Wie man die beste 3D-Drucksoftware auswählt
1. Anforderungserfassung (RFI/RFP) für 3D-Drucksoftware
Ob ein Unternehmen seine erste 3D-Drucksoftware kaufen oder auf eine neue Lösung aufrüsten möchte, G2.com kann bei der Auswahl der besten 3D-Druckplattform helfen.
Die Auswahl und Implementierung eines 3D-Druckwerkzeugs kann eine bedeutende Initiative für ein Unternehmen sein. Es bringt eine Vielzahl von Optionen für Funktionen und verschiedene Arten von Materialien mit sich. Ein Unternehmen muss entscheiden, ob es eine Inhouse-Lösung haben möchte oder die Verantwortung an einen 3D-Druckdienstleister auslagern möchte.
Der Käufer kann die richtige Softwareauswahl bewerten, nachdem er die Geschäftsziele bestimmt hat, die er mit dieser Lösung erreichen möchte. Abhängig vom Umfang der Implementierung kann es hilfreich sein, ein RFI zu erstellen, eine einseitige Liste mit einigen Stichpunkten, die beschreibt, was von dem Werkzeug benötigt wird.
2. Vergleich von 3D-Drucksoftwareprodukten
Erstellen Sie eine Longlist
Käufer sollten die folgenden Faktoren berücksichtigen, wenn sie eine Longlist von Optionen erstellen.
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Benutzerfreundliche Oberfläche: Das Werkzeug sollte einfach zu bedienen sein. Es muss eine intuitive grafische Benutzeroberfläche haben, um Benutzer zu befähigen, Objekte mit Leichtigkeit zu drucken.
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Dateiimport und -reparatur: Die Software muss STL-Dateien und andere digitale Dateiformate, die 3D-Modelle enthalten, mit hoher Geschwindigkeit importieren, unabhängig von ihrer Größe oder Komplexität. Sie muss auch das erneute Drucken von Modellen verhindern, indem sie den Benutzer auf Fehler in den Dateien aufmerksam macht und ihn befähigt, die Modelle zu reparieren.
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Genau Schätzungen: Die Software sollte genaue Bewertungen der geschätzten Zeit und der Menge an Materialien bieten, die für den Druck benötigt werden.
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Kompatibilität: Die Software muss mit dem Betriebssystem (OS) des Käufers kompatibel sein. Obwohl die meisten 3D-Drucklösungen vielseitig sind, können einige Programme nur mit einem bestimmten OS funktionieren. Kompatibilität gewährleistet ein nahtloses Druckerlebnis.
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Support: Die Verfügbarkeit von angemessenem technischen Support im Falle von Softwarefehlern ist entscheidend. Der Anbieter muss Schulungen und Tutorials zur Nutzung der Software anbieten sowie technischen Support bereitstellen, wenn die Software nicht funktioniert.
Erstellen Sie eine Shortlist
Aus der Longlist der Anbieter sollte die Liste der Kandidaten eingegrenzt werden. Organisationen sollten Lösungen auswählen, die mit ihren Zielen übereinstimmen. Das Lesen von Benutzerbewertungen, das Ansehen von Bewertungen auf dem G2 Grid für die Kategorie 3D-Drucksoftware und das Verkürzen der Liste der Anbieter in der G2 "Meine Liste" auf eine Handvoll helfen, diese kleinere Liste zu erstellen. Unternehmen können die von verschiedenen Anbietern angebotenen Funktionen sowie die Preisstruktur verschiedener Lösungen vergleichen.
Demos durchführen
Demos bieten Käufern die Möglichkeit, zu sehen, wie eine 3D-Druckplattform funktioniert. Während vorab aufgezeichnete Demonstrationen und Präsentationen online verfügbar sind, hilft das Anfordern einer Live-Demo des Werkzeugs Käufern, tief in ihre technischen Fähigkeiten einzutauchen.
Es wird dringend empfohlen, einen Entwurf für einen Implementierungsplan oder einen Machbarkeitsnachweis (POC) zu erstellen, bevor eine Auswahl getroffen wird, da er eine Roadmap für nachfolgende Aktivitäten bietet und die erforderlichen Ressourcen in jeder Phase definiert. Ein POC sollte beweisen, ob das Werkzeug den Anforderungen der Organisation entspricht oder nicht.
3. Auswahl der 3D-Drucksoftware
Wählen Sie ein Auswahlteam
Die Bildung des Teams und die Etablierung einer gemeinsamen Vision sind entscheidend. Das Auswahlteam sollte aus denjenigen bestehen, die das Werkzeug am meisten nutzen werden. Dazu gehören in der Regel Produktdesigner sowie Manager, die diese Teams überwachen.
Verhandlung
Bei Verhandlungen während der Kaufphase ist es klug, klein anzufangen, was Lizenzen und Funktionalität betrifft. Lizenzen werden immer der größte Kostenfaktor eines Kaufs sein, und oft kaufen Unternehmen zusätzliche Lizenzen oder Funktionen, die sie nicht unbedingt benötigen. Während dieser Verhandlung werden Anbieter versuchen, Käufer davon zu überzeugen, dass sie Rabatte auf mehr Funktionalität oder Lizenzen anbieten können, wenn sie in großen Mengen kaufen, aber die meisten Unternehmen benötigen dies nicht. Wenn Unternehmen später ein paar weitere Lizenzen benötigen, können sie diese immer hinzufügen.
Das Auswahlteam sollte immer darauf hinarbeiten, Implementierungs- und laufende Supportgebühren in die Kosten einzubeziehen. 3D-Drucksoftware ist nicht einfach zu erlernen. Vor dem Kauf müssen Käufer sicherstellen, dass der Anbieter regelmäßige Schulungen oder Online-Schulungsoptionen anbietet, um neuen Benutzern eine schnelle Einarbeitung zu ermöglichen. Auf diese Weise können Unternehmen bei Bedarf ihren Kundenbetreuer kontaktieren, wenn laufender Support benötigt wird.
Endgültige Entscheidung
Nach Abschluss der Verhandlungsphase erfordert die endgültige Entscheidung die Zustimmung aller Mitglieder des Auswahlteams. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt sind. Es wird empfohlen, einen Testlauf oder ein Pilotprogramm durchzuführen, um die Akzeptanz mit einer kleinen Benutzergruppe zu testen. Wenn das Werkzeug gut angenommen wird, kann der Käufer sicher sein, dass die Auswahl korrekt war. Wenn nicht, könnte es an der Zeit sein, andere Optionen neu zu bewerten.