Neue Technologien wie die Cloud haben Projektmanagement-Software demokratisiert und für alle zugänglich gemacht. Theoretisch kann eine große Auswahl an Optionen für Käufer von Vorteil sein. Ein wettbewerbsintensiver Markt bedeutet auch, dass Anbieter ständig versuchen, ihre Konkurrenten zu übertreffen, indem sie ihre Produkte verbessern. Bedeutet das, dass es keine Probleme im Markt für Projektmanagement-Software gibt? Der einzige Weg, das herauszufinden, ist die Analyse von Feedback von mehr als 30.000 Bewertern von Projektmanagement-Lösungen. Käufer haben gemischte Gefühle gegenüber Projektmanagement-Software Es gibt Hunderte von Projektmanagement-Softwareprodukten, die meisten bieten kostenlose oder sehr erschwingliche Versionen an, ganz zu schweigen von vielen anderen Tools, die sich auf „leichtes“ Projektmanagement konzentrieren (wie Aufgabenmanagement-Software) – aber dieser Trend ist nicht durchweg positiv. Günstigere Software ist in der Regel weniger robust und bietet grundlegende Funktionen, die die meisten Benutzer schnell überfordern. Infolgedessen gaben 42 % der G2-Bewerter an, dass sie kürzlich Cloud-Projektmanagement-Software ersetzt haben, und 58 % ersetzten Tabellenkalkulationen, alte oder interne Systeme sowie alle Arten von Google- und Microsoft-Produkten wie Kalender, Dokumente und sogar E-Mails. Abgesehen von abgespeckten Versionen des Projektmanagements bieten immer mehr Anbieter Module wie Ressourcenmanagement als separate Produkte an. Die Aufteilung des Projektmanagements in Komponenten, die unabhängig voneinander genutzt werden können, macht für kleine Unternehmen oder Abteilungen größerer Unternehmen Sinn. Anstatt ein vollständiges Projektmanagementsystem zu kaufen und zu nutzen, können kleine Teams nur die Komponenten auswählen, die sie benötigen. Die Herausforderung bei diesem Ansatz besteht darin, dass verschiedene Anbieter separate Tools anbieten, die integriert werden müssen, um Informationen auszutauschen und die Zusammenarbeit zu verbessern. Dies kann insbesondere für mittelgroße und große Unternehmen störend sein. Das Fehlen eines einzigen Datenrepositorys führt zu Fehlern und doppelter Arbeit, was es schwierig macht, Projekte in jeder Phase ihres Lebenszyklus zu verfolgen. Darüber hinaus kann die Ressourcenallokation und Zusammenarbeit über mehrere Teams an verschiedenen Standorten hinweg schwer zu verwalten sein. Um diese Probleme zu lösen, haben einige Anbieter komplexe Software wie Projekt- und Portfoliomanagement (PPM), professionelle Dienstleistungsautomatisierung (PSA) und projektbasiertes ERP entwickelt. Große Unternehmen nutzen diese Art von Software weiterhin, aber mittelständische Unternehmen können sie sich nicht leisten und benötigen Alternativen. Es gibt auch neue Optionen für das Projektmanagement, die darauf abzielen, die Reichweite der Software auf alle oder die meisten Mitarbeiter auszudehnen. Die wichtigsten neuen Trends in der Entwicklung des Projektmanagements sind: Projektzusammenarbeit konzentriert sich weniger auf Standardfunktionen für das Projektmanagement wie Ressourcenallokation und mehr darauf, den Benutzern zu helfen, besser zusammenzuarbeiten. Dies ist keine klar definierte Art von Software, und die Funktionen für die Zusammenarbeit können von einfachen Chat-Tools bis hin zu Dokumentenmanagement und -erstellung variieren. Diese Funktionen können für KMUs in der Dienstleistungsbranche von Vorteil sein, die keine komplexen Projekte verwalten müssen. Arbeitsmanagement zielt darauf ab, die meisten oder alle Mitarbeiter eines Unternehmens in das Projektmanagement einzubeziehen. Um dies zu erreichen, bietet Arbeitsmanagement-Software Funktionen für die Zusammenarbeit, aber auch administrative Funktionen wie Abrechnung und Ausgabenmanagement. All diese Funktionen sind Teil eines einzigen Systems und Datenrepositorys, das alle Workflows und Daten verwaltet, die für die erfolgreiche Durchführung von Projekten erforderlich sind. Eine weitere Alternative zu Standard-Projektmanagement-Software sind branchenspezifische Lösungen. Vertikales Projektmanagement gibt es seit Jahrzehnten, entwickelt sich jedoch weiter, um Kollaborationsfunktionen zu integrieren und sich mit dem oben beschriebenen Arbeitsmanagementkonzept in Einklang zu bringen. Die Art und Weise, wie sich diese Art von Software verändert, variiert je nach Branche. Viele Projektmanagementlösungen für komplexe Branchen wie Architektur, Ingenieurwesen und Bauwesen sind nach wie vor meist starr, kompliziert und teuer. Andererseits ist Agenturmanagement-Software für Marketingunternehmen weniger komplex und agiler, um sich schnell an die Bedürfnisse kreativer Fachleute anzupassen. Es gibt viele funktionale Überschneidungen zwischen all diesen Optionen, was es Käufern erschwert, die beste Option für ihre spezifischen Bedürfnisse auszuwählen. Darüber hinaus müssen Käufer oft zwischen Best-of-Breed-Projektmanagement, das alle benötigten Funktionen umfasst, und separaten Tools wählen, die zusammen verwendet werden können. Um Käufern zu helfen, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen besser zu verstehen, haben wir mehr als 30.000 echte Nutzerbewertungen analysiert, die Benutzer von Projektmanagement-Software auf G2 veröffentlicht haben. Die wichtigsten Erkenntnisse sind unten zusammengefasst. Was Käufer über Projektmanagement-Software denken Auf den ersten Blick sieht alles großartig aus auf dem Markt für Projektmanagement-Software: hohe Zufriedenheits- und Adoptionsraten, Hunderte von Alternativen zur Auswahl und viele neue Produkte, die in der Cloud bereitgestellt werden, was sie erschwinglicher und flexibler macht. Sobald wir die Daten nach Unternehmensgröße und Branche analysierten, wurden einige bedeutende Herausforderungen deutlich, wie die Robustheit der Software und zusätzliche Kosten, die für erweiterte Funktionalitäten erforderlich sind. Einige der Vorteile können auch Herausforderungen sein: Zu viel Flexibilität kann für unerfahrene Benutzer verwirrend sein Die hohe Anzahl verfügbarer Produkte macht es Käufern schwer, die beste Option zu vergleichen und auszuwählen Erfüllt Projektmanagement-Software die Anforderungen der Benutzer? Projektmanagement-Benutzer sind zufrieden und sehr zufrieden mit ihrer Software. 80 % der Befragten gaben hohe und maximale Zufriedenheitswerte bei der Bewertung von Projektmanagement-Software an. G2 verfolgt die Benutzerzufriedenheit, indem es die Bewerter bittet, das Kriterium "Erfüllt Anforderungen" auf einer Skala von 1 bis 7 zu bewerten, wobei 7 die maximale Punktzahl ist. Bei der Analyse der Daten nach Unternehmensgröße stellten wir fest, dass die Zufriedenheit je nach Segment variiert, wie unten gezeigt. Kleinunternehmer gaben mehr maximale Punktzahlen für "Erfüllt Anforderungen" und die höchsten Sternebewertungen (5 von 5) als die anderen Segmente. Dies ist nicht überraschend, da die meisten Projektmanagement-Tools, insbesondere die neuen, Standardfunktionen bieten, die für kleine Unternehmen am vorteilhaftesten sind. Es ist viel effizienter, ein Produkt zu starten, das grundlegende Funktionen bietet, und es weiterzuentwickeln, je nach den Anforderungen der Kunden. Die Herausforderung bei dieser Strategie besteht darin, dass sie einen aufgeblähten Markt für kleine Unternehmen schafft, während mittelständische Käufer in zusätzliche Entwicklungen investieren müssen. Schließlich hängt die Benutzerzufriedenheit vom Entwicklungsstand jedes Produkts ab. Viele neue Produkte sind noch in ihrer Funktionalität eingeschränkt, während alte Produkte sich nicht vollständig an neue Technologien wie die Cloud oder Mobilgeräte angepasst haben. Da alte Produkte tendenziell starr sind, ist es schwierig, Kollaborationsfunktionen hinzuzufügen. Neue Produkte erleichtern die Zusammenarbeit, enthalten jedoch nicht immer robuste Funktionen für Ressourcenmanagement, Aufgabenabhängigkeiten oder Analysen. Der Bedarf an zusätzlichen Funktionen und Dienstleistungen hat direkte Auswirkungen auf die Kosten von Projektmanagement-Software. Wie viel kostet Projektmanagement? Was die Preisgestaltung betrifft, so halten die meisten G2-Bewerter Projektmanagement-Software für angemessen bepreist, aber nicht immer erschwinglich. Die meisten Befragten gaben Bewertungen von 4 und 5 für die Preisgestaltung ab, auf einer Skala von 1 bis 7, wobei 1 am günstigsten und 7 am teuersten ist. Es mag überraschend erscheinen, dass Unternehmensnutzer hauptsächlich Bewertungen von 3 und 4 abgegeben haben, wenn man bedenkt, dass traditionelles Projektmanagement für große Unternehmen früher ziemlich teuer war. Dies lässt sich dadurch erklären, dass das Cloud-Bereitstellungsmodell in allen Unternehmenssegmenten, nicht nur für kleine Unternehmen, positive Auswirkungen auf die Preisgestaltung hatte. Die eigentliche Überraschung war, dass 1 von 3 der mittelständischen Befragten ihre Software als teuer oder sehr teuer empfinden, indem sie Bewertungen zwischen 5 und 7 abgeben. 40 % der Kleinunternehmer äußern dieselbe Besorgnis. Dies ist überraschend, da das Cloud-Bereitstellungsmodell ursprünglich für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt wurde, die nicht in IT-Infrastruktur und qualifiziertes Personal investieren konnten. Bewerter erwähnten, dass die folgenden Faktoren den größten Einfluss auf die Preisgestaltung hatten: Berichterstattung kann zu einfach sein, was die Integration mit Analysetools oder die Entwicklung fortschrittlicher Berichte und Dashboards erfordert. Beide Optionen können kostspielig sein, und die Alternative besteht darin, kostenlose Business-Intelligence-Tools zu verwenden, die in der Regel ebenfalls eingeschränkte Funktionalität bieten. Integration ist für Cloud-Produkte einfacher, kann aber dennoch eine Herausforderung sein, da Anbieter entweder eine begrenzte Anzahl von Integrationspartnern haben oder APIs bereitstellen, die nicht immer verfügbar und einfach zu verwenden sind. Unternehmen mit fortgeschrittenen Integrationsbedürfnissen müssen möglicherweise in zusätzliche Tools wie API-Marktplätze oder Entwicklungsdienste investieren. Zusätzliche Benutzer, Funktionen und Speicherplatz summieren sich zu den anfänglichen Kosten des Standard-Projektmanagements. Während Standard-Projektmanagement in der Regel sehr erschwinglich (und manchmal kostenlos) ist, können das Hinzufügen neuer Benutzer und erweiterter Funktionen kostspielig sein. Die Softwarelizenzierung ist nicht immer einfach und transparent, was Käufer verwirren und dazu führen kann, dass sie Funktionen kaufen, die sie nicht benötigen. Die Kosten und das Unterstützungsniveau für Projektmanagement-Funktionen sind einige der Faktoren, die die Einführung dieser Art von Software beeinflussen. Wir haben sie und andere unten analysiert. Was beeinflusst die Einführung von Projektmanagement-Software? Die Einführungsraten von Projektmanagement sind gleichmäßig verteilt – fast 30 % der Bewerter erwähnten Einführungsraten unter 50 %, 40 % führten zwischen 50 % und 90 % ein, und 32 % arbeiten für Unternehmen, die ihre Projektmanagement-Software vollständig eingeführt haben. Wie oben gezeigt, variieren die Einführungsraten je nach Unternehmensgröße wie folgt: Kleine Unternehmen nutzen Projektmanagement-Software eher vollständig (39,46 %), und nur sehr wenige Benutzer erwähnten niedrige Einführungsraten (weniger als 10 % gaben 0-10 % Einführung an). Unternehmen hatten den niedrigsten Prozentsatz an vollständiger Einführung (17 %) im Vergleich zu den anderen Unternehmenssegmenten und die höchste Rate (13,92 %) der niedrigsten Einführungsrate (0-10 %). Mittelständische Bewerter gaben gemischte Bewertungen für die Einführungsraten ab. Nur 21,43 % erreichten eine vollständige Einführung, und fast 13 % erreichten eine Einführungsrate von unter 10 %. Die Einführung variiert auch je nach Branche; während 42 % der Bewerter aus der Marketing- und Werbebranche die maximale Einführung erwähnten, erreichten nur 20 % der Käufer aus dem Bauwesen und Gesundheitswesen und 22 % aus der Fertigung eine 100%ige Einführung. Käufer erwähnten eine Vielzahl von Gründen, die die Einführung beeinflussten, die wichtigsten sind: Die Software ist zu kompliziert oder zu einfach: Alte Software ist in der Regel komplex und nicht sehr benutzerfreundlich. Viele neue Tools neigen dazu, für die Bedürfnisse einiger Benutzer zu einfach zu sein. Während Einfachheit es den Benutzern ermöglicht, alles zu erstellen, wie z. B. angepasste Workflows, müssen Projektmanager dies von Grund auf tun, was sehr zeitaufwändig sein kann. Zu viele oder zu wenige Projektinformationen, wie Benachrichtigungen und Analysen: Einige Bewerter erwähnten, dass sie eine überwältigende Menge an Informationen wie E-Mail-Benachrichtigungen erhalten, während andere ihre Software anpassen mussten, um die benötigten Details zu erhalten. Neue oder unterschiedliche Funktionen können Benutzern helfen, sie aber auch verwirren: Mehrere Bewerter erwähnten, dass Karten mehr Probleme verursachen, als sie lösen. Während die Verwendung von Karten helfen kann, Projekte zu visualisieren, kann die Verwendung vieler Karten, die nicht immer miteinander verbunden sind, kontraproduktiv sein. Schulung, Dokumentation und Unterstützung können begrenzt oder unzureichend sein: Dies führt dazu, dass die Lernkurve ziemlich steil ist, und einige Benutzer ziehen es vor, andere Tools zu verwenden, die benutzerfreundlicher oder einfach vertrauter sind. Lizenzmodelle sind nicht immer einfach: Mit unterschiedlichen Preisen je nach Benutzertyp (Admin, intern oder extern) und zusätzlichen Kosten für zusätzliche Benutzer und Funktionen kann es für Unternehmen schwierig sein, die Software im gesamten Unternehmen zu implementieren. Projektmanagement-Trends Der Markt für Projektmanagement-Software hat sich in letzter Zeit grundlegend verändert, hauptsächlich aufgrund des Aufkommens neuer Technologien wie der Cloud und mobiler Geräte. Diese flexiblen und erschwinglichen Technologien ermöglichten es vielen kleinen Unternehmen, in den Markt einzutreten, und halfen traditionellen Anbietern, ihre Lösungen zu modernisieren. Mit mehr als 1000 Produkten, die in G2-Kategorien gelistet sind, ist Projektmanagement einer der am stärksten besetzten Softwaremärkte, zusammen mit CRM und Buchhaltung. Während eine hohe Anzahl von Optionen theoretisch für Käufer von Vorteil ist, kann sie auch Verwirrung stiften und es schwierig machen, das richtige Produkt auszuwählen. Diese Verwirrung schadet auch den Anbietern, da viele von ihnen Schwierigkeiten haben, ihr Angebot von dem ihrer Konkurrenten zu unterscheiden. Um diese Herausforderung zu bewältigen, erwarten wir, dass Anbieter einige verschiedene Ansätze verfolgen: Horizontale Spezialisierung durch erweiterte Funktionen für Ressourcen- und Portfoliomanagement sowie strategische Planung Vertikaler Fokus durch die Kombination von Projektmanagement mit branchenspezifischen Funktionen wie Proofing und Content-Management für Marketingteams und Agenturen Generischer Ansatz mit Standardfunktionen für kleine Unternehmen oder kleine Teams von mittelgroßen bis großen Unternehmen Andere wichtige Projektmanagement-Trends sind unten beschrieben. Vorteile und Herausforderungen des Remote-Projektmanagements On-Premises-Projektmanagement machte es den Benutzern schwer, remote zu arbeiten. Die Cloud ermöglicht es Projektmanagern, von jedem Ort mit Internetverbindung aus zu arbeiten, und oft auch offline. Theoretisch bedeutet dies, dass jedes Cloud-Projektmanagement-Produkt es den Mitarbeitern ermöglicht, remote zu arbeiten. In Wirklichkeit sind nicht alle Produkte gleich, und verschiedene Faktoren können die Remote-Arbeit mehr oder weniger effektiv machen. Erstens hat die Funktionalität der Software einen erheblichen Einfluss auf die Produktivität ihrer Benutzer, egal wo sie arbeiten. Andere wichtige Faktoren, die das Remote-Projektmanagement beeinflussen, sind das Lizenzmodell des Systems und das Integrationsniveau mit anderer Software. Da Unternehmen mit mehr Auftragnehmern und Freiberuflern arbeiten, müssen sie ihnen Zugang zu ihrer Software gewähren und gleichzeitig ihr geistiges Eigentum und sensible Daten schützen. Während die meisten Projektmanagement-Anbieter unterschiedliche Zugriffsebenen bieten, ist ihre Preisgestaltung nicht immer transparent und kann die Gesamtkosten der Software erheblich beeinflussen. Integration ist auch für die Remote-Arbeit entscheidend, da die meisten Projektmanager andere Systeme wie CRM- oder Buchhaltungssoftware verwenden. Die Synchronisierung von Daten über mehrere Plattformen hinweg ist in der Cloud einfacher, kann aber dennoch eine Herausforderung sein. Arbeitsmanagement zielt darauf ab, die Art und Weise, wie wir arbeiten, neu zu definieren Wie viele Softwareprodukte verwenden Sie bei der Arbeit? Ganz zu schweigen von allen Arten von Tools für Zeiterfassung, Workflow-Management oder Ressourcenmanagement. Laut einer Untersuchung von Blissfully verwendet ein Unternehmen mit 35 Mitarbeitern 102 Apps und hat 63 % seiner Apps in nur zwei Jahren ersetzt. Wäre es nicht schön, nur eines zu verwenden? Vielleicht ein paar? Anbieter haben dies bereits mit ERP-All-in-One versucht, und es hat nicht gut funktioniert. Das Ideal wäre, eine flexible, nicht sehr teure Lösung zu haben, die jeder nutzen kann, egal was er tut und wo er arbeitet. Außerdem nutzen immer mehr Unternehmen (68 % laut PMI) Auftragnehmer und ausgelagerte Projektmanager, die in der Lage sein müssen, die von dem Unternehmen bereitgestellte Software zu verwenden, mit dem sie zusammenarbeiten. Genau das soll eine neue Art von Software namens Arbeitsmanagement liefern. Einige Anbieter bezeichnen es als Work OS, weil es ein Betriebssystem für das Unternehmen sein soll. Dies kann erreicht werden, indem ein einziges Datenrepository und ein integriertes System bereitgestellt werden, das flexibel genug für schnelle und einfache Konfigurationen ist. Vorgefertigte Workflows und Prozesse sollten auch leicht zu ändern sein, um sich an Änderungen in der Art und Weise anzupassen, wie ein Unternehmen Arbeit verwaltet. Schließlich sollte das Arbeitsmanagement Funktionen enthalten, die das Projektmanagement ergänzen, wie Kundenmanagement, Abrechnung, Ausgabenmanagement, Dokumentenmanagement und Zusammenarbeit. Im Gegensatz zu komplexeren Systemen wie PPM, PSA oder projektbasiertem ERP bietet das Arbeitsmanagement keine vollständigen Buchhaltungsmodule, Funktionen für das Projektportfoliomanagement oder HR und Gehaltsabrechnung. Daher muss diese Art von Software immer noch mit anderen Lösungen wie Buchhaltungssoftware, CRM und HR-Suiten integriert werden. Zusammenarbeit ist im Trend, aber hilft sie immer? Projektmanagement ist von Natur aus kollaborativ. Wenn Sie alles alleine machen können, brauchen Sie kein Projektmanagement. Das heißt, traditionelle Projektmanagement-Funktionen für die Zusammenarbeit waren starr und schwer zu verwenden. Jahrzehntelang war Zusammenarbeit gleichbedeutend mit der Zuweisung von Aufgaben und der Verfolgung ihres Status. Feedback geben und erhalten oder Dokumente teilen erforderte oft Software, die nicht zum Projektmanagement gehörte. Die schlechtesten Optionen, die für diese Zwecke verwendet wurden, waren FTP-Dateiübertragungstools, E-Mail und Tabellenkalkulationen. Im besten Fall würden Unternehmen Dokumentenmanagement-Software, Chat-Tools oder Team-Kollaborationstools verwenden. So oder so müssen Projektmanager mehrere Tools verwenden, um Projekte zu verwalten und zusammenzuarbeiten. Um diese Herausforderung zu bewältigen, haben einige Anbieter versucht, traditionelle Projektmanagement-Funktionen und Kollaborationsfunktionen zu kombinieren. Diese Produkte sind als Projektkollaborationssoftware bekannt und können im Umfang und Funktionsumfang erheblich variieren. Sie haben alle gemeinsam, dass sie sich mehr auf die Zusammenarbeit als auf das Projektmanagement konzentrieren. Während dies für gelegentliche Projektmanager wie Kreativteams von Vorteil ist, decken sie nicht die Bedürfnisse fortgeschrittener Benutzer in großen Unternehmen oder projektbasierten Branchen wie Architektur, Ingenieurwesen und Bauwesen ab. Zu viel Flexibilität ist nicht immer großartig Wir alle wollen flexible Software, aber zu viel Konfiguration kann eine Lösung schwieriger zu verwenden machen, nicht einfacher. Wenn Sie alt genug sind, um sich an die Zeiten zu erinnern, als ERP-Administratoren Software stark anpassten, werden Sie verstehen, was ich meine. Während Projektmanagement-Software nicht so kompliziert ist wie ERP, ist einer ihrer Hauptvorteile, dass sie eine strukturierte Möglichkeit bietet, Arbeit zu definieren und zu verfolgen. Wenn Benutzer eine völlig neue Struktur erstellen können, können einige sehr kreativ sein, während andere von einer "leeren Leinwand"-Software überwältigt sein können. Die meisten Benutzer kümmern sich möglicherweise nicht viel um PMI und Projektmanagement-Standards, aber Administratoren und Projektmanager sollten es. Diejenigen, die nur Aufgaben definieren und verfolgen möchten und keine Tabellenkalkulationen mögen, können Aufgabenmanagement-Software verwenden. Reguläre Benutzer müssen sich auch nicht um Regeln, Workflows oder Ressourcenallokation kümmern. Administratoren müssen eine Geschäftslogik definieren und implementieren, die mit der Unternehmensstrategie übereinstimmt. Robuste Projektmanagement-Software bietet Projektvorlagen und Workflows mit vordefinierten Regeln, die an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden können. Ein G2-Bewerter, Ryan R, Gründer, Marketing und Werbung, erwähnte diese Herausforderung, indem er sagte, dass sie nicht mögen "die Leichtigkeit, das Projekt überkomplex zu machen" (Benutzer im Non-Profit-Organisation-Management) oder dass "man fast alles machen kann - aber das ist fast ein Problem. Es ist nicht wirklich eingerichtet - aus der Box - für irgendwelche Funktionen." Top-Anbieter im Projektmanagement-Markt Die Projektmanagement-Software hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm weiterentwickelt. Die meisten Anbieter existierten vor 2000 nicht einmal. Zum Beispiel wurde Asana 2008 gegründet und monday.com im Jahr 2012. Von den Hauptakteuren im globalen Geschäftssoftwaremarkt wie IBM, Infor, Intuit, Sage oder SAP haben nur Microsoft und Oracle Produkte in den Top 5 der Projektmanagement-Produkte basierend auf Bewertungen von G2-Benutzern. Es gibt auch eine klare Unterscheidung zwischen Produkten, die sich auf Standardfunktionen für Projekte (Aufgabenmanagement, Ressourcenmanagement, Projektzusammenarbeit) und erweiterte Funktionalitäten (Portfoliomanagement und professionelle Dienstleistungsautomatisierung) konzentrieren. Wie unten gezeigt, sind die Top-5-Produkte für Standard-Projektmanagement (links) und erweiterte Projekte (rechts) völlig unterschiedlich. Wir erwarten in naher Zukunft keine großen Veränderungen in diesen Märkten, außer vielleicht für einige große Übernahmen. Zu den jüngsten Deals gehört die Übernahme von Targetprocess durch Apptio (im Februar 2021) und Workfront durch Adobe (im November 2020). Auch die Hauptanbieter von Standard-Projektmanagement-Software werden neue erweiterte Funktionen entwickeln und mit PPM- und PSA-Anbietern konkurrieren.
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Gabriel Gheorghiu
Gabriel’s background includes more than 15 years of experience in all aspects of business software selection and implementation. His research work has involved detailed functional analyses of software vendors from various areas such as ERP, CRM, and HCM. Gheorghiu holds a Bachelor of Arts in business administration from the Academy of Economic Studies in Bucharest (Romania), and a master's degree in territorial project management from Université Paris XII Val de Marne (France).