusätzliche und möglicherweise offensichtliche Anforderungen sollten auch budgetäre Überlegungen, Personalbeschränkungen und erforderliche Integrationen umfassen.
Vergleichen Sie Virtual Private Servers (VPS) Produkte
Erstellen Sie eine Longlist
Sobald die Anforderungen skizziert sind, sollten Käufer die Tools nach Priorität ranken und diejenigen identifizieren, die so viele der Funktionen haben, die in das Budgetfenster passen. Es wird empfohlen, die Liste auf Produkte mit gewünschten Funktionen, Preisen, Rechenzentrumsstandorten und Bereitstellungsmethoden zu beschränken, um ein Dutzend oder so Optionen zu identifizieren. Zum Beispiel, wenn das Unternehmen einen verwalteten VPS-Dienst für weniger als 10.000 $ pro Jahr benötigt, werden die Hälfte der Optionen eliminiert.
Erstellen Sie eine Shortlist
Sobald die Longlist auf erschwingliche Produkte mit den gewünschten Funktionen beschränkt ist, ist es an der Zeit, nach Drittanbieter-Bestätigungen zu suchen. An diesem Punkt muss der Käufer für jedes Tool Endnutzerbewertungen und Analystenberichte analysieren. Die Kombination dieser spezifizierten Faktoren sollte helfen, Optionen zu ranken und schlecht performende Produkte zu eliminieren.
Führen Sie Demos durch
Mit der auf drei bis fünf mögliche Produkte eingegrenzten Liste können Unternehmen die Anbieter kontaktieren und Demos vereinbaren. Dies wird helfen, praktische Erfahrungen mit dem Produkt zu sammeln, gezielte Fragen zu stellen und die Servicequalität der Anbieter zu beurteilen.
Auswahl von Virtual Private Servers (VPS)
Wählen Sie ein Auswahlteam
Um ein Auswahlteam zu wählen, müssen Entscheidungsträger Fachexperten aus allen Teams im Unternehmen einbeziehen, die das System nutzen werden. Beim Kauf von VPS-Software umfasst dieses Auswahlteam in erster Linie IT-Manager, Entwickler und Sicherheitspersonal. Jeder Manager oder Abteilungsleiter sollte auch Personen einbeziehen, die jede Lösung verwalten, mit der das Backup-Produkt integriert wird.
Verhandlung
Je nach Reife des Unternehmens kann die Seniorität des Verhandlungsteams beim Kauf von VPS-Lösungen variieren. Es ist ratsam, relevante Direktoren oder Manager in den Sicherheits- und IT-Abteilungen sowie aus anderen funktionsübergreifenden Abteilungen, die betroffen sein könnten, einzubeziehen.
Endgültige Entscheidung
Wenn das Unternehmen einen Chief Technology Officer (CTO) hat, wird diese Person wahrscheinlich die Entscheidung treffen. Wenn nicht, müssen Unternehmen ihren Sicherheitsexperten vertrauen, dass sie das Produkt nutzen und verstehen können.
Was kosten Virtual Private Servers (VPS)?
Es gibt drei Hauptvariablen, die die Kosten einer VPS-Lösung bestimmen: verwaltete Dienste, Nutzung und Serverzuweisung. Verwaltete Dienste kosten mehr als reine VPS-Angebote, da sie typischerweise Implementierungs-, Wartungs- und Verwaltungsdienste beinhalten. Nutzungsfaktoren variieren je nach den standardmäßigen monatlichen Preisen sowie dem Speicherplatz, den Datenübertragungen und der Speichernutzung. Dedizierte Server kosten mehr, garantieren jedoch zusätzliche Leistungsgeschwindigkeiten, Speicherplatz und Betriebszeit, da Kunden keinen einzelnen Server teilen.
Return on Investment (ROI)
Die Dichotomie zwischen verwalteten Diensten und reinen VPS-Hosting-Lösungen wird der wichtigste Faktor sein, der für den ROI berücksichtigt werden muss. Verwaltete Dienste werden wahrscheinlich einen langsameren ROI haben, da sie mit zusätzlichen laufenden Kosten verbunden sind. VPS-Hosting-Lösungen sind anfänglich weniger teuer, erfordern jedoch zusätzliches Personal für die fortlaufende Verwaltung und Wartung.