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Wie Netzwerkorchestrierung die Automatisierung für den Erfolg skaliert

18. August 2021
von Keerthi Rangan

Netzwerke sind uns nicht neu.

Technologie verändert die Art und Weise, wie Menschen leben und Geschäfte machen. Und mit der Technologie verändert sich auch die Natur der Netzwerke.

Die Netzwerkinfrastruktur ist eine wesentliche Schicht der Konnektivität in jeder Organisation. Sie ist die Grundlage für die Bereitstellung von Dienstleistungen und Geschäftstransaktionen.

Das Ziel jeder Organisation ist es, ihren Kunden immer mehr Dienstleistungen zu bieten und gleichzeitig die Kosten zu senken. Da Netzwerke flüssiger werden, sind Benutzer nicht mehr an einen Ort gebunden. Unternehmen benötigen nun eine Möglichkeit, effizient über geschäftskritische Systeme und Geräte hinweg zu arbeiten.

Dies hat dazu geführt, dass Organisationen in Netzwerkautomatisierungssoftware, Virtualisierung und Multi-Cloud-Umgebungen investieren, die helfen, Dienstleistungen schneller und effizienter zu erbringen.

Wenn es um diese großen, komplexen Netzwerke geht, wie können Sie mit dem Tempo der digitalen Transformation Schritt halten?

Innovative Unternehmen erkennen, dass Netzwerkorchestrierung ihnen helfen kann, sich an diese Veränderungen anzupassen und neue Wachstumschancen zu nutzen, während sie ihre Geschäftsmodelle agiler und effizienter gestalten.

Ein schnell wachsendes Unternehmen hat eher mehrere Domänen und domänenübergreifende Verbindungen über verschiedene Netzwerk- und Sicherheitszonen hinweg. Dies führt zu einem zunehmenden Bedarf an Virtualisierungstechniken zur Kontrolle des Netzwerkzugangs, der Sichtbarkeit und der Modernisierungsbemühungen.

Netzwerkorchestrierung hat sich als nächster Schritt in der Entwicklung des Netzwerkmanagements komplexer und heterogener Netzwerke herauskristallisiert. Orchestrierung gewinnt an Bedeutung bei Unternehmen, die ihre Netzwerkoperationen automatisieren müssen, um fortgeschrittene Geschäftsanforderungen zu erfüllen.

Sie hat sich als entscheidend erwiesen, um die Herausforderungen zu lösen, denen sich Netzwerk- und IT-Operationsteams täglich in einem dynamischen Geschäftsumfeld gegenübersehen, indem viele Netzwerkmanagementaufgaben und -prozesse automatisiert werden.

Netzwerkorchestrierung ist der nächste Schritt in der Netzwerkautomatisierung. Während Automatisierung einen einzelnen Vorgang ohne menschliches Eingreifen ausführt, geht es bei der Dienstorchestrierung darum, ganze Prozesse oder eine Reihe miteinander verbundener Aufgaben zu automatisieren.

Zum Beispiel muss das IT-Team ein VLAN für eine bestimmte Anwendung erstellen. In der traditionellen Methode müssen sich die IT-Mitarbeiter bei jedem Router anmelden und ihn über CLI oder GUI konfigurieren. Andererseits erkennt die Netzwerkorchestrierung automatisch die Netzwerktopologie und deren Anforderungen für den Aufbau eines VLAN. Sie sendet API-Aufrufe an die Geräte jedes Anbieters und führt eine automatische Transaktion über alle Geräte hinweg durch.

Wussten Sie schon? Orchestrierung erfordert typischerweise die Interaktion mit vielen Gerätetypen und Anbietern über verschiedene Domänen und Managementsysteme, die programmatische Schnittstellen, einschließlich Restful APIs, erfordern.

Warum benötigen Unternehmen Netzwerkorchestrierung?

Das Internet der Dinge (IoT) ist gleichbedeutend mit der Vision einer integrierten, vernetzten und einheitlichen Umgebung, die die Koordination von Geräten, Maschinen und verschiedenen Systemen in allen Branchen ermöglicht. Der Begriff beschreibt die Netzwerkarchitektur, die alles von winzigen Sensoren bis hin zu großen Industriemaschinen in der physischen Welt verbindet.

Diese Interkonnektivität physischer Systeme schafft immense Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Dienstleistungen und Abläufe zu transformieren. Da aktuelle Netzwerkdienste und -protokolle unzureichend erscheinen, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, bewegt sich die Netzwerkbranche schnell in Richtung Netzwerkorchestrierungslösungen, die in der Lage sind, Prozesse vollständig zu automatisieren und sichere Konnektivität zu verschiedenen Geschäftsdiensten bereitzustellen.

75 Milliarden

IoT-Geräte werden bis 2025 online sein.

Quelle: Analytics Insight

Es ermöglicht Dienstanbietern, schneller auf Kundenanforderungen zu reagieren, während sie die Dienstqualität (QoS) aufrechterhalten und kostenbewusst bleiben. Dies hilft Dienstanbietern, ihren Kunden sichere und schnelle Dienstleistungen zu bieten, während sie ihre Geschäftsmodelle agiler und effizienter gestalten.

Die Orchestrierung von Netzwerkgeräten ist entscheidend für die Optimierung sowohl der Sicherheit als auch der betrieblichen Effizienz. Netzwerkorchestrierung hilft, Probleme schneller zu beheben, zu überwachen und zu lösen. Die Orchestrierung von Netzwerkfunktionen hilft, potenzielle menschliche Fehler bei Konfigurationsaufgaben zu beseitigen und ermöglicht mehr Automatisierung, um die Netzwerkleistung weiter zu verbessern.

Netzwerkorchestratoren können Silos verschiedener Systeme und Netzwerke abschalten, die als unabhängige Inseln innerhalb einer Organisation agieren. Netzwerkorchestrierungssoftware fungiert als Klebstoff, der sie zusammenhält und so ein nahtlos integriertes Erlebnis für alle Benutzer schafft.

Wer benötigt Netzwerkorchestrierung?

Netzwerkorchestrierung ist oft vorteilhaft für Unternehmen mit 20 oder mehr Netzwerkgeräten oder 250 oder mehr Verbrauchern.

Unternehmen, die IoT-Geräte gewinnen oder eine breite Sammlung von Benutzern mit unterschiedlichen Anforderungen hosten, sollten prüfen, wie Netzwerkorchestrierung ihnen helfen kann, ihre Ziele zu erreichen und die Zeit für die Bereitstellung neuer Dienste zu verkürzen.

Orchestrierung kann auch ein Retter für Organisationen sein, die Anwendungen in ihren Rechenzentren bereitstellen oder strenge Datensicherheitsstandards benötigen.

Tipp: Die Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit, die Organisationen von ihren Netzwerken erwarten, wird durch Netzwerkorchestrierungstools ermöglicht. Diese Vorteile umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:

  • Bedarfsgerechte Netzwerkerstellung
  • Automatisierte Änderungssteuerung
  • Konfigurationsmanagement
  • Kontinuierliche Compliance-Überprüfung
  • Echtzeitüberwachung über hybride Multi-Cloud-Umgebungen
  • Die Fähigkeit, Änderungen in der gesamten Infrastruktur vorzunehmen

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Wie funktioniert Netzwerkorchestrierung?

Ein Netzwerk kann kompliziert sein, insbesondere wenn man es mit einer Multi-Vendor-Umgebung zu tun hat, die je nach Marktsegmenten und Hardwaretypen variieren kann. Netzwerkorchestrierung hilft, Prozesse zu standardisieren, die zur Bereitstellung von Diensten in einer Organisation verwendet werden. Sie ermöglicht es Unternehmen, viele Arten von Diensten effizient zu implementieren, einschließlich der Skalierung ihres Netzwerks in neuen Märkten.

Netzwerkorchestrierung ist eine Möglichkeit, das Netzwerkmanagement in ein integriertes System zu bringen.

Wenn wir an Netzwerkorchestrierung denken, stellen wir uns musikalische Orchester vor. Es ist wie ein Dirigent in einem Orchester, der einen großen Taktstock schwingt und alles in Einklang hält. Genau wie ein Orchester verschiedene Spieler hat, setzen Orchestrierungen auch eine Reihe von Technologien ein – zum Beispiel mehrere verteilte Kontrollsysteme und programmierbare Switches. Die Orchestrierung der Komponenten wird oft durch Netzwerkcontroller ermöglicht.

Eine Netzwerkorchestrierungslösung verwendet Netzwerkcontroller und programmierbare Netzwerkgeräte (wie SD-WAN), um systematisch das auszuführen, was erforderlich ist, anstatt dass Einzelpersonen oder Software es versuchen.

Angenommen, es gibt viel Videodatenverkehr im Netzwerk. Die Lösung sollte diesem Teil des Netzwerks mehr Bandbreite zuweisen (in diesem Fall, um den gesamten Videodatenverkehr zu bewältigen), ohne dass das IT-Personal manuell Dinge neu konfigurieren und anwendungsspezifische Codierung zusammen mit Geschäftslogik durchführen muss.

Netzwerkorchestrierung kann zentralisiert oder verteilt sein, aber im Kern ist es eine Möglichkeit für Netzwerkbetreiber, ihre Netzwerke zu optimieren und ihre Leistung zu maximieren. Zentralisierte Netzwerkorchestrierung funktioniert, indem ein zentraler Controller dafür verantwortlich ist, dass die gesamte Infrastruktur wie erwartet läuft.

Verteilte Netzwerkorchestrierung hingegen gibt die Kontrolle über verschiedene Teile eines Netzwerks an einzelne Controller, die über ein Netzwerkprotokoll (wie CANopen oder UCP) miteinander kommunizieren.

Netzwerkorchestrierungsanwendungsfälle umfassen:

  • Automatisierung der Fehlerbehebung von Netzwerkelementen
  • Automatische Konfiguration neuer Netzwerkgeräte
  • Automatisierung von Software-Upgrades
  • Bereitstellung von Netzwerkdiensten
  • Bereitstellung von Workflow-Automatisierung

Netzwerkorchestrierungstools

Heute ist Netzwerkorchestrierung zu einem entscheidenden Werkzeug für Unternehmensnetzwerke geworden. Netzwerkorchestrierungstools helfen, Ressourcen innerhalb der Netzwerk-Infrastruktur (einschließlich virtueller Netzwerke, Netzwerkgeräte und der Cloud-Infrastruktur) zu verwalten und zu optimieren.

Sie verwalten den gesamten Lebenszyklus von Netzwerkgeräten, indem sie sie in einer virtualisierten Umgebung bereitstellen und dann ihre Konfigurationen gemäß vordefinierten Richtlinien optimieren. All dies wird durch Automatisierung erreicht, wobei Anbieter ihre Netzwerkorchestrierungstools über APIs verfügbar machen und Code verwenden, um Software- und Konfigurationsänderungen an Weiterleitungselemente zu übertragen.

Der Erfolg dieser Tools hängt weitgehend davon ab, wie gut sie in andere Prozesse und Anwendungen integriert sind, die von der Organisation verwendet werden. Viele Unternehmen haben die Bedeutung dieser Tools erkannt und begonnen, Netzwerkorchestrierungstools einzusetzen, um ihre Netzwerkmanagement- und Optimierungsfähigkeiten für ein besseres Benutzererlebnis zu verbessern.

Worauf sollte man achten, wenn man Netzwerkorchestrierungstools vergleicht?

NetOps-Teams können Netzwerkorchestrierungstools für öffentliche, private und hybride Cloud-Dienstanbieter verwenden. Sie können auch für physische oder virtuelle Workloads verwendet werden und auf verschiedenen Netzwerken arbeiten, einschließlich Bare-Metal- oder virtualisierten geschäftskritischen Anwendungen, Containern, großen Rechenzentren und so weiter.

Hier sind die Hauptmerkmale und Funktionen, die bei der Suche nach einer guten Netzwerkorchestrierungssoftwarelösung zu beachten sind:

  • Geräteinventar: Die Software sollte in der Lage sein, Gerätedaten entweder direkt oder über eine API abzurufen. Informationen wie Anbieter, Betriebssystem, Seriennummer und so weiter sind normalerweise im Inventar enthalten.
  • Geräte-, Anbieter- und umgebungsunabhängig: Da Unternehmensnetzwerke auf Multi-Vendor-Umgebungen aufgebaut sind, müssen die Tools geräte-, anbieter- und umgebungsunabhängig sein.
  • Kontext-, Konfigurations- und zustandsbewusst: Die Anwendung sollte diese Netzwerkparameter überprüfen, bevor sie eine Orchestrierungsoperation auf einem Netzwerk durchführt. Diese Überprüfungen stellen sicher, dass Netzwerkänderungen das erwartete Ergebnis liefern, ohne Inkonsistenzen einzuführen.
  • Protokollierung, Sicherung und Wiederherstellung: Die Softwarelösung muss Protokolle jeder Netzwerkaktivität bereitstellen, um festzustellen, was zu Prüfungs- oder Fehlerbehebungszwecken passiert ist. Sie sollte auch geplante Konfigurationssicherungen und Rollback-Funktionen im Falle eines Fehlers unterstützen.
  • Einheitliche Steuerung: Das Orchestrierungstool sollte Administratoren ein zentrales Dashboard bieten, um Operationen über die gesamte Netzwerk-Infrastruktur zu leiten und zu verwalten. Dazu sollte das Tool in der Lage sein, sich mit anderen Tools und Managementplattformen über REST-APIs zu integrieren.

Netzwerkautomatisierung vs. Netzwerkorchestrierung

Um die Effektivität des Netzwerks bei der Erreichung von Geschäftszielen zu erhöhen, sind Automatisierung und Orchestrierung entscheidend.

Die Begriffe Netzwerkautomatisierung und Netzwerkorchestrierung werden häufig synonym verwendet, sind jedoch sehr unterschiedlich in ihrer Natur. Netzwerkingenieure müssen die Konzepte der Automatisierung und Orchestrierung gründlich verstehen, um ihre Netzwerke zu planen und zu erweitern.

Netzwerkautomatisierung vs. Netzwerkorchestrierung (3)

Netzwerkorchestrierung

Netzwerkorchestrierung ist die Automatisierung komplexer Netzwerkaufgaben mithilfe von Software, die automatisierte ereignisgesteuerte Befehle und manuelle Einzel- oder Massentask-Befehle erleichtert. Es erfordert eine Reihe von Tools, die zusammenarbeiten, um vollständige Automatisierungsfunktionen mit menschlichen Eingriffsmöglichkeiten bereitzustellen.

Es ist ähnlich wie Softwareentwicklung, da es den gesamten Netzwerklebenszyklus abdeckt, unabhängig davon, ob es lokal, remote oder in der Cloud ist. Netzwerkorchestrierungsplattformen automatisieren, wie Organisationen ihr Netzwerk aufbauen, konfigurieren, überwachen und aktualisieren.

YANG, TOSCA, YAML und Heat Orchestration Templates sind die am häufigsten verwendeten Modellierungs- oder Templating-Sprachen. Diese menschenlesbare Vision ermöglicht eine zentrale Aktivitätskontrolle, die die Netzwerkeffizienz und -qualität sicherstellt. Orchestrierung ist netzwerkbewusster und initiiert Workflows basierend auf Gerätestatus und Konfigurationen.

Zum Beispiel ist die Bereitstellung neuer Netzwerkdienste in der bestehenden Infrastruktur ein Prozess, der leicht mit Orchestrierung gehandhabt werden kann.

Netzwerkautomatisierung

Netzwerkautomatisierung als Prozess kann eine Vielzahl von Technologien und Tools von verschiedenen Anbietern beschreiben, die verwendet werden, um eine spezifische oder eine enge Reihe von Aufgaben ohne menschliches Eingreifen zu automatisieren. In diesem Kontext ist es ein Teil der Netzwerkorchestrierung.

Automatisierung verwendet Skriptsprachen oder Netzwerkautomatisierungstools, um sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren. Diese Beschreibung deutet auf minimalen menschlichen Eingriff hin, bis ein Fehler auftritt, der einen Eingriff eines Netzwerkingenieurs erfordert.

Zum Beispiel ist das Einspielen neuer Konfigurationsänderungen in Netzwerkgeräte eine häufige Aufgabe, die Netzwerkingenieure automatisieren können, um Fehler aufgrund menschlichen Eingreifens zu reduzieren.

Sind Sie immer noch verwirrt? Lassen Sie uns Ivan Pepelnjaks Beispiel verwenden, um es ein wenig weniger abstrakt zu machen:

  • Denken Sie daran, ein VLAN auf einem Switch zu konfigurieren? Wenn ja, dann verwenden Sie Netzwerkautomatisierung.
  • Planen Sie, einen VLAN-Dienst zu erstellen, indem Sie Edge-Schnittstellen aktivieren, Zugriffs-VLANs konfigurieren und die End-to-End-Konnektivität testen? Wenn ja, dann verwenden Sie Netzwerkorchestrierung.

Arten der Netzwerkorchestrierung

Netzwerke werden zunehmend komplexer.

Dienstanbieter versuchen, verschiedene Anwendungen und Dienste anzubieten, und Unternehmen setzen viele virtuelle Maschinen (VMs) mit unterschiedlichen Anwendungen ein. Die daraus resultierende Komplexität erhöht die Gesamtkosten für das Management und den Betrieb dieser Netzwerke.

Netzwerkorchestrierung geht darum, Netzwerkoperationen (NetOps) zu vereinfachen, indem das Netzwerk automatisiert wird. Es gibt drei Hauptkategorien der Orchestrierung: richtlinienbasierte Automatisierung, softwaredefiniertes Networking und intentbasiertes Networking.

Richtlinienbasierte Automatisierung

Richtlinienbasierte Automatisierung (PBA) ist die grundlegendste Form eines Netzwerkorchestrierungssystems, das auf mehrere Anwendungsfälle zur Netzwerkoptimierung angewendet werden kann. Es basiert auf einer Reihe von Richtlinien, um Entscheidungen über den Netzwerkverkehr zu treffen. In vielen Fällen wird es ein oder mehrere Netzwerkelemente enthalten, die Geräte wie Router, Switches, Firewalls, drahtlose Zugangspunkte und Lastverteiler umfassen. Eine Richtlinien-Engine hilft, diese Richtlinien durchzusetzen.

Die Richtlinien definieren, wie die Netzwerkelemente zusammenarbeiten sollten, um den gewünschten Zustand für das Netzwerk zu erreichen. Richtlinien können auf Rechenzentrumsebene oder mit einem definierten Umfang festgelegt werden, z. B. basierend auf der Art der Workload, die sie verarbeiten, oder sogar, wo sich die Workloads befinden.

Große Unternehmen können Geräte und Dienste effektiv in logische Kategorien bündeln, die wichtige Aspekte ihres Geschäfts widerspiegeln, indem sie Regeln erstellen. Dies kontextualisiert die Ressourcenzuweisung auf Geschäftsebene, während IT-Teams die zugrunde liegende Architektur verstehen können, die diese Operationen unterstützt.

Diese Technik ist primitiveren Automatisierungsmethoden wie Netzwerkänderungs- und Konfigurationsmanagement (NCCM) überlegen. Dennoch werden Richtlinien häufig in einem Vorlagenstil spezifiziert, was zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Richtlinienbasierte Automatisierung wird häufig mit GUI-Dashboards durchgeführt, da sie weithin als eine der einfachsten Möglichkeiten angesehen wird, Änderungen über Geräte hinweg bereitzustellen.

Softwaredefiniertes Networking

Softwaredefiniertes Networking (SDN) ist eine relativ neue Technologie, die den Netzwerkverkehr unter Softwarekontrolle steuert und leitet. Es entstand als Reaktion auf die massiven, komplexen und statischen Netzwerke, die in Unternehmen verwendet werden. Unternehmen wechseln zunehmend zu SDN- und Netzwerkfunktionsvirtualisierungsplattformen (NFV), die es ihnen ermöglichen, höhere Agilitätsniveaus und schnelle Bereitstellung zu erreichen.

Es gibt Netzwerkadministratoren serverähnliche Kontrolle über ihre Anwendungen über ein physisches Netzwerk. Dies unterscheidet sich von herkömmlichem hardwarezentriertem Networking, da Sie jetzt Workloads über physische Serverhardware verschieben können.

SDN bietet eine fortschrittlichere Art der Netzwerkorchestrierung. Im Gegensatz zu PBA ist es direkt programmierbar und trennt die Anwendungs- und Controller-Ebenen, was mehr Netzwerkflexibilität und Echtzeitänderungen ermöglicht.

Bereitstellung, Überwachung und Konfigurationsmanagement sind nur einige der Managementdienste, die Unternehmen programmatisch mit SDN-Controllern verwalten können. Dies macht es fortschrittlicher als PBA, aber nicht so fortschrittlich wie intentbasierte Netzwerksysteme. Die meisten softwaredefinierten Netzwerke können anbieterneutral sein, was das Design vereinfacht und ein dynamischeres Ökosystem ermöglicht, dank der Flexibilität der Virtualisierung und Software.

Intentbasierte Netzwerksysteme

In der Welt der Netzwerkorchestrierung verwenden intentbasierte Netzwerksysteme (IBNS) künstliche Intelligenz (KI), um das Netzwerk für eine menschenspezifische Absicht zu optimieren. Anstatt zu codieren, definieren Netzwerkadministratoren die Absicht als ein Ergebnis oder ein Geschäftsobjektiv, das die Menschen, Geräte, Daten und Anwendungen berücksichtigt und festlegt, welche Workloads in softwaredefinierte Netzwerke verschoben werden können und welche besser über traditionelle Netzwerke bedient werden.

Zum Beispiel könnte eine Absicht darin bestehen, sicherzustellen, dass alle IoT-Geräte im Netzwerk erreichbar und korrekt arbeiten. Intentbasierte Ansätze ermöglichen es Netzwerkadministratoren, diese Ziele zu definieren, ohne zu entwerfen oder zu codieren, wenn neue Geräte zum Netzwerk hinzugefügt werden, was es einfacher macht, Netzwerke zu betreiben und zu warten.

IBNS ist die fortschrittlichste Art der Netzwerkorchestrierung, da es einen Großteil der technischen Arbeit selbst erledigt und es Netzwerkteams ermöglicht, die maschinellen Lernalgorithmen (ML) anzupassen, um ihre Leistung zu verbessern. Der Großteil der manuellen Arbeit erfolgt während des Trainings des ML-Algorithmus und der Intent-Übersetzung.

Das IBNS erhält Anweisungen, die der Algorithmus als übergeordnete Ziele des Netzwerks interpretiert. Dies könnten bestimmte Service Level Agreement (SLA)-Niveaus für Gerätegruppen und Apps oder festgelegte QoS-Standards sein, die das Unternehmen jederzeit einhalten möchte.

Nach der Genehmigung implementiert die KI die Änderungen, die sie für am besten geeignet hält, um den Zweck der Anweisungen zu erfüllen, und etabliert eine Rückkopplungsschleife, um das Netzwerk im Laufe der Zeit zu überwachen. Daten werden sowohl dem ML-Algorithmus als auch den Administratoren im Laufe der Zeit zur Verfügung gestellt, sodass sie bewerten können, wie effektiv das intentbasierte Netzwerk bei der Ausführung eines bestimmten Satzes von Anweisungen ist.

Obwohl dies wahrscheinlich die effizienteste Methode zur Bereitstellung von Orchestrierung im großen Maßstab ist, hängt es vollständig von der Geschwindigkeit ab, mit der maschinelle Lernalgorithmen neue Meilensteine erreichen, was je nach Absicht mehr Zeit in Anspruch nehmen kann.

Herausforderungen der Netzwerkorchestrierung

Netzwerkorchestrierung ist ein Prozess, der darauf abzielt, Netzwerkmanager von Unternehmen mit dynamisch wechselnden Topologien arbeiten zu lassen. Im Wesentlichen hilft es, neue Geräte und Verbindungen zu verwalten, indem sie automatisch konfiguriert oder die erforderliche Software installiert wird.

Im Vergleich zu traditionellen manuellen Verfahren besteht der Hauptvorteil dieser Praxis in der Automatisierung eines großen Teils der Arbeit und der schnellen Netzwerkverwaltung. Andererseits hat die Netzwerkorchestrierung, wie alles in der IT, ihre Herausforderungen.

Hybrides Netzwerk

Als allgemeine Regel funktionieren Netzwerkorchestrierungslösungen gut mit Geräten oder Software, die vom selben Anbieter angeboten werden. Wenn Sie jedoch die bevorzugte Anbieterumgebung verlassen, sind Ihre Multi-Vendor-Fähigkeiten stark eingeschränkt.

Infolgedessen ist es nicht ungewöhnlich, dass Anbieter Hardware-Verkaufsmöglichkeiten mit Softwareverkäufen verbinden. Dies ist ein Hindernis für hybride und Multi-Vendor-Netzwerke. Die Kundenmigration zu einem einzigen Anbieternetzwerk ist das Ziel dieser Methode, die für die meisten Unternehmen nicht praktikabel ist.

Sicherheitsprobleme

Aufgrund begrenzter Managementkontrolle setzen die öffentlichen Schnittstellen, die Netzwerkprogrammierbarkeit ermöglichen, Software-Netzwerke neuen Formen von Cyberangriffen aus. Dies erfordert die Entwicklung einer einheitlichen mehrstufigen Sicherheitsarchitektur, die Richtlinien und Verfahren für die Softwareintegrität, die dynamische Bedrohungserkennung und -minderung sowie die Benutzerauthentifizierung umfasst.

Integrationsprobleme

Beim Übergang von eigenständigen Netzwerken zu integrierten Netzwerken stellt die Integration von Netzwerkorchestratoren einige technische Herausforderungen bei der Implementierung dar. Organisationen, die bereits ein bestehendes Framework haben, können möglicherweise nicht die Reife der Netzwerkorchestrierung mit Unternehmensnetzwerken nutzen, da die beiden grundlegend unterschiedliche Konzepte sind.

Das Anvisieren einer heterogenen verteilten Umgebung wird zu einer mühsamen Aufgabe, wenn es um Netzwerkorchestrierung geht.

Vorteile der Netzwerkorchestrierung

Netzwerkorchestrierung ist eine Methode, die Organisationen in der Netzwerkbranche hilft, ihre Netzwerke und Produkte zu verwalten. Es gibt verschiedene Vorteile der Netzwerkorchestrierung, die Unternehmen helfen, ihre Betriebs- und andere Ziele zu erreichen.

Erhöhte Workflow-Sichtbarkeit

Ein besseres Verständnis der physischen Komponenten und Workloads, die ein Netzwerk durchqueren, wird durch die Orchestrierung der verschiedenen Netzwerkgewebe gewonnen. Die Nutzung von RESTful APIs hilft auch, wesentliche Daten von Drittanbieter-Managementsystemen zu sammeln, die dem NetOps-Team einen vollständigen Überblick über das Speicher- oder Netzwerkressourcen-Ökosystem bieten.

Dies gibt den Netzwerkteams ein genaueres und umfassenderes Bild davon, wie und wo virtuelle Anforderungen die Netzwerk-Infrastruktur beeinflussen.

Bessere Aufgabenverwaltung und Kontrolle

Netzwerkorchestrierung spielt eine entscheidende Rolle in Bereichen wie Sicherheit, wo Verfahren automatisiert und überwacht werden können, und DevOps, wo zahlreiche Aktivitäten automatisiert und vereinfacht werden können, um eine schnellere Entwicklung zu ermöglichen. Da das Tool alle verschiedenen Aufgaben und Workflows verwalten würde, würde es das Netzwerkmanagement für Netzwerkprofis erheblich erleichtern.

Verkürzte Markteinführungszeit

Bereitstellungsfähigkeiten werden durch Echtzeit-Inventardaten und optimale Ressourcenzuweisungen ermöglicht. Infolgedessen wird die Komplexität der Dienststeuerung der Infrastruktur erheblich reduziert. Mit Netzwerkorchestrierung können Dienste schnell bereitgestellt werden, selbst in mehrschichtigen, Multi-Vendor-Systemen. Folglich können Unternehmen die Latenz erheblich reduzieren und qualitativ hochwertige Dienste in kürzerer Zeit bereitstellen.

In diesem Szenario hilft eine kürzere Markteinführungszeit Unternehmen, ihren Verbrauchern, einschließlich Unternehmen und Einzelpersonen, mehr Wert zu bieten.

Optimieren Sie Ihre Netzwerkleistung

Für Kunden mit sich ändernden Bedürfnissen ist die Fähigkeit, Dienstkonfigurationen im laufenden Betrieb zu aktualisieren und zu ändern, wichtig.

Netzwerkorchestrierung ermöglicht es Netzwerken, sich bei Bedarf zu erweitern, Netzwerkdienste über verschiedene Plattformen bereitzustellen und Ressourcen nach Bedarf bereitzustellen, was das Netzwerk flexibler und reaktionsfähiger macht.

Container ermöglichen es Unternehmen, verteilte Apps ohne dedizierte VM auszuführen und bereitzustellen. Verwenden Sie Container-Orchestrierungssoftware, um den Prozess des Ausführens von Instanzen, der Bereitstellung von Hosts und der Verknüpfung von Containern zu automatisieren.

Keerthi Rangan
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Keerthi Rangan

Keerthi Rangan is a Senior SEO Specialist with a sharp focus on the IT management software market. Formerly a Content Marketing Specialist at G2, Keerthi crafts content that not only simplifies complex IT concepts but also guides organizations toward transformative software solutions. With a background in Python development, she brings a unique blend of technical expertise and strategic insight to her work. Her interests span network automation, blockchain, infrastructure as code (IaC), SaaS, and beyond—always exploring how technology reshapes businesses and how people work. Keerthi’s approach is thoughtful and driven by a quiet curiosity, always seeking the deeper connections between technology, strategy, and growth.