Was wäre, wenn Ihr Unternehmensnetzwerk nach Bedarf wachsen oder schrumpfen könnte?
Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihr Unternehmen auf Knopfdruck skalieren. Auch wenn Sie die Marktveränderungen, die Sie möglicherweise zwingen, Ihr Unternehmen kurzfristig zu vergrößern oder zu verkleinern, nicht kontrollieren können, gibt es Möglichkeiten, sicherzustellen, dass Ihr Netzwerk nach Bedarf wachsen und schrumpfen kann. Diese Fähigkeit, Ressourcen intelligent hinzuzufügen, ist entscheidend, um die Leistung und Zuverlässigkeit zu liefern, die Endbenutzer verlangen.
Gut gestaltete Netzwerk-Infrastrukturen sind die Grundlage für jeden effizienten Geschäftsbetrieb. Sie müssen skalierbar, zuverlässig und flexibel sein, um Ihre Bedürfnisse in den kommenden Jahren zu erfüllen. Traditionelle Netzwerkumgebungen sind unflexibel und müssen durch fortschrittliche Alternativen ersetzt werden, um die Agilität zu verbessern.
Netzwerkvirtualisierung bietet die Möglichkeit, ein solches Netzwerk in Ihre Geschäftsumgebung einzuführen, das alle oben genannten Attribute umfasst. Das Konzept der Netzwerkvirtualisierung wird immer relevanter, da Organisationen Software-definierte Netzwerktechnologien (SDN) wie Software-definierte Weitverkehrsnetzwerk (SD-WAN) Software einführen, um hybride Cloud-Umgebungen zu erleichtern oder um Anwendungen und Informationen schnell bereitzustellen.
Netzwerkvirtualisierung ist wie ein superschnelles, hochresilientes, vielseitiges Unternehmensnetzwerk, das leicht an Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann. Es ist eine Netzwerktechnologie, die es Unternehmen ermöglicht, die Netzwerkkapazität schnell an sich ändernde Geschäftsbedingungen anzupassen.
Was ist Netzwerkvirtualisierung?
Netzwerkvirtualisierung ist eine Netzwerkmanagementtechnologie, die die Erstellung einer logischen Abstraktionsschicht ermöglicht, um eine Gruppe physischer Komponenten als ein Netzwerk zu behandeln. Sie kombiniert alle verfügbaren Ressourcen in einem Netzwerk, um mehrere physische Netzwerke zu konsolidieren, ein Netzwerk in Segmente zu unterteilen oder Netzwerke zwischen virtuellen Maschinen (VMs) zu erstellen.
Netzwerke sind teilweise aufgrund der Zunahme von Kommunikationsgeräten und Anwendungen komplex geworden. Um das Potenzial von Netzwerken zu nutzen, ist das Verständnis der Virtualisierung entscheidend.
Virtualisierung funktioniert, indem eine virtuelle Umgebung aus einer oder mehreren physischen Maschinen erstellt und deren Ressourcen gebündelt werden, um eine zentrale Maschine zu schaffen. Es beinhaltet die Erstellung virtueller Versionen eines Betriebssystems (OS), Servers, Speichers oder Netzwerkressourcen. Dies bietet viel Flexibilität, da Sie die Nutzung von Hardwaregeräten optimieren und die betriebliche Komplexität reduzieren können.
Virtualisierungstechnologien wachsen exponentiell, und die Anwendungen der Virtualisierung sind endlos. Sie wird verwendet, um physische Server in einem einzigen Host zu konsolidieren, um eine höhere Effizienz und niedrigere Kosten zu erzielen. Dasselbe Konzept kann auf die Netzwerkverbindung sowie auf die Erstellung separater IP-Netzwerke zwischen VMs angewendet werden.
Unternehmen können ihr gesamtes Netzwerk und die zugänglichen Ressourcen virtualisieren, einschließlich physischer und logischer Netzwerke sowie Routing und Switching. IT-Teams können virtualisierte Netzwerke nutzen, um das Management und das Geschäft zu verbessern, wie z.B. Netzwerksegmentierung, Multi-Tenant-Isolation, Kapazitätskontrolle an mehreren Standorten, Automatisierung, erhöhte Sicherheit, einfachere Verwaltung, Fehlerbehebung bei Netzwerkänderungen und mehr.
Virtuelle Netzwerke sollen die Funktionalität der herkömmlichen Netzwerk-Infrastruktur simulieren oder nachahmen. Der Netzwerkadministrator erstellt eine softwarebasierte Ansicht des Netzwerks, von der aus Infrastruktur und Dienste verwaltet und bereitgestellt werden können. Die Hardware ist für das Weiterleiten der Datenpakete verantwortlich. In der Cloud-Computing-Welt garantiert die Netzwerkvirtualisierung einen minimalen Hardwareverbrauch.
Netzwerkvirtualisierung ist ein grundlegend neuer Ansatz für das Networking, auch wenn sie Ihre aktuelle Netzwerk-Infrastruktur nutzt. Ein virtuelles Netzwerk kann wie virtuelle Maschinen erstellt, gespeichert, gelöscht und neu erstellt werden. Konkreter gesagt, sollte ein virtualisiertes Netzwerk Unternehmen ermöglichen:
- Das Netzwerk von der zugrunde liegenden Hardware zu entkoppeln, indem Virtualisierungskonzepte in der Netzwerkarchitektur implementiert werden
- Einen variablen Pool von Transportkapazitäten zu erstellen, der nach Bedarf zugewiesen, genutzt und wiederverwendet werden kann
- Netzwerke in Software bereitzustellen, die vollständig voneinander und von anderen Änderungen im Rechenzentrum getrennt sind
- Das Netzwerk auf die gleiche Weise wie virtualisierte Rechen- und Speicherressourcen zu übertragen, zu verlagern und zu duplizieren
- Eine konsistente Netzwerkfunktionalität in Ihrer Organisation sicherzustellen
Nach der Speicher- und Servervirtualisierung sollte die Netzwerkvirtualisierung der nächste logische Schritt für Unternehmen sein, um die digitale Transformation zu erreichen. Sie ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Dienste im selben physischen Netzwerk. Jedes virtuelle Netzwerk hält sich an geschäftsorientierte Standards und liefert die Sicherheit, Verfügbarkeit und Leistung, die für jeden Dienst erforderlich sind, von SAP und E-Mail bis hin zu Voice over Internet Protocol (VoIP) und Video.
Virtuelle Netzwerke verbessern das Management und die Kontrolle ganzer Netzwerke, die von verschiedenen Anwendungen genutzt werden. Dadurch wird ein zuverlässigerer und schneller bereitstellbarer Dienst geschaffen, der alle zugrunde liegenden Hardwarefähigkeiten nutzt.
Warum brauchen Unternehmen Netzwerkvirtualisierung?
Die Welt verändert sich schnell, und das heutige Geschäftsumfeld erfordert eine agile Netzwerk-Infrastruktur. Es ist nicht überraschend, dass Unternehmen jetzt ihre Investitionen in die Netzwerk-Infrastruktur optimieren müssen, um effizient und relevant zu bleiben.
Kosteneffektiv
Die Zeiten, in denen man sich auf kostspielige und zeitintensive manuelle, proprietäre und upgrade-intensive Geräte und Lösungen verlassen musste, sind vorbei. Unternehmen erfüllen jetzt die Anwendungs- und Informationsbedürfnisse ihrer Kunden mit einem kosteneffektiven und unterstützten Netzwerk. Dies hat die Netzwerkvirtualisierung zu einer bevorzugten Strategie für viele Unternehmen gemacht.
Sie reduziert Betriebskosten, indem sie Managementprozesse automatisiert, verbessert Geschäftsdienste durch die Implementierung skalierbarer, flexibler und agiler Netzwerk-Infrastrukturen und ermöglicht es Netzwerkadministratoren, neue Geschäftslösungen schneller zu implementieren.
Konsolidierung von Netzwerkelementen
Die Virtualisierung der Umgebung ermöglicht es, verschiedene Richtlinien auf einer gemeinsamen Infrastruktur zu implementieren. Sie hilft auch, jede bedarfsgerechte Programmierung und Bereitstellung von Unternehmensnetzwerken zu konsolidieren, während die Notwendigkeit physischer Änderungen an der Kerninfrastruktur entfällt.
Netzwerkmanagement
Netzwerkvirtualisierung eliminiert die Notwendigkeit für netzwerkbasierte physische Infrastrukturen und vereinfacht die Bereitstellung und Verwaltung von Netzwerken. Sie hilft, eine Vielzahl von Netzwerkproblemen in softwaredefinierten Rechenzentren (SDDCs) zu lösen.
Die Netzwerkvirtualisierung ist eine revolutionäre Technologie, die es ermöglicht, ganze Netzwerke parallel zu bestehenden Netzwerkausrüstungen einzurichten und zu betreiben. Dies führt zu einer schnelleren Bereitstellung von Arbeitslasten, verbesserter Skalierbarkeit und Netzwerksicherheit angesichts sich ständig ändernder Rechenzentren.Anwendungen der Netzwerkvirtualisierung
Cloud-Computing war in den letzten Jahren der ultimative Trend in der Infrastruktur. Mit dem Aufkommen der Cloud-Technologie sind Online-Dienste und Netzwerkarchitekturen schneller und effizienter geworden. Netzwerkvirtualisierungssoftware verbessert die Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit von Netzwerken.
Hier sind einige wichtige Anwendungen der Netzwerkvirtualisierung:
- Simuliert Tests von Hardware und Systemsoftware-Anwendungen in der realen Welt
- Integriert zahlreiche physische Netzwerke in ein einziges Netzwerk oder trennt ein einzelnes physisches Netzwerk in mehrere analytische Netzwerke
- Ermöglicht es Benutzern, Geschäftsanwendungen schneller bereitzustellen, was zu einer schnelleren Markteinführung (TTM) führt
- Simuliert Verbindungen zwischen Anwendungen, Diensten, Abhängigkeiten und Endbenutzern für Softwaretests im Bereich der Anwendungsleistungsoptimierung
Wer braucht Netzwerkvirtualisierung?
Netzwerkvirtualisierung bietet ein enormes Potenzial für Unternehmen und Dienstleister. Unternehmen wenden sich der Netzwerkvirtualisierung zu, um die betriebliche Agilität zu verbessern, Sicherheitsverfahren zu aktualisieren und Anwendungen zuverlässig über ihre Netzwerke zu übertragen.
Dienstleister profitieren von der Netzwerkvirtualisierung, die wie softwaredefiniertes Networking (SDN) und Netzwerkfunktionsvirtualisierung (NFV) ein integraler Bestandteil ihrer Modernisierungsstrategie ist. Netzwerkvirtualisierung bietet die dringend benötigte Flexibilität und Skalierbarkeit, da Dienstleister versuchen, neue Technologien und Anwendungsfälle wie das Internet der Dinge (IoT) und die Implementierung neuerer drahtloser Netzwerkstandards zu berücksichtigen.
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Wie funktioniert Netzwerkvirtualisierung?
Netzwerkvirtualisierung basiert auf der Aufteilung der Rollen traditioneller Internetdienstanbieter (ISPs) in zwei autonome Einheiten: Infrastruktur-Anbieter, die die physische Infrastruktur verwalten, und Dienstanbieter, die virtuelle Netzwerke entwickeln, indem sie Ressourcen von mehreren Infrastruktur-Anbietern sammeln und End-to-End-Dienste bereitstellen. In einer solchen Umgebung wird die Bereitstellung koexistierender heterogener Netzwerkdesigns, die frei von den grundlegenden Einschränkungen des gegenwärtigen Internets sind, florieren.
Netzwerkvirtualisierung trennt Netzwerkdienste von der physischen Infrastruktur und ermöglicht die Bereitstellung virtueller Netzwerke über ein gesamtes Netzwerk. Sie ermöglicht es Benutzern, Netzwerke vollständig in Software zu erstellen, bereitzustellen und zu verwalten, während das zugrunde liegende physische Netzwerk als Paketweiterleitungs-Backplane erhalten bleibt.
Sicherheits- und Netzwerkdienste werden auf Hypervisoren bereitgestellt und basierend auf den für jede verknüpfte Anwendung festgelegten Netzwerk- und Sicherheitsrichtlinien an einzelne VMs angehängt. Wenn eine VM auf einen neuen Host übertragen wird, nimmt sie ihre Netzwerk- und Sicherheitsdienste mit. Wenn neue VMs generiert werden, um eine Anwendung zu skalieren, werden die erforderlichen Regeln auch dynamisch auf diese VMs angewendet.
Ein Hypervisor ist eine Softwarekomponente, die virtuelle Maschinen verwaltet. Er fungiert als Brücke zwischen der virtuellen Maschine und der zugrunde liegenden physischen Hardware und stellt sicher, dass jede Zugriff auf die physischen Ressourcen hat, die zum Ausführen benötigt werden. Er garantiert auch, dass die VMs nicht miteinander interagieren, indem sie Speicherplatz oder Rechenzyklen beanspruchen.
Ein virtuelles Netzwerk ist wie eine virtuelle Maschine, außer dass es logische Netzwerkdienste anstelle von Rechendiensten für die Arbeitslasten bereitstellt. Logische Netzwerkdienste umfassen logisches Switching, logisches Routing, logische Firewalling, logische Lastverteilung und logische virtuelle private Netzwerk (VPN)-Dienste.
Es gibt zwei grundlegende Komponenten der Netzwerkvirtualisierung: Link-Virtualisierung und Knoten-Virtualisierung. Link-Virtualisierung ermöglicht es, dass mehrere virtuelle Links über einen einzigen physischen Link gesendet werden. Eine virtuelle Verbindung wird häufig explizit durch ein Tag identifiziert, kann aber auch implizit durch einen Zeitschlitz oder eine Wellenlänge erkannt werden. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die breite Palette von Standard-Link-Virtualisierungsmechanismen, die im heutigen Internet verfügbar sind (z.B. ATM, Ethernet 802.1q, MPLS).
Die Trennung und Aufteilung von Hardware-Ressourcen bildet die Grundlage für die Knoten-Virtualisierung. Die physischen Ressourcen eines Substratknotens (CPU, Speicher, Speicherkapazität und Verbindungsbandbreite) werden in Scheiben unterteilt. Jede Scheibe wird einem virtuellen Knoten gemäß festgelegten Kriterien zugewiesen. Jüngste Fortschritte in der Betriebssystemvirtualisierung haben erhebliche Leistungsverbesserungen ermöglicht.
Beispiel für Netzwerkvirtualisierung
Netzwerkvirtualisierung im Telekommunikationsbereich bedeutet die Trennung von Netzwerksteuerungs- und Managementsystemen von Netzwerk-Infrastrukturkomponenten. Sie ist nützlich bei der Erstellung von softwaredefinierten Netzwerk-Setups, da sie die Netzsteuerungsschicht (NCS) von den zugrunde liegenden physischen Infrastrukturen trennt.
Ein virtuelles lokales Netzwerk (VLAN) ist ein gutes Beispiel für Netzwerkvirtualisierung. Ein virtuelles LAN ist ein Subnetzwerk eines lokalen Netzwerks (LAN), das mithilfe von Software erstellt wird, die Netzwerkgeräte unabhängig vom tatsächlichen Standort gruppiert. VLANs können die Geschwindigkeit und Leistung überlasteter Netzwerke steigern und gleichzeitig Änderungen und Ergänzungen am Netzwerk erleichtern.
Arten der Netzwerkvirtualisierung
Das Verständnis der verschiedenen Arten der Netzwerkvirtualisierung kann Ihnen helfen, zu entscheiden, welche Lösung am besten für Ihr Unternehmen geeignet ist. Die Lösungen schließen sich nicht gegenseitig aus, und viele Organisationen verwenden eine Kombination von Netzwerkvirtualisierungslösungen.
Es gibt zwei Hauptarten der Netzwerkvirtualisierung:
- Interne Netzwerkvirtualisierung: Sie ist darauf ausgelegt, Software-Container zu verwenden, um die Funktionalität eines einzelnen Systems zu replizieren. Diese Art der Virtualisierung verbessert die Gesamteffizienz eines einzelnen Systems, indem Dienste in separate Container und Pseudo-Schnittstellen isoliert werden.
- Externe Netzwerkvirtualisierung: Sie kombiniert mehrere lokale Netzwerke zu einem virtuellen Netzwerk, um die Netzwerkeffizienz zu verbessern. Das Ziel ist es, die Effizienz eines Unternehmensbusnetzwerks oder Rechenzentrums zu erhöhen. VLAN und der Netzwerkswitch sind die beiden Hauptkomponenten eines externen virtuellen Netzwerks.
SDN vs. Netzwerkvirtualisierung
Infolge von Fortschritten in Rechenzentrumstechnologien und Virtualisierung gab es in den letzten Jahren eine Explosion neuer Netzwerkideen und -vokabular. Begriffe wie softwaredefiniertes Networking (SDN) und Netzwerkvirtualisierung werden häufig in technischen Präsentationen, Marketingmaterialien von Anbietern und Blogs verwendet. Dennoch haben viele Netzwerkprofis nur eine vage Vorstellung davon, was diese Begriffe bedeuten und wie sie zueinander in Beziehung stehen.
Software-definiertes Networking
Software-definiertes Networking (SDN) bezieht sich typischerweise auf die Entkopplung der Steuerungsfunktionen eines Datennetzwerks von den Paketweiterleitungsfunktionen. SDN dreht sich darum, wie Software mit Hardware kommuniziert – es ist im Wesentlichen eine Netzwerkmanagementlösung der nächsten Generation. SDN virtualisiert nicht alle Netzwerkoperationen und -komponenten, obwohl es die Verwaltung zentralisiert und es Benutzern ermöglicht, Netzwerkswitches und -router über Software zu betreiben.
Anders ausgedrückt, SDN ermöglicht es nicht, das gesamte Netzwerk in Software zu betreiben. Die treibenden Elemente der Infrastruktur sind immer noch die Netzwerkgeräte. SDN macht Netzwerke programmierbar, indem es die Steuerungsebene (die dem Netzwerk sagt, wohin Daten gesendet werden sollen) von der Datenebene (die Pakete an bestimmte Ziele sendet) trennt. Es basiert auf Switches, die über einen SDN-Controller konfiguriert werden, der ein branchenübliches Open-Source-Steuerprotokoll wie OpenFlow nutzt.
Warum werden diese Funktionen getrennt? Derzeit werden drei Hauptargumente von verschiedenen Lösungssätzen vorgebracht.
- Die Trennung von Hardware und Software ermöglicht es Lieferanten mit Fachkenntnissen in jeder Komponente, erfolgreiche Produkte auf autonome, kompatible Weise auf den Markt zu bringen. Infolgedessen können Endkunden das optimale Set an Hardware und Software für ihre Ziele auswählen. Nicht alle SDN-Anwendungsfälle erfordern separat entworfene Hardware und Software, obwohl die Praxis zunimmt. Daher gewinnt Netzwerksoftware an Wert, während Hardwarehersteller sich darauf konzentrieren, die Kosten physischer Komponenten zu senken.
- Die Trennung von Netzwerksoftware und -hardware ermöglicht es, die Steuerungsebene zu zentralisieren, während die Weiterleitungsebene über mehrere physische Netzwerkswitches verteilt wird. Dies ermöglicht es Benutzern, ein riesiges Netzwerk, das aus vielen separaten Hardwarekomponenten besteht, als ein einziges Netzwerk einzurichten, zu überwachen, zu beheben und zu automatisieren. Die Steuerungsebene kann daher verschiedene Weiterleitungsverhalten und eine breitere, präzisere Verkehrsflussverwaltung ermöglichen.
- Der Begriff SDN wird häufig mit dem Konzept der Netzwerkprogrammierbarkeit in Verbindung gebracht, das sich auf die Verwendung einheimischer oder professioneller Tools bezieht, die direkt mit der softwarebasierten Steuerungsebene interagieren können, um deren Konfiguration und Verhalten zu beeinflussen. Durch die Integration von Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) in das SDN-Netzwerk, Netzwerkmanagementsoftware, Bereitstellungstools und Skripte erhalten einen einzigen Interaktionspunkt mit dem Netzwerk, was ihre Effektivität erheblich verbessern kann.
Netzwerkvirtualisierung
Netzwerkvirtualisierung entkoppelt vollständig die zugrunde liegende Hardware und Netzwerkressourcen. Dies ermöglicht es Netzwerkteams, alle Netzwerkkomponenten und -funktionen in Software zu replizieren. Skalierbarkeit, Fehlerisolation, Sicherheit und Netzwerkabstraktion sind alles Gründe, warum diese Trennung in der Regel gewünscht wird. Die Entkopplung von Ressourcen wird häufig durch Technologien erreicht, die virtuelle Instanzen eines physischen Geräts erzeugen, wie z.B. Lastverteiler oder Firewall-Appliances, die es ermöglichen, ein physisches Gerät in zahlreiche virtuelle Geräte für verschiedene Zwecke zu unterteilen.
Virtuelle Maschinen können von einer logischen Domäne in eine andere verschoben werden, ohne dass Domänenverbindungen neu verdrahtet oder das Netzwerk neu konfiguriert werden müssen. Organisationen verwenden virtuelle Routing- und Weiterleitungsinstanzen (VRFs), um IP-Routing-Tabellen und Routing-Dienste auf Routern und Layer-3-Switches zu virtualisieren und zu isolieren. Ethernet-Switches ermöglichen es VLANs, Layer-2-Routing-Isolation bereitzustellen und die Broadcast-Domäne eines einzelnen physischen Switches in zahlreiche logische zu unterteilen.
Diese Methoden werden häufig in Kombination verwendet, um eine separate Netzwerkumgebung für eine Anwendung, eine Geschäftseinheit oder einen Rechenzentrumsmieter bereitzustellen. Pfadtrennung und Netzwerkvirtualisierung können auch durch die Verwendung neuerer Overlay-Netzwerktechnologien wie Virtual Extensible LAN (VXLAN) und Netzwerkvirtualisierung unter Verwendung von generischer Routing-Kapselung (NVGRE) erreicht werden.
Dieser Ansatz bietet Containerisierung, Trennung und Skalierbarkeit. Flussmanipulation unter Verwendung von SDN-Technologien wie OpenFlow ist eine weitere Methode der Routen-Trennung. Jede dieser Netzwerkvirtualisierungsansätze hat Vor- und Nachteile, und es gibt Zeiten, in denen sie sich ergänzen oder miteinander kollidieren.
Vorteile der Netzwerkvirtualisierung
Durch die Automatisierung und Vereinfachung vieler der mit der Wartung eines Rechenzentrumsnetzwerks verbundenen Vorgänge und die Verwaltung von Netzwerk- und Sicherheitsdiensten in der Cloud ermöglicht die Netzwerkvirtualisierung Unternehmen, erhebliche Gewinne in Bezug auf Geschwindigkeit, Agilität und Sicherheit zu erzielen.
Hier sind einige der wichtigsten Vorteile der Netzwerkvirtualisierung.
Erhöhte Flexibilität
Netzwerkvirtualisierung verlagert die Intelligenz von spezialisierter Hardware hin zu flexibler Software und erhöht so die IT- und Geschäftsfähigkeit. Dies wird als Abstraktion bezeichnet. Ein Hypervisor repliziert Netzwerkfunktionen in Software unter Verwendung von Netzwerkvirtualisierung. Unternehmen können jede Kombination von virtualisierten Diensten erstellen, um in Sekunden ein einzigartiges virtuelles Netzwerk zu erstellen, da alles in Software ist. Dieses Maß an Anpassungsfähigkeit ist einer der Hauptvorteile von SDDCs und einer der Hauptgründe für die Netzwerkvirtualisierung.
Verbesserte Netzwerksicherheit
Netzwerkvirtualisierung verbessert die Sicherheit, indem sie als grundlegende Einheit für die Mikrosegmentierung dient (die Verwendung von feingranularen Regeln und Netzwerkmanagement zur Ermöglichung der Rechenzentrumssicherheit). Mikrosegmentierung ermöglicht es Unternehmen, die Sicherheit um jede Arbeitslast zu schrumpfen und so die Ausbreitung von Server-zu-Server-Angriffen zu verhindern. Sie isoliert Netzwerke standardmäßig, was bedeutet, dass Arbeitslasten auf zwei nicht verbundenen Netzwerken nicht miteinander kommunizieren können.
Wenn Benutzer virtuelle Netzwerke erstellen, bleiben sie voneinander getrennt, bis jemand versucht, sie zu verbinden. Keine physischen Subnetze, VLANs, Zugriffskontrolllisten (ACLs) oder Firewall-Regeln sind für diese Isolation erforderlich. Virtuelle Netzwerke sind von dem tatsächlichen Netzwerk darunter getrennt. Diese Isolation verhindert, dass Änderungen in einem virtuellen Netzwerk andere virtuelle Netzwerke beeinflussen und schützt die zugrunde liegende physische Infrastruktur vor Angriffen, die von Arbeitslasten auf einem der virtuellen Netzwerke ausgehen.
Dynamisches Netzwerkmanagement
Netzwerkvirtualisierung bietet eine zentrale Kontrolle über Netzwerkressourcen sowie dynamische Bereitstellung und Neukonfiguration. Darüber hinaus können Computerressourcen und -dienste direkt mit virtuellen Netzwerkressourcen kommunizieren. Dies ermöglicht auch eine bessere Anwendungsunterstützung, Ressourcennutzung und effizientes Netzwerkverkehrsmanagement.
Herausforderungen der Netzwerkvirtualisierung
Virtualisierungslösungen sind beliebter denn je. Ob Hardware-, Software- oder hybride Virtualisierungstopologien, Netzwerkmanager sind damit beschäftigt, die nächste Generation von Technologien zu implementieren, um den wachsenden Anforderungen nach größerer Transparenz und Kontrolle über IT-Umgebungen gerecht zu werden, die ihre geschäftskritischen Anwendungen hosten.
Bevor Sie zu einer Netzwerkvirtualisierungssoftware wechseln, ist es wichtig, einige der damit verbundenen Herausforderungen zu verstehen.
Steile Lernkurve
IT-Teams müssen im Umgang mit Virtualisierung und virtuellen Netzwerken geschult und zertifiziert werden. Das System ist nicht dasselbe wie ein reguläres System; es ist nur virtuell. Es muss anders verwaltet, entwickelt und gewartet werden, und Unternehmen müssen Zugang zu diesen Fähigkeiten haben, bevor sie beginnen, ihre bestehende Netzwerk-Infrastruktur zu virtualisieren.
Verwaltung virtueller Netzwerke
Aufgrund ihrer Bauweise erhöhen virtuelle Maschinen und Container die Endpunktkomplexität. Da Administratoren VMs zwischen Servern verschieben können, wird es schwieriger, Daten zu lokalisieren. Ein Netzwerkadministrator hat viele Endpunkte unter seiner Kontrolle, da ein Server mehrere VMs oder Container hosten kann.
Bandbreite und Latenz können zu einem Problem werden, wenn die Infrastruktur nicht über die Orchestrierung verfügt, die erforderlich ist, um den Datenverkehr effektiv zu leiten. Trotz ihrer Komplexität vereinfacht die Virtualisierung zukünftige Netzwerkänderungen. Dies kann jedoch schwierig sein, wenn einer Organisation die erforderlichen Personen und Software fehlen.
Machen Sie Ihr Netzwerk flexibler, skalierbarer und sicherer
Netzwerkvirtualisierung und Cloud-Computing sind die Technologien der Zukunft. Diese neuen Prinzipien werden auf mehr Unternehmen angewendet, da CIOs weiterhin stärker in organisatorische Systeme eingebunden werden. Da die Kundennachfrage nach Echtzeitdiensten wächst, werden Unternehmen keine andere Wahl haben, als die Netzwerkvirtualisierung als den richtigen Ansatz zu betrachten, um ihre Netzwerke auf die nächste Stufe zu heben.
Die Zukunft des Netzwerkens ist angekommen. Erfahren Sie, wie SD-WAN die Art und Weise verändert, wie Organisationen entfernte Büros und Mitarbeiter verbinden, um Apps und Informationen sicher bereitzustellen.

Keerthi Rangan
Keerthi Rangan is a Senior SEO Specialist with a sharp focus on the IT management software market. Formerly a Content Marketing Specialist at G2, Keerthi crafts content that not only simplifies complex IT concepts but also guides organizations toward transformative software solutions. With a background in Python development, she brings a unique blend of technical expertise and strategic insight to her work. Her interests span network automation, blockchain, infrastructure as code (IaC), SaaS, and beyond—always exploring how technology reshapes businesses and how people work. Keerthi’s approach is thoughtful and driven by a quiet curiosity, always seeking the deeper connections between technology, strategy, and growth.