Digitale Barrierefreiheit ist großartig. Aber was genau bedeutet das?
Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind Barrierefreiheitsrichtlinien, die vom World Wide Web Consortium (W3C), der wichtigsten internationalen Normungsorganisation für das Internet, festgelegt wurden. Allerdings sind sie schwer zu verstehen, was lustig ist, denn sie sollen dazu beitragen, digitale Inhalte und Schnittstellen einfacher und für alle zugänglich zu machen. Wie auch immer, lassen Sie mich das für Sie aufschlüsseln.
Die vier Prinzipien der digitalen Barrierefreiheit
Digitale Barrierefreiheit bezieht sich auf das Design und die Entwicklung digitaler Produkte, die für jeden zugänglich sind, einschließlich Menschen mit visuellen, auditiven, physischen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Sie stellt sicher, dass jeder digitale Inhalte navigieren, mit ihnen interagieren und sie verstehen kann. Die WCAG-Richtlinien sind in vier Prinzipien unterteilt:
- Wahrnehmbar: Benutzer müssen in der Lage sein, die präsentierten Inhalte wahrzunehmen, was bedeutet, dass sie den Benutzern über Sehen, Hören oder Tasten zur Verfügung stehen müssen.
- Bedienbar: Benutzeroberflächenkomponenten und Navigation müssen bedienbar sein, was bedeutet, dass alle Funktionen über eine Tastatur oder andere Eingabemethoden verfügbar sein sollten.
- Verständlich: Die Inhalte sollten lesbar und vorhersehbar mit klaren Anweisungen und Botschaften sein.
- Robust: Die Inhalte sollten von einer Vielzahl von unterstützenden Technologien, Browsern und Geräten zuverlässig interpretiert werden können.
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Nicht alle digitalen Barrierefreiheitswerkzeuge sind gleich aufgebaut
Digitale Barrierefreiheitssoftware bezieht sich auf Werkzeuge, die entwickelt wurden, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu digitalen Produkten zu erleichtern. Sie tun dies, indem sie Funktionen wie Untertitel für Videos, alternative Textbeschreibungen für Bilder, Bildschirmleser, Spracherkennung, Textvergrößerung und Tastaturnavigation bereitstellen.
Es gibt verschiedene Arten von digitalen Barrierefreiheitsprodukten. Bei G2 haben wir unsere übergeordnete Kategorie der digitalen Barrierefreiheit in zwei Unterkategorien unterteilt: Digitale Barrierefreiheitsplattformen und Digitale Barrierefreiheitswerkzeuge.
Plattformprodukte fungieren als All-in-One-Lösung für Barrierefreiheitsbedürfnisse. Diese Plattformen sind oft in verschiedene Module unterteilt, die spezifische Teile des Barrierefreiheitsprozesses abdecken, von der Prüfung bis zur Fehlerbehebung und Überwachung der Einhaltung.
Digitale Barrierefreiheitswerkzeuge hingegen zielen nur auf spezifische Schritte im Barrierefreiheitsprozess ab. Unternehmen, die eine schnelle Lösung für ein bestimmtes Barrierefreiheitsproblem suchen, könnten sich für ein Werkzeug entscheiden, während Unternehmen, die ihren gesamten Barrierefreiheitsprozess verwalten möchten, sich für eine Plattform entscheiden könnten. Während beide unterschiedliche Anwendungsfälle haben, haben sie ihre Zeit und ihren Platz und sind wertvoll für die Barrierefreiheitsbedürfnisse von Unternehmen.
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G2-Daten zeigen, dass digitale Barrierefreiheit zugänglicher ist, als Sie denken
Es gibt das Missverständnis, dass das Erreichen des WCAG-Barrierefreiheitsniveaus schwer zu erreichen ist; jedoch zeigen G2-Daten etwas anderes. Bei der Betrachtung der Bewertungen für Softwareplattformen zur digitalen Barrierefreiheit gaben fast 60 % der Bewerter an, dass es weniger als einen Tag dauerte, um sie zu implementieren, und etwa 25 % gaben an, dass es weniger als einen Monat dauerte, um sie zu implementieren.
Weiterhin, wenn man die Zeit betrachtet, die benötigt wurde, um eine Rendite auf ihre Investition (ROI) zu erreichen, gaben fast 40 % an, dass sie einen ROI in weniger als 6 Monaten erreichten, und weitere 25 % gaben an, dass sie einen ROI innerhalb von 7-12 Monaten erreichten. Wenn man die Vorteile betrachtet, die digitale Barrierefreiheit Unternehmen und ihren Kunden bietet, zeigen die Daten, dass es sich lohnt, in diese Produkte zu investieren, buchstäblich.
Barrierefreiheit soll Kunden und Besuchern der digitalen Schnittstellen eines Unternehmens helfen. Es gibt jedoch auch wichtige Vorteile, die Barrierefreiheit Unternehmen bietet, die es ihnen ermöglichen, ihren Markenruf, ihre Verbindung zu ihrer Kundenbasis und ihre Marketingbemühungen zu verbessern.
- Kundenbasis erweitern: Digitale Barrierefreiheitsprodukte können Unternehmen helfen, ein breiteres Publikum zu erreichen, einschließlich Menschen mit Behinderungen, die möglicherweise Schwierigkeiten hatten, Produkte zu nutzen oder Inhalte zu konsumieren. Indem sie ihre Produkte und Dienstleistungen zugänglich machen, können Unternehmen eine größere Kundenbasis anziehen.
- Benutzerengagement erhöhen: Die Zugänglichkeit digitaler Produkte kann das Benutzerengagement verbessern, indem sie es ihnen ermöglicht, die verschiedenen Elemente und Widgets in einer digitalen Schnittstelle optimal zu nutzen. Dies wird zu erhöhter Loyalität und wiederkehrendem Geschäft führen.
- Markenimage verbessern: Durch das Engagement für Barrierefreiheit können Unternehmen den Ruf ihrer Marke verbessern und sich als sozial verantwortlich und inklusiv etablieren. Verbraucher nutzen zunehmend ihre Kaufkraft als Stimme für Marken, mit denen sie sich identifizieren möchten, daher ist es entscheidend, ein positives Image zu bewahren.
- SEO verbessern: Digitale Barrierefreiheitsprodukte können die SEO einer Website verbessern, indem sie die Leistung der Website verbessern, Websites auf mobilen Geräten zugänglicher machen und die Benutzererfahrung verbessern.
Digitale Barrierefreiheit geht über soziale Verantwortung hinaus
Es ist wichtig zu verstehen, dass digitale Barrierefreiheit im Jahr 2023 mehr als nur eine soziale Verantwortung ist. In der wettbewerbsintensiven Landschaft setzen Unternehmen, die zugänglichere Erlebnisse bieten, die es jedem ermöglichen, auf digitale Inhalte zuzugreifen, sie zu verstehen und mit ihnen zu interagieren, auf Erfolg.
Bearbeitet von Jigmee Bhutia

Priya Patel
Priya is a Senior Research Analyst at G2 focusing on content management and design software. Priya leverages her background in market research to build subject matter expertise in the software space. Before moving back to Chicago in 2018, Priya lived in New Zealand for several years, where she studied at the University of Auckland and worked in consulting. In her free time, Priya enjoys being creative, whether it’s painting, cooking, or dancing.