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Unternehmen vor IT-Störungen mit Serverüberwachung retten

23. September 2021
von Tian Lin

Jedes etablierte Unternehmen benötigt gesunde Server, um in der heutigen komplexen IT-Umgebung zu operieren. Wichtige IT-Ressourcen wie Anwendungen, Datenbanken und Netzwerke sind alle mit Servern verbunden und werden von ihnen gehostet. Wenn Server ausfallen, tun dies auch die verbundenen IT-Ressourcen.

Die meisten Organisationen haben Unterbrechungen in der Serverleistung erlebt, die zu Kundenzufriedenheit und Umsatzverlust führen. Um solche Situationen zu vermeiden, entscheiden sich Unternehmen jetzt für Serverüberwachungssoftware, ein Tool, das sicherstellt, dass Server, sowohl physische als auch virtuelle, die vereinbarte Service-Level-Vereinbarung (SLA) einhalten.

G2 sieht steigendes Interesse an Serverüberwachungssoftware

G2-Daten zeigen einen Anstieg des Traffics um 157 % in der Serverüberwachungssoftware-Kategorie von G2 von August 2020 bis August 2021. Dies zeigt, dass Serverüberwachungstools zunehmend nachgefragt werden, da Unternehmen sicherstellen müssen, dass ihre Serverleistung ihren Anforderungen entspricht.

Grafik, die einen Anstieg des Traffics in der Serverüberwachungskategorie von August 2020 bis August 2021 darstellt

Der Kauf einer Serverüberwachungslösung kann eine lange Amortisationszeit (ROI) haben, was unerwünscht ist. Laut dem G2 Grid® Report für Serverüberwachung Herbst 2021 beträgt der ROI für Serverüberwachungssoftware 25 Monate im Vergleich zu 15 Monaten für Anwendungsleistungsüberwachung (APM) Software. APM ist vergleichbar mit der Serverüberwachung, da es sich auf die Überwachung von Software- und Anwendungsleistung konzentriert.

Beim Kauf eines Serverüberwachungsprodukts ist eine detaillierte Recherche notwendig. In diesem Artikel werde ich die Grundlagen der Serverüberwachung vorstellen und einige Best Practices hervorheben, damit Unternehmen diese Technologie optimal nutzen können.

Verständnis von Servern: Eintauchen in die Grundlagen

Bevor wir in die Serverüberwachung einsteigen, werfen wir einen Blick auf die Grundlagen.

Was ist ein Server?

Ein Server ist Hardware oder Software, die Ressourcen oder Dienste für andere Systeme und Anwendungen bereitstellt. Es gibt viele Arten von Servern – Webserver, Anwendungsserver, E-Mail-Server, Internetserver und so weiter. Sie können alle in zwei Arten von Servern kategorisiert werden: Software und Hardware.

Software- vs. Hardware-Server

  • Software-Server: Ein Software-Server ist eine Anwendung, die Dienste für Clients bereitstellt, wie z.B. Speichern und Übertragen von Daten, Verschieben von Dateien, Übersetzen verschiedener Computersprachen, Verbindung zum Internet, Zuweisen von Ressourcen und so weiter. Zum Beispiel kann ein E-Mail-Server Maildateien für E-Mail-Clients speichern und übertragen. Durch das Einrichten der Verbindung zwischen Benutzergeräten und E-Mail-Servern können Benutzer auf ihre E-Mails zugreifen, ohne eine E-Mail-Hosting-Infrastruktur auf ihren Geräten installieren zu müssen. Der Software-Server kann überall installiert werden – auf Hardware-Servern, virtuellen Servern oder in der Cloud.
  • Hardware-Server: Ein Hardware-Server ist ein physisches Gerät mit einem Betriebssystem, auf dem der Software-Server läuft. Da er alle Software hostet, wird der Hardware-Server auch als Host bezeichnet. Sie können Arbeitsstationen, Server-Racks, Mainframes und so weiter sein. Aber unabhängig von Größe und Typ sind alle Hardware-Server mit einem Netzwerk verbunden, das Software bereitstellt, die Dienste für andere Systeme bietet.

Um eine wünschenswerte Serverleistung sicherzustellen, müssen Unternehmen sowohl den Hardware- als auch den Software-Server überwachen. Wenn die Hardware ausfällt, fehlen der Software die Ressourcen, um ordnungsgemäße Dienste bereitzustellen. Wenn das Unternehmen nur den Software-Server überwacht, könnte der IT-Administrator fälschlicherweise nach einem Problem in der Software suchen und keines finden.

Die gleiche Logik gilt für die Überwachung der Hardware. Viele unternehmensgerechte Hardware kommt mit einem grundlegenden Statusbericht über ihre Temperatur, Ressourcennutzung und so weiter. Das ist nicht mehr genug. Zum Beispiel, wenn die Hardware überhitzt, würde dies Engpässe in der Serverleistung verursachen oder sogar die Daten beschädigen. Die Gründe für Überhitzung können sein, dass die Hardware altert oder schlecht installiert ist. Überhitzung kann jedoch auch durch fehlerhafte Software verursacht werden, die zu viele Ressourcen beansprucht. Wenn IT-Administratoren den Software-Server nicht überwachen, wissen sie es nicht. Wenn sie also nur die Hardware-Server ersetzen, könnte die fehlerhafte Software immer noch das gleiche Überhitzungsproblem in der Zukunft verursachen.

TIPP: Ein wichtiges Problem ist es, zu identifizieren, was überwacht werden muss, um sicherzustellen, dass der Server läuft, aber das größere Problem ist es, zu wissen, wie der Server mit anderer Infrastruktur oder Diensten interagiert – weil die Anwendungen von beiden abhängen. Das richtige Überwachungstool muss Einblicke in Server-Hosts (Hardware) und Server-Logs (Software) für die gesamte abhängige Infrastruktur und Protokolle haben.

Der systemische Weg zur Perfektionierung der IT-Infrastruktur

Serverüberwachung verfolgt und verbessert systematisch die Leistung von Servern. Da Server mit jeder Anwendung, jedem Dienst und jedem System verbunden sind, hilft die Serverüberwachung, eine effiziente Leistung des Servers und des Clients sicherzustellen.

Jeder Server ist anders, da er speziell an den Client angepasst ist. Zusätzlich zu grundlegenden Servermetriken wie CPU-Auslastung, Speichernutzung, Speicherkapazität und Netzwerk-Bandbreite müssen auch fortgeschrittene Metriken, die für Client-Anwendungen, Dienste und Systeme bestimmt sind, verfolgt werden, um eine hohe Leistungseffizienz sicherzustellen. Dies kann kompliziert sein, da sich die Metriken je nach Servertype ändern.

Zum Beispiel ist ein Webserver anders als ein Betriebssystem-Server. Für Webserver konzentrieren sich die gängigen Metriken auf Datenanforderungen, Antwortzeiten, Datenpakete und so weiter. Diese Daten weisen auf eine Vielzahl potenzieller Probleme hin, wie unzureichende Bandbreitenzuweisung und schlechtes Webdesign. Aber für Betriebssystem-Server wie Linux würden sich die Metriken nicht nur auf die CPU-Auslastung und den Speicher konzentrieren, sondern auch auf Swap, eine einzigartige Funktion von Linux. Swap-Speicher wird verwendet, wenn der physische Speicher oder RAM voll ist, daher müssen IT-Administratoren sowohl den Speicher als auch den Swap im Linux-System verfolgen, um die volle RAM-Nutzung zu überwachen.

Wie in meinem Artikel über APM-Lösungen beschrieben, sind Microservices, Dockers, Kubernetes und andere Cloud-Dienste viel anders aufgebaut und komplizierter im Vergleich zu traditioneller Software. Es gibt hier keine offensichtliche richtige oder falsche Wahl, und Unternehmen müssen sich für Tools entscheiden, die am besten zu ihrer bestehenden Infrastruktur passen.

Um diese Entscheidung relativ einfacher zu machen, bietet G2 echte Bewertungen von Benutzern von Serverüberwachungssoftware mit einem detaillierten Käuferleitfaden, um Unternehmen besser durch den Kaufprozess zu navigieren.

 

Best Practices für die Verwendung von Serverüberwachungssoftware

Obwohl es viele Arten von Servern und Clients gibt, gibt es einige gute Praktiken, die Unternehmen befolgen können, um eine bessere Serverleistung und Funktionalität sicherzustellen.

  • Die richtigen Metriken für den Vergleich festlegen: Jede Metrik ist ohne eine Basislinie nutzlos. Das Einrichten der richtigen Basislinie erleichtert automatische Warnungen vom System, wenn verschiedene Arten von Problemen auftreten. Grundlegende Basislinien sind einfach einzurichten, da viele Anbieter Vergleichsmetriken anbieten. Einige langfristige Basislinien benötigen jedoch Korrelationen, um regelmäßige Systemaktualisierungen, saisonale Verkehrsschwankungen und so weiter zu berücksichtigen. Für Anfänger sollten Benutzer die Verfolgungsmetriken sorgfältig planen und regelmäßig anpassen, bis das Überwachungssystem genaue Warnungen anstelle von Fehlalarmen liefert.
  • Serveroptimierung basierend auf dem Geschäftswert priorisieren: Für Unternehmen mit einer großen IT-Infrastruktur gibt es normalerweise nicht genug IT-Administratoren, um jeden einzelnen Server zu optimieren. Daher müssen solche Unternehmen Server priorisieren, die den größten Wert bringen, indem sie identifizieren, wie viel Umsatz und wie viele Kunden sie verlieren könnten, wenn dieser Server für einen bestimmten Zeitraum ausfällt. Dies gibt IT-Administratoren eine Richtung, welchen Server sie zuerst optimieren sollen. Einige Anbieter bieten diese Art von Funktion für bestimmte Server an, aber es liegt immer noch an den Unternehmen, ihre gesamte Infrastruktur zu analysieren, um die Priorität zu bestimmen.
  • Datentrends für die Kapazitätsplanung analysieren: Neben der Überwachung und Behebung von Servern können IT-Manager die Trends in den Daten nutzen, um zu analysieren, wann neue Server und Ressourcen gekauft werden müssen. Zum Beispiel benötigt ein Webserver mehr RAM und Bandbreite, wenn der einzigartige Traffic mit einer bestimmten Geschwindigkeit wächst. Anstatt darauf zu warten, dass die Website überlastet und verzögert wird, können IT-Manager den Traffic-Besuch basierend auf historischen Trends berücksichtigen.

Serverüberwachung ist Teil des Observability-Trends

Viele IT-Leistungsprobleme stammen nicht nur von den Servern, sondern auch von den Clients selbst. Unternehmen müssten ihren Kunden auch spezifische Überwachungstools bereitstellen. Das Endziel ist es, jedes IT-Asset zu überwachen, damit das IT-Team jedes Problem korrekt beheben kann.

Server sind mit allem verbunden, was die Serverüberwachung zu einem großartigen Start für die Observability-Reise macht, die die Überwachung der gesamten IT-Infrastruktur, Anwendungen und Dienste bieten würde.

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Tian Lin
TL

Tian Lin

Tian is a research analyst at G2 for Cloud Infrastructure and IT Management software. He comes from a traditional market research background from other tech companies. Combining industry knowledge and G2 data, Tian guides customers through volatile technology markets based on their needs and goals.