Im Online-Bereich können Ihre persönlichen und beruflichen Daten manchmal der Mittelpunkt der Party sein, auch wenn Sie die Einladungen nicht verschickt haben!
Ein Datenleck kann absichtlich sein, wenn Hacker Ihre Informationssicherheitssysteme und -kontrollen durch das Ausnutzen von Schwachstellen durchbrechen. Sie können dies vermeiden, indem Sie die Lücken in Ihrer Sicherheit schließen.
Regelmäßige Schwachstellenscans durchzuführen, Protokolle auf Security Information and Event Management (SIEM) Software zu überwachen, um Bedrohungsmuster zu identifizieren, und Penetrationstests durchzuführen, wird Ihnen helfen, diese Lücken zu schließen.
Was ist ein Datenleck?
Ein Datenleck wird als ein unvorhergesehenes Ereignis definiert, bei dem Ihre sensiblen, proprietären oder vertraulichen Daten und Informationswerte unbefugten Dritten offengelegt werden. Diese Personen können versuchen, Ihre Daten zu ihrem Vorteil auszunutzen, was typischerweise zu einem Verlust von Ansehen oder Kapital führt.
Lassen Sie uns in die Feinheiten von Datenlecks, ihre Ursachen, Bedeutung und effektive Handlungsstrategien eintauchen.
Wie passieren Datenlecks?
Viele Faktoren können zusammenkommen, um ein Datenleck zu verursachen. Diese Faktoren sind wie folgt:
Passwortmissmanagement
Manche Leute denken vielleicht: "Was bringt es, ein Passwort zu erstellen, das wir uns nicht merken können, wenn ein einfaches 12345 uns Zugang verschaffen kann." Falls Sie genauso denken, haben Sie teilweise recht; es ist nicht nur einfach für Sie, Zugang zu erhalten, sondern auch für Hacker, die nach Wegen suchen, um auf Ihre Daten zuzugreifen.
Schwache Passwörter oder gestohlene Passwörter sind wahrscheinlich die häufigste Ursache für Datenlecks. Sie sollten etwas Originalität und Komplexität in ein Passwort einbringen, anstatt die einfachen, gängigen Phrasen zu verwenden, da solche Phrasen leicht von einem Programm geknackt werden können, das sie mit den häufigsten Passwörtern überprüft.
Denken Sie daran, dass die Passwortauthentifizierung aus einem Grund existiert und nicht, um Ihnen einen zusätzlichen Schritt aufzuerlegen, bei dem Sie Ihren Namen, oder 12345, oder Ihr Geburtsdatum eingeben, um die Sache zu erledigen. Deshalb gewinnt Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) an Popularität, da sie eine Schutzschicht um Ihre Vermögenswerte legt, um sie zu schützen, falls das festgelegte Passwort schwach ist.
Es gibt auch Fälle, in denen die physische Sicherheit von Passwörtern oder Dateien schlecht verwaltet wird. Passwörter auf einem Haftnotiz an Ihrem Schreibtisch zu schreiben oder ein einfaches Notizbuch zu erstellen, um Ihre Anmeldeinformationen aufzulisten, sind einige Beispiele für schlechtes Passwortmanagement. Die Offenlegung Ihrer Anmeldeinformationen kann Sie und Ihr Unternehmen dem Risiko eines Datenlecks aussetzen.
Vorhandensein von Schwachstellen
Das Management von Schwachstellen in einer IT-Infrastruktur ist entscheidend, um Vermögenswerte vor Cyberangriffen zu schützen. Selbst eine kleine Sicherheitslücke in einem wichtigen System kann katastrophale Auswirkungen haben, wenn sie auf die richtige Weise ausgenutzt wird. Es ist wichtig, zu versuchen, diese Lücken zu schließen, bevor sie ein Risiko darstellen.
Tipp: Fragen Sie sich, wie Sie Schwachstellen in Ihren IT-Vermögenswerten scannen würden? Schauen Sie sich die besten Schwachstellenscanner auf dem Markt an.
Auftreten von Malware
Malware ist ein bösartiges Softwareprogramm, das in einem System oder einer Anwendung mit bekannten Schwachstellen eingesetzt wird. Es könnte ein Programm sein, das die Aktivität eines Benutzers verfolgt, oder ein Ransomware-Angriff, der Sie aus Ihrem eigenen Softwareprogramm aussperrt und eine Zahlung verlangt, um wieder auf die Daten zugreifen zu können.
Malware ist ein häufiger Faktor bei einem Datenleck, da ihre Anzahl und Typen stark variieren. Malware ist schwer zu erkennen, da Hacker das Malware-Programm modifizieren, um sich vor Antivirensoftware zu tarnen. Sie injizieren Malware in Ihr System oder Ihre Anwendung durch Phishing-Versuche oder durch die Verwendung von Exploit-Toolkits.
Insider-Unfälle und Bedrohungen
Sie können einen Insider haben, der versehentlich die Daten offenlegt und den zuständigen Behörden meldet, oder einen böswilligen Insider, der ohne Berechtigung absichtlich die Daten und Informationen offenlegt, typischerweise zu seinem persönlichen Vorteil.
Insider-Bedrohungen können von unzufriedenen Mitarbeitern oder solchen ausgehen, die das Unternehmen unter schlechten Bedingungen verlassen haben. Sie könnten versuchen, sensible Informationen zu leaken, die anderen oder ihnen selbst zugutekommen oder Ihnen und dem Ruf Ihres Unternehmens schaden. Es gibt Zeiten, in denen die Absicht die Gier der Person ist, die die Daten im Dark Web zu einem Preis verkaufen möchte.
Tipp: Data Loss Prevention (DLP) Software kann Ihnen helfen, absichtliche oder versehentliche Datenlecks zu verhindern, die durch Insider-Bedrohungen verursacht werden.
Fehlbehandlung von datenführender Hardware
Eine weitere häufige Ursache für ein Datenleck ist die Fehlbehandlung von Hardware, wie CDs, Laptops, Festplatten und sogar gedruckte Materialien. In diesem Fall ist das Hauptziel eines Hackers, solche Geräte zu stehlen, um auf die darauf gespeicherten Daten oder Informationen zuzugreifen.
Solche Diebstähle sind meist opportunistisch und daher schwer vorherzusagen. Sie müssen Ihre datenführenden Geräte mit Sorgfalt und ordnungsgemäßer Verschlüsselung verwalten, damit selbst wenn sie in die falschen Hände geraten, die darin enthaltenen Daten sicher sind.
Möchten Sie mehr über Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM) Software erfahren? Erkunden Sie Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM) Produkte.
Was sollte ein Unternehmen nach einem Datenleck tun?
Laut der Federal Trade Commission (FTC) sollten Sie eine Reaktionsstrategie im Falle eines Datenlecks haben. Obwohl die anwendbare Strategie je nach Branche oder Organisation unterschiedlich sein kann, hat die FTC Richtlinien für den Umgang mit einem Datenleck bereitgestellt.
Sichern Sie Ihre Vermögenswerte
Der erste Schritt in Ihrer Reaktion sollte darin bestehen, gefährdete Vermögenswerte zu sichern. Dies schützt Sie vor der Möglichkeit mehrerer Datenlecks, die finanziell katastrophal sein und Ihrem Ruf schaden können.
Die Schritte zur Sicherung Ihrer Vermögenswerte sind:
- Engagieren Sie ein Team von Forensik-Experten, um eine gründliche Analyse des Vorfalls durchzuführen
- Je nach Struktur Ihrer Organisation andere Teams wie Rechtsabteilung, Datensicherheit usw. einbeziehen
- Ändern Sie die Zugangsdaten so schnell wie möglich, da Ihre Vermögenswerte weiterhin gefährdet sind, wenn dies die Ursache ist.
- Schalten Sie das System nicht aus, bis die Experten es analysiert haben, aber Sie sollten es offline nehmen, um weiteren Datenverlust zu verhindern.
- Überwachen Sie die Angriffsfläche genau und setzen Sie, wenn möglich, saubere Maschinen anstelle der betroffenen ein.
- Wenn Sie versehentlich Ihre Daten auf einer Website oder in sozialen Medien offengelegt haben, was zu einem Leck führte, entfernen Sie sie.
- Suchen Sie online nach den kompromittierten Daten und bitten Sie Websites, sie zu entfernen, wenn sie welche gespeichert haben.
- Befragen Sie Ihre Teams, die das Leck entdeckt haben, und alle, die Informationen darüber haben könnten.
- Stellen Sie sicher, dass Sie die Beweise aufbewahren, während Sie Ihre Vermögenswerte sichern und den Sanierungsprozess durchführen.
Schwachstellen beheben
Sobald Sie Ihre Vermögenswerte gesichert haben, besteht der nächste Schritt darin, die Schwachstellen zu beheben, die sie Cyberangriffen ausgesetzt haben. Eine Schwachstellenbewertung durchzuführen, SIEM-Protokolle zu überwachen und Penetrationstests durchzuführen, wird Ihnen helfen, eine gründliche Überprüfung Ihrer Sicherheitslage durchzuführen.
Überprüfen Sie auch die Netzwerksegmentierung, um ein Sicherheitsleck einzudämmen, bewerten Sie deren Wirksamkeit und nehmen Sie gegebenenfalls relevante Änderungen vor. Währenddessen bereiten Sie einen Kommunikationsplan vor, der Informationen über das Leck an betroffene Parteien gemäß lokalem Recht und Ihren vertraglichen Verpflichtungen vermittelt. Antizipieren Sie Fragen, die Menschen haben könnten, und beantworten Sie sie klar und prägnant.
Benachrichtigen Sie betroffene Parteien und rechtliche Behörden
Im dritten Schritt müssen Sie rechtliche Behörden und unter bestimmten Umständen alle betroffenen Parteien über das Datenleck informieren. Überprüfen Sie die Bundes- und Landesgesetze, die für Ihr Unternehmen gelten. Sie sollten die Strafverfolgungsbehörden basierend auf der Art der kompromittierten Informationen und Vorschriften informieren.
Haftungsausschluss: Diese Richtlinien basieren auf den Empfehlungen der FTC und stellen keine Rechtsberatung dar. Wenn Sie rechtliche Fragen haben, konsultieren Sie einen zugelassenen Anwalt.
Wenn ein Cyberkrimineller Informationen wie Bankkontonummern oder Kreditkartendetails von Kunden stiehlt, müssen Sie die Unternehmen informieren, die solche Konten führen, um Missbrauch zu verhindern.
Berücksichtigen Sie die folgenden Attribute bei der Entscheidung, wen Sie benachrichtigen und wie:
- Gesetze des Staates.
- Art des Datenlecks.
- Art der gestohlenen Informationen
- Der potenzielle Schaden, der durch Identitätsdiebstahl oder Missbrauch der Informationen verursacht wird
Die detaillierten Empfehlungen der FTC zur Benachrichtigung von Einzelpersonen über ein Datenleck sind verfügbar. Das Dokument enthält auch ein Musteranschreiben, wie die Informationen vermittelt werden.
Wie man ein Datenleck verhindert
Sie können Datenlecks verhindern, indem Sie die richtige Sicherheitsstruktur in Ihrer Organisation aufbauen und aufrechterhalten. Es wird Ihnen helfen, Ihr Unternehmen vor hohen Geldstrafen zu bewahren, die von Regulierungsbehörden für die Kompromittierung sensibler Daten oder Informationen von Kunden verhängt werden.
4,88 Millionen Dollar
ist der weltweite Durchschnittspreis eines Datenlecks im Jahr 2024.
Quelle: IBM
Sie können die folgenden Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um eine robuste Sicherheitslage in Ihrer Organisation aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
Implementieren Sie rollenbasierte Zugriffskontrolle
Fügen Sie eine zusätzliche Sicherheitsschicht über Ihre Anwendungen hinzu, indem Sie rollenbasierte Zugriffskontrollen verwenden, um Ihre Daten vor unerwünschter Offenlegung zu schützen. Sie können Zugriffskontrollen mit Benutzerbereitstellungstools regulieren, die es Ihnen ermöglichen, die Zugriffsrechte der Benutzer im Auge zu behalten und Ihnen die einfache Erstellung und Verwaltung der Zugriffsrechte der Benutzer ermöglichen.
Böswillige Hacker sehen Mitarbeiter als ihren Hauptschlüssel, um in die Infrastruktur einer Organisation einzudringen. Die Kontrolle ihrer Zugriffsrechte wird Ihnen helfen, Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und versehentliche oder absichtliche Offenlegung an fremde Entitäten zu vermeiden.
Tipp: Erfahren Sie, wie Sie ein Benutzerbereitstellungstool implementieren, um die Zugriffsrechte Ihrer Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen zu regulieren.
Onboarden Sie einen Cybersicherheitsspezialisten
Das Onboarding eines Cybersicherheitsspezialisten ist eine lohnende Investition, wenn Sie an den langfristigen Return on Investment (ROI) denken. Cybersicherheitsspezialisten bilden Ihre Mitarbeiter über die besten Praktiken aus, die sie basierend auf ihren Erfahrungen mit vergangenen Sicherheitsverletzungen befolgen sollten.
Sie werden Ihr Personal über sich entwickelnde Cyberkriminalitätstechniken auf dem Laufenden halten und Ihr Team über verschiedene Angriffsvektoren informieren, die die Sicherheitslage Ihrer Organisation gefährden könnten. Sie würden Ihr Personal darin schulen, Gefahren zu erkennen, Schatten-IT zu lokalisieren, sie über sich entwickelnde Black-Hat-Techniken aufzuklären und mehr.
Überwachen Sie Ihre IT-Infrastruktur
Einige Stunden Ausfallzeit können sich ernsthaft auf den Umsatz Ihres Unternehmens auswirken. Sie müssen proaktiv sein und Vorfälle beheben, wenn sie auftreten. Es wird empfohlen, Ihre IT-Infrastruktur ständig zu überwachen, um sicherzustellen, dass Sie Sicherheitsprobleme oder Vorfälle angesprochen haben, die sich zu Ausfallzeiten entwickeln könnten.
Tipp: Verwenden Sie Remote-Monitoring- und Management-Software, um aus der Ferne auf Ihre IT-Infrastruktur zuzugreifen.
Die kontinuierliche Überwachung der Aktivitäten über alle Endpunkte hinweg wird Ihnen helfen, Ihre IT-Vermögenswerte vor potenziellen Bedrohungen und Sicherheitsverletzungen zu schützen und Ihnen ermöglichen, die Sicherheit aufrechtzuerhalten.
Sichern Sie alle Endpunkte
Nutzen Sie Edge-Schutz und sichern Sie alle Endpunkte in Ihrer IT-Infrastruktur, um versehentliche Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Es umfasst alle Ihre Server, Systeme, Anwendungen, IoT-Geräte und andere Vermögenswerte in der Umgebung.
Edge-Schutz ermöglicht es Ihnen, den Zugriff auf jede ungesicherte Webseite zu beschränken und schädliche E-Mails mit Firewalls, Webfiltern und Spamfiltern zu blockieren. Selbst wenn eine böswillige Entität durchschlüpft, wird Endpoint-Schutzsoftware sie sofort deaktivieren.
Bewerten Sie Drittanbieter
Stellen Sie sicher, dass Sie Drittanbieter an Bord nehmen, die Ihren Cybersicherheitsstandards entsprechen. Einen Anbieter ohne Bewertung des Risikos, das er in Ihre Sicherheitsstruktur einführen könnte, an Bord zu nehmen, kann sehr kostspielig sein. Während Sie einen neuen Anbieter an Bord nehmen, stellen Sie sicher, dass Sie die Sicherheit der Anbieterlösung bewertet haben.
Obwohl dies ein Drittanbieter-Datenleck nicht verhindern würde, würde es den Anbieter zur Verantwortung ziehen, wenn sich seine Sicherheitslage ändert und die Sanierung nachlässig ist. Sie können in Betracht ziehen, vordefinierte Service-Level-Agreements (SLAs) zu haben, um das Cybersicherheitsrisikomanagement im Auge zu behalten und gleichzeitig die gewünschten Ergebnisse zu liefern.
Die kontinuierliche Überwachung Ihrer Anbieter auf Sicherheitsrisiken wäre lohnend im Vergleich zu einmaligen Audits und Fragebögen. Es wird Ihnen einen vollständigen Überblick über die Sicherheitslage Ihres Anbieters geben.
Halten Sie ein Backup Ihrer Daten
Wenn das unglückliche Ereignis eines Datenlecks eintritt, wird Ihnen ein Backup der Daten helfen, ein sauberes System wiederherzustellen und es zum Laufen zu bringen. Es würde Ihnen helfen, die verlorenen Daten wiederherzustellen. Sie können mit IT-Spezialisten zusammenarbeiten und eine automatisierte Datensicherungslösung in einer Organisation implementieren.
Wenn ein Datenleck auftritt, können Sie sicher sein, dass ein Backup bereit ist, um es wiederherzustellen und weitere Ausfallzeiten zu verhindern, die den Ruf und die Finanzen Ihres Unternehmens untergraben könnten.
Beispiele für Datenlecks
Selbst nach der Aufrechterhaltung eines Cybersicherheitsprogramms in der Organisation setzen bestimmte Lücken in der Sicherheitsstruktur die Organisation aufgrund technischer Probleme oder schierer Nachlässigkeit Bedrohungen aus. Infolgedessen sind Datenlecks aufgetreten und haben den beteiligten Unternehmen erheblichen Schaden zugefügt. Lassen Sie uns einige der größten Datenlecks betrachten und daraus lernen, um nicht Opfer derselben Black-Hat-Techniken zu werden.
Adobe
Im Oktober 2013 erlitt Adobe ein Datenleck, das die persönlichen und Bankdaten von mindestens 38 Millionen Nutzern kompromittierte. Basierend auf einem im August 2015 erzielten Vergleich musste das Unternehmen 1,1 Millionen Dollar an Anwaltskosten zahlen und einen erheblichen Betrag an einen Nutzer, dessen Informationen kompromittiert wurden, da es gegen das Customer Record Act verstieß.
Adobe-Sprecherin Heather Edell sagte: "Das Unternehmen hat gerade eine Kampagne abgeschlossen, um aktive Nutzer zu kontaktieren, deren Benutzer-IDs mit gültigen, verschlüsselten Passwortinformationen gestohlen wurden, und diese Nutzer aufzufordern, ihre Passwörter zurückzusetzen." Sie sagte, Adobe habe keine Hinweise darauf, dass es unbefugte Aktivitäten auf einer der in den Vorfall verwickelten Adobe-IDs gegeben habe.
Das Unternehmen behauptete, dass "ihre Untersuchung bestätigt hat, dass Hacker Zugang zu Adobe-IDs von etwa 38 Millionen aktiven Nutzern mit den verschlüsselten Passwörtern erlangt haben." Diese Nutzer wurden per E-Mail benachrichtigt, ihre kompromittierten Passwörter zurückzusetzen.
eBay
Im Mai 2014 meldete eBay eine kompromittierte Liste von 145 Millionen Nutzern. Die Informationen umfassten Namen, verschlüsselte Passwörter, Adressen, Telefonnummern und Geburtsdaten. Der Hack wurde mit den Anmeldeinformationen von drei Mitarbeitern durchgeführt, um Zugang zu seinem Netzwerk zu erhalten, wo der unbefugte Zugriff 229 Tage lang unbemerkt blieb, in denen sie die Benutzerdatenbank hätten kompromittieren können.
eBay benachrichtigte seine Kunden, ihre Passwörter zu ändern. Finanzinformationen wie Kreditkartennummern und andere Details wurden bei dem Leck nicht kompromittiert. Kunden kritisierten das Unternehmen für seine mangelnde Kommunikation mit ihnen und die schlechte Umsetzung des Passworterneuerungsprozesses.
Adult Friend Finder
Im Oktober 2016 erlitt Adult Friend Finder ein Datenleck, bei dem Aufzeichnungen von etwa 412,2 Millionen Nutzern gestohlen wurden. Diese Aufzeichnungen enthielten sensible Informationen, da es sich um eine Dating-Website handelte. Der schwache SHA-1-Hashing-Algorithmus schützte die Benutzerkonten. Über 99% dieser Passwörter wurden geschätzt, bevor leakedsource.com seine Datenanalyse am 14. November 2016 veröffentlichte.
Basierend auf den Berichten postete ein Forscher namens 1x0123 auf Twitter und Revolver in anderen Kreisen Screenshots einer Local File Inclusion (LFI)-Schwachstelle in einem Modul von Schutzservern, die von Adult Friend Finder verwendet wurden und ausgenutzt wurden.
Equifax
Am 7. September 2017 erlitt eines der größten Kreditbüros der Vereinigten Staaten ein Datenleck, das etwa 147,9 Millionen Kunden betraf. Das Equifax-Datenleck wurde durch eine Anwendungsschwachstelle auf einer ihrer Websites verursacht. Bei dem Leck wurden persönlich identifizierbare Informationen (PII) wie Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Adressen und Führerscheinnummern von 143 Millionen Nutzern kompromittiert, und Kreditkarteninformationen von 209.000 Verbrauchern wurden ebenfalls offengelegt. Die Zahl stieg im Oktober 2017 auf 147,9 Millionen.
Während des Lecks machte unzureichende Systemsegmentierung die seitliche Bewegung für die Angreifer einfach.
Canva
Im Mai 2019 erlitt Canva einen Cyberangriff, der die Benutzernamen, E-Mail-Adressen, Namen, Städte und gehashten Passwörter von 137 Millionen Nutzern kompromittierte. Die Benutzerdaten waren für die Hacker zugänglich, die es schafften, Dateien mit teilweisen Kreditkartendaten einzusehen. Sie konnten diese Informationen nicht stehlen.
Es wurde berichtet, dass die Hacker Gnosticplayers genannt wurden. ZDNet kontaktierte sie, um mit dem Vorfall zu prahlen. Canva erkannte den Angriff und schloss ihren Datenleck-Server.
Das Unternehmen bestätigte den Vorfall und benachrichtigte die Nutzer, forderte sie auf, Passwörter zu ändern und Zugriffstoken zurückzusetzen. Später bestätigte Canva, dass etwa 4 Millionen Canva-Konten mit gestohlenen Benutzerpasswörtern entschlüsselt und online geteilt wurden.
Im Jahr 2021 kompromittierte ein massives Datenleck die Benutzerdatenbank von LinkedIn. Hacker nutzten eine Schwachstelle in der LinkedIn-API aus, um Informationen von fast 700 Millionen Nutzern zu stehlen, etwa 93% von ihnen. Dies legte sensible Daten wie vollständige Namen, Kontaktinformationen und soziale Mediendetails offen.
Die gestohlenen Daten wurden dann im Dark Web verkauft, was Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit von Identitätsdiebstahl und anderen böswilligen Aktivitäten aufwarf. Während LinkedIn behauptete, dass keine privaten Daten verletzt wurden, stellten die offengelegten Informationen dennoch ernsthafte Sicherheitsrisiken dar.
Der Vorfall führte zu Warnungen von Cybersicherheitsexperten und Regierungsbehörden, die die Nutzer aufforderten, wachsam gegenüber Phishing-Betrügereien und anderen Online-Bedrohungen zu sein.
Machen Sie Ihre Informationssicherheit unüberwindbar
Beginnen Sie damit, die richtigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, indem Sie ein robustes Sicherheitsframework in Ihrer Organisation aufbauen und aufrechterhalten und Ihre Vermögenswerte vor Datenlecks schützen.
Schauen Sie sich die besten Antivirensoftware an, um Ihre Vermögenswerte gegen potenzielle Cyberangriffe zu stärken.
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Jahr 2023 veröffentlicht. Er wurde mit neuen Informationen aktualisiert.

Sagar Joshi
Sagar Joshi is a former content marketing specialist at G2 in India. He is an engineer with a keen interest in data analytics and cybersecurity. He writes about topics related to them. You can find him reading books, learning a new language, or playing pool in his free time.